Samstag, April 20, 2024
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„Kite Patch“: Aufkleber benebelt Moskitos

"Kite Patch": sorgt für verlässlichen Schutz vor Moskitos (Foto: kitepatch.com)

Ungiftiger Wirkstoff blockiert CO2-Rezeptoren der Stechmücken
Kalifornien/Wien – Dank des praktischen "Kite Patch" http://kitepatch.com könnten gefährliche Blutsauger wie Moskitos künftig der Vergangenheit angehören. Der Aufkleber ist von Forschern der Olfactor Laboratories http://olfactorlabs.com in Zusammenarbeit mit der University of California in Riverside http://ucr.edu entwickelt worden und kann an jedem…

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Kleidungsstück angebracht werden. Dabei wird ein Wirkstoff abgegeben, der den Träger 48 Stunden lang schützt.

Breites Anwendungsspektrum

Die lästigen Insekten werden über CO2-Quellen, die über den Atem und die Haut des Menschen ausgeschieden werden, angelockt. Das Pflaster stößt einen ungiftigen Wirkstoff aus, der die CO2-Rezeptoren der Moskitos blockiert, wodurch man für 48 Stunden lang "unsichtbar" wird. "Natürlich ist es ein interessanter Ansatz, sich so vor Mücken zu schützen, wobei nicht nur das CO2 als Lockstoff fungiert, sondern auch andere Schweißbestandteile für manche Stechmücken attraktiv sind", so Marton Széll, Facharzt für Infektiologie und Tropenmedizin der Tropenordination Wien http://dietropenordination.at , im Gespräch mit pressetext.

Vor allem in Südostasien, Südamerika oder in afrikanischen Ländern stellen Stechmücken wie Moskitos ein großes Problem dar, weil sie Träger von lebensgefährlichen Krankheiten wie Malaria sein können. Um gegen dieses enorme Risiko anzukämpfen, sollen im Rahmen eines Projektes 20.000 Aufkleber zu Testzwecken nach Uganda geschickt werden, wo beispielsweise über 60 Prozent der Bevölkerung an Malaria leiden.

Unterstützung von Bill Gates

Das Projekt wird zudem von der Bill and Melinda Gates Foundation http://gatesfoundation.org gefördert. "Ich bewerte diese Tatsache als sehr positiv. Denn Bill Gates ist dafür bekannt, gezielt Geld in tropenmedizinische Projekte, speziell die Malariaforschung, zu investieren", erklärt Széll. Dennoch sollten weiterhin die von der WHO empfohlenen Mückenschutzmaßnahmen wie ein Netz, lange Kleidung, das Imprägnieren der Kleidung und des Netzes sowie das Auftragen von Diethyltoluamid auf die Haut beibehalten werden.

Um zusätzliche Geldmittel zu akquirieren, wurde kürzlich eine Indiegogo-Kampagne http://indiegogo.com/projects/kite-patch gestartet, die bereits 479.400 Dollar (umgerechnet rund 360.100 Euro) eingebracht und somit das erhoffte Ziel von 75.000 Dollar (umgerechnet rund 56.340 Euro) schon längst überschritten hat.

(Ende)

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