Donnerstag, März 28, 2024
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Journalist redet Klartext Teil 2

Foto: Mayday Hamburg / Rasande-Tyskar / flickr / CC-BY-NC-2.0

Weapons of Mass Migration

Nun ja, das klingt ein wenig irritierend. Ist aber nur der Titel eines 2010 erschienenen Buches der US- Autorin Kelly M. Greenhill (http://www.cornellpress.cornell.edu/book/?GCOI=80140100627270).

Darin untersucht die heute an der Stanford University tätige Politologin, wie Vertreibung, Flucht und erzwungene Zuwanderung in andere Länder als politische Waffe eingesetzt wurden und werden, um andere Länder zu destabilisieren oder auch zu erpressen. Fazit: Klappt in drei von vier Fällen. Ebenfalls lesenswert!

Falls Sie nach jemandem suchen sollten, der zu diesemFehler, Gruppe existiert nicht! Überprüfen Sie Ihre Syntax! (ID: 3) Thema ein ähnlich großkalibriges Standing hat wie George Friedman zur US-Außenpolitik, dann werden Sie, ein wenig Geschick vorausgesetzt, bei Thomas P. M. Barnett landen. Unter Donald Rumsfeld war der mittlerweile zu Ruhm gekommene Militärstratege als Mitarbeiter im

Pentagon tätig, wo er schon früh den Islamismus als möglichen Feind definierte, dafür aber erst nach dem sich heute jährenden 9/11 offiziell Gehör bekam.

 

Einmal als „Vordenker“ anerkannt, verspürte auch Mr. Barnett die Berufung, Bücher zu verfassen. Was er dann auch tat. Und ebenso wie Mr. Friedmans Bücher wurden sie in den USA Besteller: „The Pentagon’s New Map“ und „Blueprint for Action“. In Letzterem lesen wir:

„Das Endziel ist die Gleichschaltung aller Länder der Erde. Sie soll durch die Vermischung der Rassen herbeigeführt werden. Mit dem Ziel einer hellbraunen Rasse in Europa. Hierfür sollen in Europa jährlich 1,5 Millionen Einwanderer aus der dritten Welt aufgenommen werden. Das Ergebnis ist eine Bevölkerung mit einem durchschnittlichen IQ von 90, zu dumm, um zu begreifen, aber intelligent genug, um zu arbeiten.“
Mr. Barnett, einen dessen seiner Auftritte mal einfach einmal gesehen haben muss (http://www.ted.com/talks/thomas_barnett_draws_a_new_map_for_peace) , ist ebenso wie Mr. Friedman Bestseller-Autor. Und beide schreiben sich Ideen von der Seele, die hierzulande durchaus strafrechtsrelevant wären, stattdessen aber als „Blueprint of Action“ (Thomas P. M. Barnett) tatsächlich umgesetzt werden.

Dazu meine ich:

Erstens: Die westliche Politik und ihre gleichgeschaltet wirkenden Medien werden/könnten/sollten das wissen. Falls nicht, haben sie ihre Hausaufgaben nicht gemacht. Der Flüchtlingsstrom ist erkennbares Ergebnis der US-Politik. Irak, Afghanistan, Syrien, diverse afrikanische Länder undkommend die Ukraine: Überall dort bombardieren die USA angeblich die „Demokratie“ herbei.

Geklappt hat es nirgends. Nur ein Heer von Toten, politische Instabilität und verbrannte Erde geschaffen. Und einen Hass auf den Westen geschürt, der nur darauf wartet, sich entladen zu können.

 

Zweitens: Was bei uns an Flüchtlingsströmen anlandet, ist exakt das, was die Herren Barnett und Friedman zur Destabilisierung Europas und vor allem Deutschlands geplant haben – und was die Bundesregierung – wissend oder nicht – mit der fast euphorischen Forderung nach einer Willkommenskultur unterstützt.

Bruch des EU-Rechts und Verstoß gegen die staatliche Schutzpflicht
Drittens: Zur von Deutschland und Österreich praktizierten „Flexibilität“ der Zuwanderung fehlt jede Grundlage. Wer aus einem Kriegsgebiet flüchtet und in Europa ankommt, der ist in Sicherheit. Und darf getrost einmal ein paar Tage warten, bis er registriert und überprüft ist. Denn es ist keine Gefahr mehr im Verzug.

