Freitag, April 19, 2024
StartZARONEWS PresseAgenturKommentar: Was läuft eigentlich falsch in unserer Welt und was können wir...

Kommentar: Was läuft eigentlich falsch in unserer Welt und was können wir dagegen tun?

Foto: Die Erde / Tesseract2 / CC BY-SA 3.0

Ich möchte im Nachfolgenden versuchen, einen umfassenden Blick auf unser Leben, auf unsere Gesellschaft und die Mechanismen der Systeme in denen wir leben, zu vermitteln. Nachdem ich versuchen will, möglichst alle relevanten Themen zumindest zu tangieren, werde ich, um meine Aufarbeitung in halbwegs überschaubarem Rahmen zu halten, des Öfteren auf andere Freidenker verweisen. Sofern deren Thesen noch nicht bekannt, ist es allerdings notwendig, selbige zu lesen um dem weiteren Verlauf dieses Artikels folgen zu können. Referenzen und Quellennachweise finden sich ebenso dort. Zudem möchte ich darauf hinweisen, dass ich niemanden Fehler, Gruppe existiert nicht! Überprüfen Sie Ihre Syntax! (ID: 2)persönlich angreifen möchte, sondern einzig Systeme und Verhaltensmuster kritisieren möchte. Doch lasset uns nun beginnen:Ich denke, eine überwiegende Mehrheit der Menschen kann mittlerweile spüren, dass hier auf diesem – unseren Planeten etwas aus dem Ruder gelaufen ist. Man sucht nach Antworten, findet aber nur Hinweise, welchen auf breiter Front unablässig mit

Beschwichtigungen und Ablenkungsmanövern oder vollständiger Ausblendung und Nichtbeachtung begegnet wird. Es scheint, als gäbe sich da jemand allergrößte Mühe, den Blick auf das große Ganze möglichst zu verschleiern.

Doch wie kann es sein, dass in den späten 60ern und 70ern ein Familienvater mit einem gewöhnlichen Lehrberuf, also Arbeiterklasse, seine Familie ernähren konnte? Zudem war es ihm möglich, ein Haus zu bauen, ein Auto anzuschaffen und 2x im Jahr in den Urlaub zu fahren. Der Rest wurde dann gespart und das alles, ohne dass seine Frau jemals arbeiten musste. Wenn sich heute eine Verkäuferin und ein Frisör erdreistet, Kinder in die Welt zu setzen, ist man mit einer kleinen Mietwohnung gut beraten und wird den Wagen wohl leasen müssen. Und das alles, obschon wir mittlerweile extrem hoch technisiert produzieren, alles computergesteuert ist. Irgendwas stimmt hier doch nicht, wie es scheint.

In Politik und Top Management der großen Konzerne sitzen laut Studien überwiegend Menschen ohne Empathie, also Leute, die keine Gefühlsregungen erleben wenn sie Leid verursachen. Solche Menschen bezeichnet man auch als Psychopathen. Eine höhere Dichte eben dieser gefühlskalten Personen findet man sonst nur noch in den Todestrakten der Hochsicherheitsgefängnisse. Das ist selbst auf wikipedia nachzulesen. Seitens unserer Führer und Eliten sollten wir uns somit besser keine Antworten erwarten.

Die Verfechter des Kapitalismus proklamieren gebetsmühlenartig, dass dieses von Gier und Neid getriebene Wirtschaftssystem selbstregulierend sei. Das ist auch richtig, allerdings besitzt der Kapitalismus keine ‚Bremse‘. Um Fehler zu erkennen und zu beheben, müssen einzelne Teilbereiche voll gegen die Wand fahren – mit allen Konsequenzen, also allem zwischen Konkurs und Bürgerkrieg. Eine dauerhafte Lösung der Probleme unseres Systems wird somit kaum ohne Wehgeschrei und Blutvergießen von statten gehen und wird wohl auch Kriege und eine zerstörte Umwelt implizieren.

