Dienstag, April 16, 2024
StartPolitikEuropaJetzt wird’s krude: Mazyek sagt, er sei schwarz und mischt sich mit...

Jetzt wird’s krude: Mazyek sagt, er sei schwarz und mischt sich mit der Nazikeule in Australien ein

Mit einem bizarren Tweet mischt sich der Vorsitzende des Zentralrats der Muslime in die australische Migrationspolitik ein. Er sei „als Muslim per se ein Schwarzer“, twitterte er. Außerdem deutet er einen dort geforderten Volksentscheid über die Zuwanderung als „Endlösung“ um.

Vor Aiman Mazyeks politischen Missionsgedanken, den Islam per Masseneinwanderung weltweit zu etablieren, ist nicht einmal mehr Australien sicher. Als der dortige Senator Fraser Anning jetzt vorschlug, mit einem Volksentscheid eine „finale Lösung“ über die Migrationsdebatte zu finden, holte Mazyek die Nazikeule hervor und drehte dem Politiker aus „Down Under“ das Wort im Munde um.

Sein Tweet las sich dann so: „Australischer Senator fordert wörtlich ,Endlösung‘, man müsse die Einwanderung von Muslimen stoppen und zu einer ,Politik des weißen Australien‘ zurückkehren. Das ist kranker Nazi-Sprech. Erkläre hiermit: Ich bin als Muslim per se ein Schwarzer und solidarisch mit den Aborigines!“

Natürlich geht es in der australischen Diskussion nicht um die Ureinwohner. Im Gegenteil: Die genießen speziellen Schutz. Sondern es geht, wie in Deutschland auch, um die Zuwanderung von Mazyeks Glaubensbrüdern. Indem er beides vermengt, tut er so, als hätten Aborigines und Muslime dieselben Ansprüche auf dem fünften Kontinent.

Die Welt gab Aiman Mazyek nun die Gelegenheit, sich zu erklären: „Wer solche Begriffe oder ähnliche wie ‚Endlösung‘ benutzt, kann sich nicht damit rausreden, er wisse nicht, woher die stammten.“ Die Aussage sei „krude und rassistisch“, durfte der Zentralratsvorsitzende ausbreiten. Dass im englischen Sprachraum bei einer „final solution“ niemand an die Judenverfolgung der Nazis denkt, sondern sich um eine endgültige Regelung bemüht, müsste Mazyek eigentlich wissen, aber wenn es um Stigmatisierung geht, scheint jedes Mittel Recht.

Der Interviewer wollte nun noch wissen, wie er als Mensch mit weißer Hautfarbe „per se ein Schwarzer“ seien könne. Mazyek: „Mir ging es darum, zu sagen, dass der australische Senator ja zwischen erwünschter weißer und unerwünschter muslimischer Einwanderung unterscheidet.“ In diesem Kontext solidarisiere er sich „dann gern mit Dunkelhäutigen beziehungsweise Schwarzen“.

Der Zentralratsvorsitzende wörtlich: „Hiermit bin ich also ein Schwarzer.“ Hatte er nicht gerade noch von „krude“ gesprochen? Den meisten mag vielmehr seine Erklärung krude vorkommen. Und als „rassistisch“ – Mazyeks nächste Totschlagvokabel – gilt gerade in linken Kreisen, wenn Weiße sich als „Schwarze“ bezeichnen. Darauf hingewiesen, obwohl er es gerade noch einmal untermauert hatte, rudert er zurück: Die Aussage sei „auch ein Stück weit ironisch gemeint“.

Ziemlich krude, dieser Zentralratsvorsitzende. Über die Auswirkungen seiner Tiraden auf die australische Innenpolitik ist noch nichts bekannt. (WS)

Quelle!:

Empfohlene Artikel
- Advertisment -
Translate »