All diejenigen zur völlig unkontrollierten Ein- und Weiterreise zuzulassen, die zuvor ihren Pass wegwerfen, sich einen syrischen kaufen oder einfach nur bei der Registrierung davonlaufen, steht nicht nur im offenen Widerspruch zu den im Schengen-Abkommen festgelegten Kontrollpflichten; es ist nachgerade auch eine Einladung an all die, die mit der erklärten Absicht der Errichtung eines Kalifats in Europa einreisen und explizit auch der Bundeskanzlerin selbst gedroht haben. Sieht man sich an, welch hohe Anzahl an kriminellem „Beifang“ der bayerischen Polizei im Umfeld des G7-Gipfels auf Schloss Elmau ins Netz ging und sieht man sich an, dass die Behörden schon mit der Überwachung einiger Handvoll potentiell gewaltbereiter Islamisten an ihre Grenzen stoßen, ist die unkontrollierte und wohl auch außer Kontrolle geratene Zuwanderung beim besten Willen nicht nachvollziehbar.

In Tateinheit mit dem Verstoß gegen EU- Recht hebelt der unkontrollierte Zustrom von Migranten auch die Schutzpflicht des Staates aus, „die umso ernster genommen werden muss, je höher der Rang des infrage stehenden Rechtsgutes innerhalb der Werteordnung des Grundgesetzes anzusetzen ist“ (BVerfGE 39, 1 42 = NJW 1975, 573). Was so gilt, wenn auch unter einer anderen Thematik zustande gekommen.

Dass sich unter den 450.000, 800.000 oder (NRW-Ministerin Hannelore Kraft in dieser Woche: „Jeder weiß“, dass es viel mehr sind.“) Zuwanderern auch salafistische Extremisten befinden dürften, auch das „weiß jeder“, der sich und andere nicht belügt. Und es ist einfach nur eine Frage der Zeit, bis wir die Ergebnisse der ohne Not begangenen Verstöße gegen die Kontrollpflicht an den Außengrenzen der EU sehen werden.

Viertens: Ungarn hat Grenzzäune errichtet, da es eine Außengrenze der EU zu kontrollieren hat. Grundlage: Das Schengen-Abkommen, das eben genau das vorschreibt. Ungarns in der EU ungeliebte Regierung hat sich dafür heftige Schelte eingefangen. Vertragstreue ist out. Spanien, Frankreich und Großbritannien haben Zäune seit langem. Und bauen sie immer weiter aus, etwa am Ärmel-Tunnel.

Kritik: keine, obwohl es sich in Frankreich und Großbritannien nicht um Sperranlagen an den Außengrenzen der EU handelt, sondern um Binnengrenzen.

Fünftens: Der schöne Begriff der Evidenz besagt, dass irgendetwas unmittelbar einsichtig ist, ohne dass es eines weiteren Beweises bedarf.

Dass im Zuge der in jeder Hinsicht unkontrollierten Zuwanderung nach Europa auch viele Personen eingewandert sind, die Ungutes im Schilde führen, das ist evident. Nur:

Kommt es erst einmal zu den ersten „spektakulären“ Ereignissen in Deutschland (und so lange wird das nach Planung des IS ja nicht auf sich warten lassen), wird die heutige Willkommenskultur inkl. des Verteilens nicht mehr benötigter Plüschtiere so rasch in sich zusammenfallen wie ein unsachgemäß behandeltes Soufflé.
Und dann, auch das ist evident, wird sich der aufkeimende Hass auch auf ausgerechnet all die ergießen, die „echte“ Flüchtlinge sind und waren.

Die EU, von der Jean Claude Juncker am Mittwoch dieser Woche ganz richtig bemerkte, dass es ihr sowohl „an Europa“ wie auch „an Union“ fehle, zeigt sich einmal mehr in sich gespalten, hilf- und orientierungslos.

Die nun in Brüssel diskutierte Quotenregelung werden viele Mitgliedsländer einfach ablehnen. Die Flüchtlingsproblematik spielt derweil den politischen Kräften in die Hände, die die EU ablehnen. Und: Wie kann es sein, dass laut über die Möglichkeit nachgedacht wird, dass sich aufnahmeunwillige EU-Staaten durch die Einzahlung in einen „Flüchtlingsfonds“ ihrer humanitären Pflicht entziehen? Reden wir denn auf der Ebene von „Verschmutzungsrechten“?

Sechstens: Was sollte denn die angestrebte EU-Quotenregelung bringen, wenn der ganz überwiegende Anteil der Flüchtlinge nicht „in die EU“, sondern schlicht und ergreifend nach Deutschland will? Will man die Menschen deportieren? Auf welcher Rechtsgrundlage denn?