Wir leben alle in schauderhafter Angst vor dem Terrorismus, reflektieren und hinterfragen dabei aber nichts. Seit Jahrzehnten zerbombt der Westen einen primär von Moslems bewohnten Staat nach dem anderen und hinterlässt dabei eine entsetzliche Blutspur und viele Millionen Tote. Siehe dazu die Auflistung der von den USA geführten Kriegen. Wahrlich verwunderlich, dass darüber einige wenige Muslime einen Hass entwickeln und versuchen, ihrerseits Christen zu töten. Was muss man für ein Narr sein, dies nicht zu sehen.

Das vorangegangene Angstmodell der 50er und 60er war übrigens der Kommunismus. Was hatten die Menschen da alle Angst, der Kommunismus müsse mit aller Gewalt bekämpft werden, bis zum letzten Vietnamesen zum Beispiel. In Wahrheit war das eine propagandistische Glanzleistung – die Geldelite hatte aus 2 Gründen massiv Angst vor dem Kommunismus: zum einen boten solche Staaten mit all ihrem Inventar, also staatlich gelenkten Konzernen, keine Möglichkeit, über fremdes Finanzkapital an deren Ressourcen zu gelangen, Bodenschätze zu plündern und schwachsinnige Konsumartikel abzusetzen oder die Bevölkerung mit Angst zu lenken nachdem deren soziale Absicherung zu gut war und zum anderen: was wäre passiert, wenn der Kommunismus funktioniert hätte? Alles Geld wäre annähernd fair und gleichmäßig verteilt worden! Eine wahrlich entsetzliche Vorstellung für die Rothschilds und Rockefellers dieser Welt. Und was für eine grandiose Glanzleistung, die Bevölkerung aufzuhetzen gegen ein System, von dem sie selbst am stärksten profitiert hätten.

Doch zum Glück konnte die Party weitergehen – doch was heißt hier weitergehen? Die Orgie der Superreichen, also das 1% der Bevölkerung, welches 2014 etwa über 40% bis 50% des gesamten Vermögens des Planeten verfügte, wütet exzessiver und schamloser als je zuvor und durchdringt auch darunterliegende Schichten. Das obszöne Salär der Top Manager der großen Konzerne spiegelt heute nicht deren Leistung wieder, sondern wie viel Kapital man dem Unternehmen entziehen kann, ohne dass es sofort vor die Hunde geht. Wobei, ich muss mich korrigieren, für Banken ist nicht mal mehr das zutreffend, zu weit oben in der Nahrungskette befinden sich die Finanzinstitute dieser Welt.

Dabei hört und liest man von alledem nie etwas – zumindest nicht in den größeren Medien, welche eine signifikante Zahl an Bürgern erreichen würden. Dieses Totalversagen der Kontrollfunktion der großen Medien zeigt nicht nur, wie massiv durchdrungen von Kapitalinteressen selbst diese sind, sondern auch, wie perfekt gehirngewaschen und indoktriniert jeder einzelne Journalist zu sein scheint. Für diese diabolische Leistung gebührt den Eliten wirklich größter Respekt und Anerkennung. Man kann heute bedenkenlos ein Gesetz nach dem anderen verabschieden, welches 99,9% der Bevölkerung schadet und nichts wird passieren. Jeder Exekutivmitarbeiter dieses Systems spielt mit, spioniert seine Mitmenschen aus, verhaftet sie, hilft dabei, sie zu belügen und zu manipulieren. Niemand besitzt die notwendige Moral, bei sich selbst zu beginnen und damit Schluss zu machen. Zu groß ist die Angst, seinen Job zu verlieren. Also begräbt man seinen Journalistenkodex und geht lieber den angenehmen als den richtigen, ehrenwerten Weg.

Haben sie schon mal nachgedacht, inwieweit sie selbst dabei mitwirken, genau dies voranzutreiben?

Dabei müssen sie kein Nato-Soldat, Politiker, Banker, Alpha-Journalist oder Waffenentwicklungsingenieur sein oder Spionagesoftware schreiben, womöglich vergeben sie nur Kredite bei einer kleinen Bank, befolgen die Order ihres Chefs den Bürgermeister bevorzugt zu behandeln, verkaufen Alkohol und Zigaretten, sehen weg wenn Unrecht geschieht, verkaufen einen riesigen Fernseher an jemanden, von dem sie wissen, dass er sich das Ding eigentlich kaum leisten kann und schon gar nicht braucht, bauen Hybridgemüse an und vergiften mit den Dünge- und Spritzmitteln die Umwelt usw.

