Donnerstag, März 28, 2024
StartPolitikEuropaKoblenz: Wie sich Teilnehmer des ENF-Treffens das Verhältnis mit Moskau vorstellen

Koblenz: Wie sich Teilnehmer des ENF-Treffens das Verhältnis mit Moskau vorstellen

Das Thema Russland ist beim Treffen der rechtskonservativen Parteien Europas immeer wieder zur Sprache gebracht worden. Viele Teilnehmer betonten, dass Russland sehr wohl zu ihrer Vision vom zukünftigen Europa gehört und dass die Beziehungen zu diesem Land von immenser Bedeutung sind.

Marine Le Pen, die Chefin des französischen Front National und die Fraktionsvorsitzende des ENF (Europa der Nationen und der Freiheit) äußerte sich dazu wie folgt: „Wir vetreten hier die europäischen Völker. Und wir lieben den Frieden. Wir können froh sein, dass der neue US- Präsident Annäherung an Russland sucht. Die Lage, die wir bisher beobachtet haben, war sehr besorgniserregend. Vergessen wir nicht, Europa liegt zwischen USA und Russland.“

uch der Neuling im ENF-Team, der tschechische Politiker, Tomio Okamura sprach in der Pressekonferenz zum Abschluss des Treffens vom Frieden mit Russland.

„Warum sollten wir über Russland reden? Weil ein Teil Russlands Europa ist. Und wir müssen uns um uns selbst und um unsere Länder sorgen.

Marcus Pretzell, der Landesvorsitzende der AFD in Nordrhein-Westfalen, erzählte den Journalisten von seinem Besuch der Halbinsel Krim. Die Reise auf die Krim hätte ihm den Einreiseverbot in die Ukraine beschert.

„Ich hatte bislang noch gar nicht daran gedacht, dorthin zu reisen, aber jetzt darf ich auch wenigstens nicht. Jetzt bleibt mir das erspart,“  erklärte Pretzell  ironisch.

Auf die Frage, wie er als Mitglied einer nationalkonservativen Partei die Pläne des russischen Präsidenten findet, eine Wirtschaftunion von Lissabon nach Wladiwostok aufzubauen, sagte er:

„Ich würde sogar weiter gehen. Warum nicht von Wladiwostok bis nach Anchorage (Alaska/USA). Wenn wir Freihandel betreiben, brauchen wir ein sehr schlankes Freihandelsabkommen. Und das kann sich im Wesentlichen darauf beschränken, dass Zölle nicht mehr erhoben werden. Ich glaube, dass man mit einem Präsidenten Trump, zumindest teilweise, darüber wird reden können.“ (Ende)

Quelle: https://de.sputniknews.com/politik/

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