Freitag, April 19, 2024
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Kölner Geiselnehmer war schon in Syrien Straftäter

Vor gut einer Woche stürmte der Asylbewerber Mohammad Abo R. eine Apotheke am Hauptbahnhof Köln. Als er dort seine Geisel verbrennen wollte, wurde er durch Spezialeinsatzkräfte der Polizei niedergeschossen. Nun kommt heraus – Mohammad Abo R. war schon in seiner Heimat als Straftäter bekannt.

Der 55-Jährige soll bereits in Syrien wegen krimineller Delikte aufgefallen sein, das berichtet der Focus und beruft sich auf Berliner Sicherheitskreise. Dabei gehe es um Betrugsvorwürfe und andere Delikte. Der Syrer hatte sich gegenüber seinen Nachbarn in einem Wohnhaus in Neuehrenfeld als politisch Verfolgter ausgegeben. Doch Nachforschungen der Ermittler lassen an dieser Aussage Zweifel aufkommen, denn Mohammad Abo R. ist seit seiner Einreise nach Deutschland im Jahr 2015 bereits in 13 Fällen polizeilich aktenkundig geworden. Offenbar wegen ähnlicher Straftaten wie in Syrien.

Noch immer liegt der kriminelle Geiselnehmer im künstlichen Koma. Ob er je wieder zu sich kommt, sei fraglich. Wenn, dann sei mit Folgeschäden zu rechnen, berichtete ein hochrangiger Berliner Staatsschützer. Deshalb werde das Motiv voraussichtlich im Dunkeln bleiben. Psychisch gestörter Einzeltäter oder Dschihadist der Terror-Miliz „Islamischer Staat“, die Öffentlichkeit wird es wahrscheinlich nie erfahren. (MS)

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