Freitag, April 19, 2024
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Katholische Kirche: Bischöfe verschweigen Millionenvermögen

 

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Arm wie eine Kirchenmaus? Auch viel Kleingeld wird zu großen Scheinen!

Deutschlands katholische Bistümer verfügen nach Recherchen des Nachrichtenmagazins SPIEGEL über deutlich höhere…

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Vermögen als bislang bekannt.

Trotz der Transparenzoffensive in der vergangenen Woche verschweigen Bischöfe mehrstellige Millionenbeträge, etwa in gesonderten Vermögenshaushalten oder in Vermögenshaushalten von Domkapiteln.

Im Bistum Limburg sind demnach seit 1948 Kirchensteuereinnahmen von geschätzt 300 Millionen Euro in eine graue Kasse verschoben worden. Sie wurden nicht im Bischöf-lichen Stuhl verbucht, sondern in einem kaum bekannten Vermögenshaushalt des Bistums.

In Hamburg beziffert ein Kirchensprecher die “Rücklagen der Körperschaft Erzdiözese Hamburg” auf rund “156 Millionen Euro”. In der vorigen Woche hatte die Diözese das Vermögen ihres Erzbischöflichen Stuhls mit 35 Millionen Euro angegeben.

Auch das Bistum Münster verschwieg stattliche Werte, als es vorige Woche das Geldver-mögen seines Bischöflichen Stuhls mit nur 2,37 Millionen Euro bezifferte. Nicht genannt wurden 38 Immobilien mit einer Gesamtnutzfläche von 17.322 Quadratmetern sowie Wald- und Landgebiete von insgesamt 3,1 Millionen Quadratmetern.

In den besonders wohlhabenden Erzbistümern Köln sowie München und Freising sind nicht einmal die eigenen Finanzmanager über die Größe ihres Vermögens informiert. “Ich kann Ihnen keine Zahl über das Vermögen nennen, da ich selber nicht weiß, wie hoch es liegt”, sagt der Kölner Dompropst Norbert Feldhoff über den bisher nur Insidern be-kannten Haushalt des Domkapitels, der offenbar beträchtliche Finanzwerte und Immobilien umfasst. “Schätzungen wären aberwitzig”, so Feldhoff.

Vorige Woche hatte das Erzbistum das Vermögen des Erzbischöflichen Stuhls mit 166,2 Millionen Euro beziffert. Das Erzbistum München und Freising erklärte, es müsse sein kameralistisches Zahlenwerk zunächst auf eine moderne Buchführung umstellen.

Gegenüber dem SPIEGEL erklärte das Ordinariat: “Dieser Prozess wird voraussichtlich drei bis vier Jahre in Anspruch nehmen. Erst danach wird ein sachgerechter Überblick über das Vermögen der Erzdiözese möglich sein.”

Fazit: So sieht als eine sogenannte Transparenzoffensive – die schon mal Jahre dauern kann – aus! Sie ist genau so ehrlich und wahr, wie das Märchen von Jesus Christus!

Titelbild: Arm wie eine Kirchenmaus.

Nur einige Zahlen:

330 Milliarden: Vermögen der christlichen Kirchen in Deutschland

17 Milliarden kommen jährlich vom Staat (von uns) dazu

11 Milliarden: Ausgaben des Bundes für Bildung und Forschung

15 Milliarden: Rettung des Amazonas-Regenwaldes

(Quelle: DIE ZEIT, 28. Januar 2010)

Auch viel Kleingeld – wollen all die Ländereinen nicht vergessen – wird zu großen Scheinen…

Quellen: PRAVDA TV/dpa/SpiegelOnline vom 20.10.2013Gefällt mir Lade…

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