Siebtens: Das Eintreten der USA in den Vietnamkrieg wurde von Washington mit dem von den USA selbst inszenierten „Tonkin-Zwischenfall“ begründet (https://de.wikipedia.org/wiki/Tonkin-Zwischenfall). Der Angriff auf den Irak mit gefälschten „Beweisen“ der Existenz von Massenvernichtungswaffen, was der ehemalige US-Außenminister Powell später als den „größten Schandfleck meiner Karriere“ bezeichnete (http://www.faz.net/aktuell/politik/europaeische-union/irak-krieg-powell-schandfleck-meiner-karriere-1255325.html). Der Angriff auf Afghanistan gilt als unmittelbare Folge der Ereignisse vom 11.09.2001, von denen selbst jeder zweite Amerikaner nicht an die offizielle Darstellung des Geschehens glaubt (http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2013/09/11/mehrheit-der-amerikaner-glaubt-911-war-kontrollierte-sprengung/).

Wer tatsächlich der Ansicht ist, dass Washington zum Herbeizaubern eines neuen Kriegsgrundes nicht gegen die eigene Bevölkerung vorgehen würde, der hat vermutlich noch nie etwas von der „Operation Northwoods“ gehört (https://de.wikipedia.org/wiki/Operation_Northwoods). Und was die Ukraine betrifft, kennen wir ja dank George Friedman (s. o.) die Wahrheit auch bereits.

Achtens: Wie steht es um die heutige Lage im Irak und Syrien, also die Konstellation, die heute für den Großteil der Migrationsbewegung verantwortlich ist? Offiziell ist es das Ziel der USA, den IS zu bekämpfen. Tatsächlich aber waren es gerade die USA, die den Islamischen Staat in aller Ruhe haben wachsen lassen und mit Waffen versorgt haben.

In einem Interview mit dem arabischen Sender Al Jazeera räumt der frühere Chef des DIA (militärischer Nachrichtendienst der USA), General Michael Flynn am 10. August d. J. ein, dass es eine absichtliche Entscheidung Washingtons war, IS wachsen zu lassen und zusammen mit der Türkei und einigen arabischen Golfstaaten Al Qaida-geführte Rebellen in Syrien politisch und mit Waffen zu unterstützen. Mehr dazu finden Sie hier:https://www.rt.com/usa/312050-dia-flynn-islamic-state/.

Zwei Dinge dürften klar sein. 1. So sicher wie die russische Armee laut Aussagen Präsident Putins binnen zweier Wochen in Kiew stehen könnte, wenn sie wollte, so sicher könnten die USA den IS in der gleichen Zeit ausschalten, wenn sie wollten. 2. Mit der gleichzeitigen Unterstützung und Bekämpfung des IS schlagen die USA gleich drei Klappen: Sie steigern ihre Einnahmen aus Waffenexporten, halten den in Syrien laufenden Stellvertreterkrieg gegen Russland in Gang und destabilisieren Europa ganz im Sinne der oben zitierten „Vordenker“ George Friedman und Thomas P. M. Barnett.

DREI FRAGEN HIERZU:

Erstens: Warum hat die Bundesregierung (ohne Not) die Verpflichtungen des Schengen-Abkommens gebrochen und damit ganz zweifellos gegen die staatliche Schutzpflicht ihrer Bürger verstoßen, wobei wohl kaum noch von Fahrlässigkeit gesprochen werden kann?

Zweitens: Wie viele von den USA mit Lügen, Intrigen, false flag-Operationen, dem Wegputschen von Regierungen und der Destabilisierung anderer Staaten initiierte Kriege wollen sich die Bundesregierung, die EU und die Weltgemeinschaft denn noch gefallen lassen?

Drittens: Bemerken Politik und Medien wirklich nicht, dass Deutschland nun selbst zum Ziel der unter „Zweitens“ genannten US-Bemühungen geworden ist? Die Bundesregierung hat Schaden vom deutschen Volk abzuwenden. Die Medien als „Vierte Gewalt“ haben den Auftrag, Speerspitze des Rechts auf freie Meinungsäußerung zu sein und objektiv zu berichten, um die Meinungsbildung ihrer Leser/Seher/Hörer zu fördern.

Ihre Aufgabe ist nicht die Fabrizierung einer Volksmeinung, die aus veröffentlichter Meinung öffentliche Meinung werden lassen will und in einer Art Meinungsdiktatur all jene diffamiert und in irgendwelche „Ecken“ stellt, die noch willens und in der Lage sind, sich das zum Luxusgut gewordene eigene Denken zu leisten.

Medien, die das nicht verstehen – und das ist ein gutes Zeichen – schaffen sich seit geraumer Zeit selbst ab. Nichts von dem, was ich in diesem offenen Brief geschrieben habe, bedurfte eines investigativen Ansatzes. Bestseller lesen kann jeder, Interviews anschauen ebenfalls. Wollen unsere Medien den Krieg, die Destabilisierung Deutschlands und der EU? Wissen sie es nicht besser, können es nicht besser oder dürfen sie es nicht besser?