Doch wie weit sind wir schon angeglichen, wie weit ist unser Geist und unser selbstständiges, freies Denken unterdrückt? Natürlich stehen Otto Normalverbraucher nicht dieselben Möglichkeiten zur Verfügung sich zu bereichern und Schaden anzurichten wie den Eliten – zumal er eher mal auf die Hilfe anderer angewiesen sein wird und sich daher nicht völlig asozial verhalten kann, aber wenn man ganz ehrlich zu sich ist, wie oft agiert man selbst genau so? Einkaufen zum billigsten Preis, Bestechung im kleinen Rahmen, Manipulation und die Einflussnahme auf das Verhalten anderer durch das erzeugen irrationaler Ängste – sogar bei der Erziehung unserer Kinder greifen wir gerne mal auf diese bequemen und effizienten Methoden zurück. Doch wohin wird das führen? Es muss uns doch klar sein, dass wir irgendwann den Kreis durchbrechen müssen. Spätestens wenn uns unsere Kinder in´s Altersheim rollen, sollte uns klar werden, was uns hier gerade auf den Kopf fällt.

Wir machen uns voll wissentlich körperlich kaputt, essen Dinge, von denen wir wissen, dass sie ungesund sind, arbeiten zu viel um uns Dinge zu kaufen, die wir nicht wirklich brauchen. Wir lassen zu, dass man uns überwacht und ausspioniert, schließlich haben wir ja nichts zu verbergen. Das ist jedoch in etwa so, als würde man ein Abschaffen der Redefreiheit zulassen, weil man ohnehin nichts zu sagen habe. Und wir lassen uns einreden und glauben mittlerweile fest daran, es gäbe zu all dem, zu unserem ganzen wenig idealen Verhalten, keine Alternativen. Man sei ebenso eingespannt und man brauche eben dringend das neue Auto. Dabei beschuldigen wir niemals uns selbst und meist auch keine anderen Personen, wir haben da etwas wesentlich eleganteres gefunden: wir beschuldigen ‚das System‘, welches ebenso sei und nicht geändert werden könne. So erwarten wir, jemand anders müsse unsere Probleme lösen, und zwar so, dass dies mit keinerlei Abstrichen oder Einschränkungen behaftet ist. Nur nicht zugeben, dass wir Teil des Systems sind, Teil der Gesellschaft, des Finanzsystems welches wir durch unsere Spareinlagen und dem benutzen von Geld aufrecht erhalten. Ein Gesamtsystem, das System von Menschen gemacht und solcherarts auch von Menschen geändert werden kann.

Nebenbei haben wir vergessen, uns in jemand anders hinein zu versetzen, zu versuchen, das Ganze aus dem Blickwinkel eines anderen zu sehen – Stichwort Ukraine-Krise und Russland oder Islam und Terrorismus. Ist es nicht eher so, dass sich Russland durch dieAusdehnung der Nato bedroht fühlen darf? Warum sind amerikanische Atombomben in Deutschland wichtig und russische Atombomben in Russland eine Gefahr? Warum muss Europa Russland wirtschaftlich sanktionieren während die USA ihre Geschäfte mit Russland ausbaut?

Bevor wir hier langsam auf einen 3. Weltkrieg in Europa vorbereitet und hineingetrieben werden, sollte man sich dringend mit den Thesen von Daniele Ganser auseinander setzen statt sich von wahnsinnigen Kriegstreibern aufhetzen zu lassen. Und man stelle sich bitte die Frage, wer von einem Krieg profitiert, wer ein Motiv hat, einen Krieg vom Zaun zu brechen. Die Geldelite, die eine Ausrede für das unausweichliche Kollabieren des Finanzsystems benötigt und die Möglichkeit hat, mit der Rüstung und hinterher mit dem Wiederaufbau ordentlich Kasse zu machen, oder die Bevölkerungen aller Seiten, die sich zu Millionen gegenseitig ermorden darf?

