Freitag, April 19, 2024
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Jordanischer Pilot von IS lebendig verbrannt

Jordanischer Pilot ist vermutlich tot

Die Extremistengruppe "Islamischer Staat" (IS) hat einen gefangenengenommen KampfpilotenFehler, Gruppe existiert nicht! Überprüfen Sie Ihre Syntax! (ID: 3) aus Jordanien offenbar bei lebendigem Leib verbrannt. Die Islamisten

veröffentlichten am Dienstag ein Video, dass die Tötung von Muath al-Kasaesbeh zeigen soll. Die jordanische Armee drohte den Tätern mit Vergeltung, während US-Präsident Barack Obama ankündigte, den Kampf gegen den IS zu verstärken.

Al-Kasaesbeh wurde im Dezember von den Extremisten gefangen genommen, als seine F-16 bei einem Einsatz gegen die Miliz abstürzte. Nach einem Bericht des jordanischen Staatsfernsehens wurde er bereits am 3. Jänner getötet. In dem Video wird der Pilot zunächst befragt und erklärt, welche Aufgabe er bei seinem Einsatz hatte. Dann steht ein Mann, der dem Soldaten ähnlich sieht, in einem schwarzen Käfig, bevor er in Flammen aufgeht. Die Nachrichtenagentur Reuters konnte die Echtheit der Aufnahmen zunächst nicht überprüfen.

Der IS ist seit seinem Vormarsch im vergangenen Sommer unter Druck geraten. So kämpfen kurdische Peshmerga-Einheiten im Irak gemeinsam mit Regierungstruppen gegen die Aufständischen im Norden des Landes. Dabei werden sie von einer internationalen Allianz mit Luftangriffen unterstützt. Die USA und mehrere arabische Staaten wie Jordanien, Saudi-Arabien oder Bahrain greifen zudem Stellungen der Islamisten im Nachbarland Syrien an.

Al-Kasaesbeh wurde bei einem dieser Einsätze im Dezember vom IS gefangen genommen. Die Regierung in Amman hatte sich noch Ende Jänner bereit erklärt, die in Jordanien inhaftierte irakische Extremistin Sajida Al-Rishawi im Austausch für den Oberleutnant freizulassen. Sie soll an einem Bombenanschlag beteiligt gewesen sein, bei dem vor zehn Jahren in Amman 60 Menschen getötet wurden. Nach Angaben aus Sicherheitskreisen will Jordanien Al-Rishawi nun hinrichten lassen. Al-Rishawi werde am Mittwoch hingerichtet, sagte ein Sicherheitsvertreter am Dienstagabend.

US-Präsident Barack Obama erklärte am Dienstag, das Video bestärke die internationale Koalition noch, gegen den IS in Syrien und im Irak zu kämpfen. Sollten die Aufnahmen echt seien, zeigten sie die Grausamkeit und Barbarei der Extremisten.

Das jordanische Militär schwor der Terrormiliz Islamischer Staat Rache. "Das Blut des Märtyrers wird nicht umsonst geflossen sein", sagte ein Armeesprecher in einer Ansprache im jordanischen Fernsehen am Dienstag. "Unsere Rache wird das Ausmaß des Schmerzes haben, der allen Jordaniern zugefügt wurde."

Der IS hat schon mehrfach Geiseln getötet und Videos der Taten ins Internet gestellt. Zuletzt wurde am Wochenende ein Film veröffentlicht, das die Enthauptung des japanischen Journalisten Kenji Goto zeigen soll. Die Gruppe hat im Irak und in Syrien weite Gebiete unter ihre Kontrolle gebracht und zwingt der Bevölkerung eine extreme Ausprägung des sunnitischen Islams auf. Viele Zivilisten wurden bei dem Vormarsch ermordet oder versklavt.

Verteiler: Austria Presse Argentur

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