Mit dem Ziel Informationen von den wichtigsten Kadern des Islamischen Staates zu erhalten sind
Abu Bakr al-Baghdadi.
“Kill or capture”, heißt es bei den Einsätzen der 200 Elitesoldaten im Irak und Syrien, berichtet die "Krone Zeitung". “Töten oder gefangen nehmen”, gilt den wichtigsten Mitgliedern aus der Befehlsstruktur des IS, um von ihren weitere Informationen zu erhalten. Oft werden die Elitesoldaten in heftige Gefechte verwickelt. Dabei kommt es auch zum Tod der gesuchten Islamisten.
So wurden bereits der Kriegsminister und der Finanzminister getötet. Der aus dem Kaukasus stammende, kampferfahrene Befehlshaber Abu Omar al-Schischani, auch bekannt als “der Tschetschene”. Auch die geplante Gefangennahme des Finanzministers der Dschihadisten, des Irakers Abdul Rahman Mustafa al-Kaduli führte schließlich zu seinem Tod, als er gemeinsam mit seiner gesamten Eskorte erschossen wurde.
IS-"Kalif" al-Baghdadi noch auf freiem Fuß
Noch aber konnte Abu Bakr al-Baghdadi, der selbsternannte Kalif des Islamischen Staates in Irak und Syrien und Hauptziel der Amerikaner, nicht gefasst werden. Dennoch sind die Spezialeinheiten al-Baghdadi sehr nahe gekommen, denn Finanzminister Kaduli galt als zweiter Mann hinter al-Baghdadi.
US-Präsident Barack Obama hat sich die Gefangennahme al-Baghdadis noch innerhalb seiner Amtszeit zum Ziel gemacht. Damit würde er wohl als erfolgreichster Präsident im Anti-Terror-Kampf gelten, wenn es ihm gelingen sollte, nach Al-Kaida-Boss Osama bin Laden auch Baghdadi zur Strecke zu bringen.
(dk)