QUINTESSENZ: Die EU weist erschreckende Auflösungserscheinungen auf. Wie hypnotisiert durch die ihr von den USA aufs Auge gedrückte, dem altbewährten Strickmuster folgende und von führenden US Think-Tanks minutiös geplante Zerlegungsstrategie insbesondere Deutschlands starren Politik und Medien nur noch auf Bahnhöfe. Und sie scheinen auch nur noch „Bahnhof zu verstehen“. Schon bei der „Rettung“ des Euro verstießen EU und EZB gegen ihre eigenen Verträge und Regularien. Bei der Flüchtlingsthematik ist das nun auch auf den Weg gebracht. Und man darf gespannt sein, wann nach der obstrusen Nomenklatur der „Euro-Rebellen“ nun die „Flüchtlings-Rebellen“ aus der Taufe gehoben werden. Ein Europa bzw. richtiger ja eine EU, die mit Schimpf und Schande gegen die vorgeht, die Vertragstreue einfordern, befindet sich auf einer höchst Besorgnis erregenden Geisterfahrt.

Wer die mittlerweile im Allgemeinwissen verankerte „Geschichte“ des Vietnamkriegs, des Feldzugs gegen den Irak und all der vielen anderen Kriege kennt, wer die Bücher oder Interviews der führenden Köpfe der US-Think Tanks kennt, wer die freimütige Aussage George Friedmans kennt, dass die USA in Kiew den „offensichtlichsten Staatsstreich der Geschichte“ orchestriert haben, wer seine Ausführungen kennt, dass die USA „um jeden Preis“ die Annäherung Europas und Russlands unterbinden muss, wer Thomas P. M. Barnetts „Blueprint for Action“ und die dort skizzierte Handlungsanweisung kennt, Europa mit jährlich 1,5 Millionen Migranten zu destabilisieren – und wer diese Fakten dann ignoriert oder auf den Kopf stellt und auf die eindrischt, die sie beim Namen nennen, der macht sich zum Handlanger dieser düsteren Pläne – und auch zum Mitverantwortlichen für das, was geschehen ist, geschieht und geschehen wird.

Deutschland als Teil der EU, aber auch die EU sind nicht zum buchstäblichen Kadavergehorsam verpflichtet. Sie sind nicht verpflichtet, sich in den nächsten Krieg hineinziehen zu lassen. Wohl aber sind sie verpflichtet, ihre Bürger davor zu schützen. Die Aggression der USA/NATO gegenüber Russland hat zum Zusammenrücken Moskaus und Pekings geführt. Das war ein von Washington unbedachtes Ergebnis – könnte uns aber über ein neues Kräftegleichgewicht vielleicht in letzter Minute doch noch den Frieden auch für Europa sichern. Wenn die USA eine dominante Politik praktizieren, dann kann das nur funktionieren, weil sich andere dieser Dominanz unterwerfen – wiewohl sie an den Fingern einer Hand abzählen könnten, welche Pläne man für sie hegt. Und wer nicht zählen mag, der kann es sich ja in all den von mir angegebenen Quellen ansehen.

Ich weiß, dass es mühsam und zeitaufwändig ist, sich alle in diesem Brief genannten Links und Quellen zu Gemüte zu führen. Tun Sie es in Ihrem Interesse, im Interesse Deutschlands, Ihrer Kinder, Europas und der Aufrechterhaltung des Friedens. Kriege hatte und hat diese Welt mehr als genug.

Auf Ihre geschätzte Reaktion freue ich mich und danke Ihnen herzlich für Ihre Zeit. Sie haben sie nicht für mich geopfert.

Mit besten Grüßen und Wünschen

Axel Retz

Weiterführende Artikel:

Zu den USA und ihren geopolitischen Zielen
http://pressejournalismus.com/2015/03/das-us-hauptziel-seit-einem-jahrhundert-ist-ein-buendnis-zwischen-russland-und-deutschland-zu-verhindern/

Zur Ukraine:
http://pressejournalismus.com/2015/01/usa-baut-handel-mit-russland-aus-waehrend-die-eu-gezwungen-wird-russland-zu-sanktionieren/

http://pressejournalismus.com/2015/02/der-putsch-in-kiew-2014-wurde-von-nato-und-eu-durchgefuehrt/

Zum Migrationskrieg
http://pressejournalismus.com/2015/02/der-nicht-mehr-ganz-so-geheime-globalisierungsplan-der-usa/

http://pressejournalismus.com/2015/08/die-us-website-fluchthelfer-in-ruft-offen-zum-illegalen-asylantenschmuggel-nach-oesterreich-und-deutschland-auf/

http://pressejournalismus.com/2015/08/bezahlen-die-usa-die-schlepperorganisationen-damit-diese-die-fluechtlinge-nach-europa-bringen/

http://pressejournalismus.com/2015/08/die-wichtigsten-zitate-zu-den-fluechtlingsursachen/

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