Niemand möchte, dass seine Kinder mal in einer schlechteren Welt aufwachsen. Trotzdem handeln beinahe alle genau entgegen dieses Ziels, ganz speziell in seinem Konsumverhalten. Wir werfen zu viel weg, wir vergiften unsere Umwelt, wir vergiften unsere Kinder ‚zur Belohnung‘ mit zu viel Zucker und Chemie sowie entsetzlich fettigen und salzigen Speisen aus dem fast-food Restaurant. Wir fahren jeden Meter mit dem Auto welches kaum über ausreichend Motorleistung verfügen kann, usw. usw. Wissentlich dass all das kontraproduktiv ist und eben dieses Ziel, unseren Kindern eine bessere Welt zu hinterlassen, torpediert, machen wir trotzdem weiter.

Wir sind zerfressen von Gier und Neid, besessen von dem Bild das andere über uns haben. Wir trachten ständig danach, besser zu sein als der andere, koste es was es wolle, statt zu versuchen, gemeinsam in Kooperation vorwärts zu kommen. Ständiges Konkurrenzdenken statt Gemeinwohl. Auf unserem Planeten lodert ständig irgendwo ein Krieg, welcher lustiger weise weit weniger häufig die Reichen trifft, es sind immer die Ärmsten und Ungebildetsten, welche sich in der Arena gegenseitig abschlachten dürfen. Bis zum zweiten WK war das noch etwas anders, heute sind die Eliten samt ihrem Vermögen längst weg bevor ihre Heimat in Flammen aufgeht.

Doch wo ist der Ausweg? Politik kann nicht die Lösung sein und auch Gewerkschaften scheinen vollständig unterwandert und indoktriniert respektive machtlos. Politiker sind es, die sich untereinander nicht vertragen, nicht die Völker. Die Eliten verstehen es, die Menschen gegeneinander aufzubringen und daraus Profit zu schlagen. Dennoch ist es die Bevölkerung, die unter Sanktionen und Kriegen leiden darf. Wie in so vielen alternativen Medien nachzulesen, leben wir längst in einer Plutokratie, einer Herrschaft der Reichen. Man hat es via mannigfaltiger Einflussnahme wie Lobbyismus geschafft, dass wir de facto nicht eine Stimme pro Person sondern eine Stimme pro US$ haben. Und so wählen wir schon seit langem die Schauspieler der PR Abteilungen der Superreichen, stets in dem Glauben, man hätte wirklich eine Wahl.

Dabei spielt es keine Rolle welche Partei die Mehrheit bekommt, es werden weiterhin ausschließlich Änderungen getätigt, die den Mächtigsten und Reichen zu Gute kommen und dem gemeinen Bürger, unser aller Zukunft und der Umwelt schaden. Selbst wenn man eine junge Partei voller Ideale mit einer absoluten Mehrheit ausstatten würde, so würden diese eben von den Reichen korrumpiert und erpresst, wenn nötig unter Zuhilfenahme der Nachbarstaaten und Medien – siehe z.B. Griechenland. Hier ist das letzte Wort noch nicht gesprochen, aber man wird die Griechen wohl noch nicht so schnell aus dem Würgegriff entlassen, sie werden noch weiter bluten müssen, bis auch die restlichen Ressourcen in privater Hand sind.

Die Macht muss somit wieder an das Volk gehen, doch auch Demos und Umstürze innerhalb des bestehenden politischen Systems werden nichts nutzen. Jede Revolution ist zugleich schon wieder der Anfang vom Ende, und zwar, weil die neuen politischen Anführer zwar anfangs ein paar grobe Ungerechtigkeiten ausräumen werden, alsbald jedoch wieder dem selben Mechanismus unterliegen: durchsetzen wird sich nicht derjenige, der entsprechend der höchsten Ideale im Sinne nachhaltigen Gemeinwohls agiert, sondern derjenige, der seine Mitbürger am besten zu manipulieren, auszubooten, zu diffamieren und am Ende des Tages auszunutzen weiß. Und ein paar Jahrzehnte später geht wieder alles von vorne los. Das ist der gemeinsame Nenner unseres politischen, wirtschaftlichen und sozialen Systems: die erfolgreichsten sind nicht die integersten sondern diejenigen, die egoistisch und manipulativ agieren, redegewandt sind und richtig gut und schamlos lügen können.

