Donnerstag, März 28, 2024
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Journalisten vor das Tribunal!

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Jeder Massenmedienkonsument kennt das Szenario. An irgendeinem Ort auf der Welt gilt es einen mutmasslichen Diktator oder eine unbequeme Regierung zu beseitigen und am besten auchFehler, Gruppe existiert nicht! Überprüfen Sie Ihre Syntax! (ID: 3) gleich der Bevölkerung einen Krieg aufzubürden, weil es Politiker so wünschen. Weltweit fühlen Journalisten sich dann von ihren Verlegern aufgerufen, die öffentliche Meinung

im eigenen Land auf Krieg zu manipulieren und das grausame Schicksal von Millionen Unschuldigen herbeizuschreiben.

Dieser Tage werden wir erinnert, dass der Kriegsverbrecher und ehemalige US-Präsident George W. Bush und der ehemalige britische Premierminister und Kindermörder Tony Blair sich berufen sahen, der Weltgemeinschaft einen grausamen Krieg gegen den Irak aufzuzwingen an dessen Ende 1,2 Millionen Tote und mehr als 6 Millionen Vertriebene das Ergebnis waren. Dies wäre ihnen zweifellos nicht gelungen, hätte es nicht die Kriegs- und sensationslüsterne Meute in den Massenmedien-konzernen gegeben, die den Krieg gegen das Land unterstützt und auch teilweise geradezu ausgerufen hat, weil es die Kassen ihres Arbeitgebers füllte und natürlich auch die eigenen.

Es ist immer das gleiche Abfolgeplan nach dem die Lunte entzündet wird. Auftrag: die öffentliche Meinung soll auf Krieg manipuliert werden. In den Reaktionsräumen wird schon Jahre und Monate im Voraus geschossen und Lügenbomben werden auf die Konsumenten der Produkte der Medienkonzerne fallengelassen bevor es zu einem regulären Militärangriff kommt. Jeder Redaktionstäter handelt wie ein Soldat, um den Auftrag des Verlegers, den Krieg zu fordern und ihn für die Medienkonsumenten schmackhaft zu machen, beflissentlich befolgt. Wir haben es im Irak erlebt, in Afghanistan, in Libyen, in Syrien und aktuell in der Ukraine.

Sie bereiten den Krieg und das Blutvergiessen minutiös vor. Verleumdungen, Unterstellungen und Halbwahrheiten sind dem grausamen Spektakel und dem kommenden Töten unschuldiger Zivilisten dienlich. Jede noch so üble Story wird den Lesern, Zuhörern und Zuschauern präsentiert und ganz nebenbei der eigentliche Sachverhalt umgekehrt. Tagesaktuelle Geschehnisse werden von den grossen Nachrichtenagenturen unverifiziert übernommen, es wird Stimmung gemacht und man freut sich geifernd und glückselig auf ein monatelanges, gesteigertes Interesse der Medienkonsumenten. Man verdient sich dick und rund an den täglichen Berichten vom Krieg, zählt in der Konzernspitze selbstzufrieden die Milliarden Mehreinnahmen, lehnt sich selbstgerecht in der Villa des Verlegers und in den Redaktionssesseln zurück wenn das Ziel erreicht ist und man sich als ein Teil einer “gerechten” Mordaktion fühlt.

Sie waschen ihre Hände in Unschuld, glauben ihr mörderisches Tun bliebe unentdeckt und sie könnten nicht verfolgt werden. Aber tragen sie nicht die gleiche Schuld wie die handelnden Politiker und die Militärs? Gehören nicht auch sie vor das Tribunal in Den Haag? Kann ein Richter dieses Gerichts einen Unterschied machen zwischen Mördern in den Regierungen, denen an den Waffen oder denen in den Verlagen und Redaktionsräumen ?

Ist aber nicht auch das grosse Mehr der unkritischen Konsumenten dieser Grossen aus dem Medienbusiness mit schuld daran, dass sie so handeln? Sie lieben diejenigen die sie belügen und verachten die, die ihnen die Wahrheit sagen.

Was dann entsteht ist die künstlich erzeugte öffentliche Meinung, die alsbald nach Krieg schreit. Wir alle müssen uns hinterfragen wie lange wir dieses Spiel noch mitspielen wollen und so zum Leid von Millionen beitragen.

Quelle: PublicDomain/schweizmagazin.ch vom 18.02.2015

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