Freitag, April 19, 2024
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Ist Überwachung die Lösung? Alles wird gut: Die Radikalen und der Verfassungsschutz

Die Täter der Terroranschläge in Europa sind dem Verfassungsschutz meist schon im Vorfeld bekannt. Eine individuelle Überwachung sei laut BVT-Chef Peter Gridling allerdings nicht möglich, erklärt er gegenüber dem Kurier. Dazu würden die Ressourcen fehlen. Doch ist Überwachung wirklich die Lösung? Die Lösung wofür?

Kolumne von Alina Wychera

Circa 140 Personen seien dem Innenministerium laut dem Kurier-Bericht bekannt, die aus dem Dschihad zurückgekehrt sind oder deren Ausreise verhindert werden konnte.

„Überwachung nicht durchführbar“

Dem Verfassungsschutz sollen mehrere Hinweise vorliegen, dass sich unter den Migranten, die sich in Österreich aufhalten oder durchreisen, Sympathisanten bzw. Mitglieder dschihadistischer Gruppen oder Personen befinden. Sie werden wegen terroristischer Straftaten verdächtigt, heißt es in dem Bericht weiter.

Peter Gridling, Chef des Bundesamtes für Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung (BVT), erklärt, dass man auch die zahlreichen Kontaktpersonen, wie Familienmitglieder, Vereinskollegen und Freunde, im Umfeld der Täter dazurechnen müsse. Dies mache eine individuelle Überwachung „nicht durchführbar“.

Warum überhaupt überwachen?

Man kennt sie also, die Islamisten, die für die immer neuen Anschläge in Europa verantwortlich sind. Aber warum scheint die einzige Herausforderung, der wir uns angesichts der blutigen Attentate stellen müssen, die „individuelle Überwachung“ dieser Terroristen zu sein? Liegt das Problem nicht viel eher darin, dass verdächtige Personen überhaupt erst bei uns einreisen und sich hier ungestört aufhalten dürfen?

Das Problem: offene Grenzen

Der Kern des Problems (Achtung, Wortwitz!) liegt in der Politik der offenen Grenzen und der freien, unkontrollierten Einwanderung, die eine akute Gefahr für Europa darstellt. Verbrecher können ungehindert einreisen und sich jahrelang hier aufhalten. Das scheint für die Regierung vollkommen tragbar, solange man die Personen nur gut genug überwacht – allerdings fehlen hierfür die Ressourcen. Wie wäre es denn also, wenn man die Ressourcen stattdessen für den Schutz und die Kontrolle der Grenzen nutzen würde? Nur so als eine Idee.

Aber wer will denn schon das wahre Problem beim Namen nennen? Amtsbekannte Terroristen in Europa? Solange wir sie nur gut genug überwachen können, wird doch alles gut! Oder?

 


Die 25-jährige Künstlerin Alina Wychera und arbeitet als Übersetzerin und Lektorin. Sie ist überzeugte Patriotin, identitäre Aktivistin und schreibt die wöchentliche Kolumne „Alles wird gut?“ für Info-DIREKT.

Beitragsbild: Alina Wychera/Info Direkt

Quelle: Info Direkt

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