Und damit kommen wir langsam zu ein paar wirklich wichtigen Erkenntnissen, welche nicht oft genug rezitiert werden können und von immenser Wichtigkeit sind:

All die Dinge, die da ganz offensichtlich schief laufen, die Untätigkeit der Politik hinsichtlich Whistleblowern wie Snowden bzw. überhaupt die Bestrafung derer, die Skandale in Hochfinanz und Politik aufgedeckt haben, statt der Schuldigen, der NSA Skandal, die zahllosen Lügen, die Schlinge aus Gesetzen und Bestimmungen wie z.B. Dem Lissabonvertrag oder TTIP die sich immer enger um unseren Hals legt, die vielen tausend Kleinigkeiten, die stets nur dem Herausbilden einer immer kleiner und immer mächtiger werdenden Elite dienlich sind und die Schere zwischen Reich und Arm immer weiter öffnen, das kann doch nur ein Conclusio zulassen: wir haben Krieg, und zwar schon sehr sehr lange. Und dieser Krieg lautet Reich gegen Arm. Das ist eine der wichtigsten und grundlegendsten Erkenntnisse, die langsam in alle Bevölkerungsschichten durchsickern sollte.

Doch wir werden permanent abgelenkt, unser Blick wird geschickt ständig auf etwas anderes gerichtet, jede Woche wird eine andere Sau durch´s Dorf getrieben. Wir werden entsprechend der Taktik der Römer gegeneinander ausgespielt – divide et impera, teile und herrsche. Das geschieht jeden Tag tausendfach. Wir werden aufgebracht gegen ‚die Ausländer‘, welche wir ja für den Rest der Welt selber auch sind, gegen andere Religionen und Kulturen, gegen Anhänger anderer politischer Parteien, gegen sexuell anders gesinnte, gegen die Arbeitslosen, gegen ‚den Russen‘, gegen die Senioren, gegen die kinderlosen, Radfahrer gegen Autofahrer und und und. Dabei übersehen wir, dass das alles völlig belanglose Streitereien sind, die zudem noch ganz einfach zu lösen wären, selbst wenn sich die Gesellschaft in ihrem Gemeinschaftsbewusstsein nicht weiterentwickelt. Doch genau so wird verhindert, dass wir den wahren Feind erkennen, den, der ständig und immer profitiert, seine Macht und Kontrolle ausweitet, nämlich die Geldelite, das reichste eine Prozent der Weltbevölkerung.

So gesehen können wir über unsere Politiker schimpfen so laut wir wollen – Politmarionetten wie Merkel oder Obama machen in den Augen ihrer Herren doch alles goldrichtig, denn deren Herren sind nicht die Bürger denen zu dienen sie dereinst gelobten, sondern das Kapital.

Das zu erkennen ist ein fundamentaler Teil der Erkenntnis, die für einen Wandel zum Guten notwendig ist. Lasst euch nie mehr wieder gegen irgendjemand anders aufhetzen, hört stets die Gegenseite und versucht, euch in die Lage des anderen hineinzuversetzen. Wenn man sich die Mühe macht, die Konfliktpotentiale in ihrer Gesamtheit zu betrachten und sich gegenseitig mit Verständnis und Respekt entgegen tritt, werden wir feststellen, dass wir gar nicht so unterschiedlich sind wie man es uns immer einredet. Am Ende des Tages wollen wir doch alle dasselbe: Liebe, Sicherheit, Geborgenheit, ein sorgenfreies Leben voll Glück und Harmonie.

Die gute Nachricht ist, dass wir dies auch alles haben können, wenn wir nur wirklich wollen. Dazu müssen wir keine Gesetze brechen und es ist auch gar nicht notwendig, die Superreichen dieser Welt mit Heugabeln aus ihren Villen zu jagen und zu lynchen.
Es muss nur jeder bei sich selbst beginnen und Eigenverantwortung übernehmen, oder um es mit Gandhi zu sagen: sei du selbst die Veränderung, die du dir für diese Welt wünscht.

Stelle deine eigenen Überlegungen an, prüfe und hinterfrage kritisch. Gott hat dir den Verstand geschenkt, du kannst ihn so oft nutzen wie du möchtest. Um Manipulationen aufzudecken, folge dabei stets dem Weg des Geldes, das heißt: wer profitiert davon, wer hätte etwas davon mich zu belügen, zu manipulieren, also wer hat ein Motiv. Sich ehrenhaft zu verhalten ist kein Zeichen von Schwäche. Lass niemals die Ausrede zu, dass, wenn du hier nicht auf Kosten anderer oder der Umwelt schnellen Profit machst, es eben jemand anders tun würde. Oder dass diese minimale Verbesserung eh nichts bringen würde wo doch an anderer Stelle in so viel größeren Dimensionen Schindluder getrieben wird. Genau dies ist ja eben die Wurzel des Übels, dass ein jeder denkt, es mache keinen Sinn wenn nur so wenige ihr Verhalten Richtung Fairness und Nachhaltigkeit ändern. Handle stets entsprechend dem kategorischen Imperativ und sollte dich jemand erzürnen, gehe immer erstmal davon aus, dass derjenige entsprechend seiner Überzeugungen und Kenntnisse meint, richtig zu handeln, dann versuche, ihn zu verstehen um Ängste und Missverständnisse auszuräumen.

Hat sich einmal eine Quelle für Informationen als verlogen oder manipulativ herausgestellt, so wie zB. Medien und Politik, so hinterfrage auch alles andere was jemals von dieser Quelle gekommen ist, ganz besonders einzementierte Überzeugungen die unzureichend reflektiert übernommen wurden.

In den nachfolgenden 4 Kapiteln möchte ich nun viele ganz konkrete Schritte aufzeigen, die jeder einzelne für sich umsetzen kann. Ganz einfach, Schritt für Schritt, ohne nennenswerte Einschnitte. Und viele dieser Schritte werden erstaunlicherweise euer Leben sofort verbessern!

Kapitel #1: Information, Wissen und Bildung

Bildung und Wissen sind der Schlüssel um einen hinreichend umfassenden Blick auf das große Ganze zu bekommen. Nur so können wir erkennen, wer uns belügt und manipuliert. Ich kann mir keine andere Möglichkeit als freie, unverfälschte Informationen für jedermann vorstellen um fürderhin Konflikte und Kriege zu verhindern. Hätten die USA in den vergangenen 6 Jahrzehnten sämtliches Geld, das sie in RüstungKriege, Manipulation, Korruption und false flag Operationen gesteckt haben, in globale Förderung der Bildung und Schulaustauschprogramme zum Kennenlernen anderer Kulturen gesteckt, nun, wir würden wohl im Paradies leben.

Es wäre wahrlich wünschenswert, wenn an unseren Schulen von Anfang an Philosophie unterrichtet würde, wenn man mehr Wert auf die Förderung von Individualität und Kreativität legen würde, wenn wir den Religionsunterricht durch Ethik, Spiritualität und soziales Miteinander ersetzen würden. Doch wir werden auf den Kapitalismus vorbereitet, auf Konkurrenzdenken, auf Gegeneinander statt Miteinander.

Doch zumindest hier ‚im Westen‘ hat wenigstens noch jeder einzelne die Möglichkeit, sich selbst zu bilden und mit Informationen zu versorgen. Nicht zuletzt dank Redefreiheit und Internet. So können wir eben einen immer umfassenderen Blick darauf bekommen, was in unserer Welt wirklich geschieht. Ich sage es nochmal: wir haben Krieg, Reich gegen Arm. Hinterfragt Gewohnheiten und Paradigmen, folgt stets dem Weg des Geldes und überlegt, wer davon profitiert wenn ihr dies oder jenes glaubt oder tut. Dabei gibt es ein paar nette Hilfestellungen: wer einen Anzug trägt, sollte schon mal kritischer betrachtet werden. Allzu oft sprechen aus ihm Konzerninteressen. Allerdings nutzen auch viele der ‚Guten‘ diesen Kompetenzverstärker und auf der anderen Seite hat sich George W. Bush gerne in Jeans und Cowboyhemd sehen lassen.

Entsinnt euch an das Interview mit dem bayerischen Ministerpräsident Horst Seehofer am 20. Mai 2010: Diejenigen, die entscheiden, sind nicht gewählt und diejenigen, die gewählt werden, haben nichts zu entscheiden.
Seht euch die Eignerstrukturen der Medienkonzerne an sowie die Einnahmequellen eben dieser. Solcherarts kann man relativ rasch enttarnen, wer lügt und verschweigt und welche Interessen er tatsächlich vertritt.

Sucht euch freie Informationsportale. Ich will hier keine Werbung machen und es gibt bereits eine Vielzahl an Menschen, Portalen und Vereinigungen, die es sich zum Ziel gesetzt haben, die Fackel der Weisheit an möglichst viele Menschen weiterzureichen. Dennoch bin ich mal so frei uns spreche ein paar Empfehlungen aus, meine persönlichen Favoriten eben:

www.franzhoermann.com – Wie die Wissensmanufaktur, so befasst sich auch Franz Hörmann primär mit dem Finanzsystem, siehe dazu sein Leitwerk ‚das Ende des Geldes‘. Allerdings geht Hr. Hörmann noch wesentlich weiter. Seine Überlegungen und Gedanken zur Welt sind wahrlich inspirierend. Viel davon ist auf YouTube zu finden.

www.wissensmanufaktur.net – Der Plan B von Rico Albrecht und Andreas Popp ist eine tolle und einfach verständliche Aufarbeitung einer der elementarsten Fesseln zur Versklavung der Menschheit.

kenfm.de – Ken Jebsen bietet auf seiner Seite sowie auf seinem YouTube Kanal sehr viele hochinteressante Interviews. Ganz besonders zu empfehlen sind dabei die Gespräche mit Daniele Ganser.

Ebenso auf YouTube findet man zahllose Beiträge von Volker PispersErwin Pelzig (siehe speziell den Beitrag zu Goldman Sachs), Dirk Müller und Sahra Wagenknecht, allesamt absolut sehenswert. Informiert euch mal über Gemeinwohlökonomie oder verschiedenen sozialen Projekten. Natürlich gibt es derer noch viele mehr, ich möchte die Liste jedoch kurz halten um den geneigten Leser nicht mit Material zu erschlagen.

www.alphabet-derfilm.at – neben den Dokus ‚we feed the world‘ und ‚let´s make money‘ so ziemlich das Beste von Erwin Wagenhofer. Brilliant arbeitet er heraus, wie es kommt, dass so viele von uns von Kind auf derart ferngesteuert und obrigkeitshörig durch das Leben gehen. Die Basis dafür, alles hinzunehmen, die Vielzahl an Gesetzen, die überbordende Reglementierungswut die uns das Denken und die Eigenverantwortung abnehmen.

Aus historischer Sicht sehr interessant ist ebenso Oliver Stone´s ‚untoled history of the united states‘. Diese Doku gewährt einen Blick darauf, wie es gelungen ist, den Westen so russophob einzustellen.

Das alles nimmt sehr viel Zeit in Anspruch, keine Frage, aber ihr werdet sehen, es ist mehr als nur lohnenswert. Denn, wer nichts weiß, muss alles glauben!

Einmal am richtigen Dampfer und aufgeräumt im Kopf, ist es an der Zeit, erste Zeichen zu setzen: Kauft keine Zeitungen mehr, kündigt eure Abos und ganz wichtig: akzeptiert auch keine Gratis-Abos und besucht auch keine Online-Ausgaben der etablierten Medien. Der Grund dafür ist ganz einfach: die Zeitungen finanzieren sich über Werbung. Dabei ist der Preis pro Werbefläche an die Auflage gekoppelt – und dabei spielt es keine Rolle ob die Zeitung gekauft oder in Form eines Gratis-Abos konsumiert wird. Bei den Online Ausgaben verläuft es genau gleich, nur dass hier eben die Zahl der Nutzer ausschlaggebend ist, der die Seite ansurft. Ganz nebenbei roden wir unsere Wälder für die Printmedien. Hier die Gefahr des Verlusts von Arbeitsplätzen zB. in der Papierindustrie gegenüber zu stellen ist wohl ziemlich kurzsichtig. Das ist in etwa so, also würde man einen Krieg mit dem selben Argument verteidigen, schließlich hängen da so viele Arbeitsplätze in der Rüstungsindustrie dran, ganz zu schweigen von den Baufirmen, die hinterher für den Wiederaufbau verantwortlich sind.

Verweigert Sender zur Volksverdummung wie RTL, es gibt auch hier Alternativen. Servus TV ist zum Beispiel wirklich hervorragend und nicht so angestaubt wie ARTE.

Kapitel #2: unser Finanzsystem

Wie im Plan B oder in das Ende des Geldes sehr schön aufbereitet, ist unser schuldbasierendes Finanzsystem mit dem Zins die wichtigste Waffe zur Ausbeutung der Massen im Krieg Reich gegen Arm. Das Netz ist sehr engmaschig ausgelegt, wir sind fürchterlich abhängig und ein Leben ohne Geld ist schlicht nicht machbar, aber trotzdem gibt es gerade hier sehr viele Dinge, die jeder einzelne sofort für sich umsetzen kann. Ganz nebenbei treffen diese Aktionen die Finanzelite am härtesten. Und Geld hat eine sehr schöne Funktion: jedes Mal, wenn wir Geld ausgeben, verdienen, leihen oder auch nur besitzen, beschleunigen wir das Rad ein kleines bisschen, das uns weiter Richtung Finanzkollaps führt. Daher ist Geld aber eben auch eine super Kontrollinstanz, man muss einfach nur jedes Mal, wenn wir Geld benutzen, etwas nachdenken:

  1. ändere dein Konsumverhalten, überlege bei jeder Investition, ob du das wirklich brauchst oder ob nur die Werbung den will-haben-Reflex ausgelöst hat. Hilfreich ist dabei, Investitionen nicht sofort zu tätigen sondern generell ein paar Tage zu warten. Häufig hat man es sich eine Woche später bereits anders überlegt
  2. überlege, ob das erhoffte Glücksgefühl durch die Investition anhalten wird, ob das erwartete Glück in akzeptabler Relation zu der Lebenszeit steht, die man aufbringen musste, um das Geld anzusparen
  3. überlege, wen oder was du mit dem Kauf unterstützt. Vielleicht gibt es regionalere, nachhaltigere Alternativen, vielleicht kann man etwas Gebrauchtes kaufen oder etwas Bestehendes reparieren. Vielleicht gibt es bessere Möglichkeiten, dasselbe Endziel zu erreichen
  4. zahle bar, kündige deine Kreditkarte, benutze keine Kundenkarten, füttere nicht die Datenkrake
  5. hinterfrage Versicherungen und Mitgliedschaften. Ich will hier niemandem etwas einreden, aber womöglich nutzt man nur Ängste aus, die man zuvor absichtlich in deinen Gedanken platziert hat. Versicherungen sind ein Geschäft, nicht nur eine Risikogleichverteilung wie es uns eingeredet wird
  6. kündige Sparformen wie Bausparverträge, Er- und Ablebensversicherungen und die vielen anderen schwachsinnigen Finanz’produkte‘. Wenn du zu den glücklichen gehörst, die mehr haben als sie brauchen, investiere in physisches Gold oder andere Edelmetalle. Ganz besonders Gold in kleinen Einheiten, zB. ¼ Unze Philharmoniker, ist viel mehr als eine Wertanlage –> Gesetz dem Fall dass eines Tages das System vollends kollabiert und wir uns mit einer Hyperinflation konfrontiert sehen, würde der Bauer aus der Nachbarschaft für eine Goldmünze wohl am ehesten einen Sack Kartoffel veräußern.
    Bleibt dann immer noch zu viel Geld übrig, unterstütze crowd-funding Projekte!
  7. mach nach Möglichkeit keine Schulden, das inkludiert natürlich auch Leasing
  8. Gandhi sagte einst, niemand solle mehr besitzen oder auch nur annehmen als er wirklich zum Leben benötige. Das geht womöglich etwas zu weit, aber stellt mal folgende Überlegung an: die meisten von uns wünschen sich in erster Linie mehr Zeit. Womöglich ist es genau der richtige Weg, seine Arbeitszeit zu reduzieren, vielleicht nur noch 30 Stunden pro Woche zu arbeiten. Lasst euch nicht einreden, dass das nicht geht, und dass ihr unbedingt jeden einzelnen Cent benötigt, sonst werdet ihr vielleicht bald sehr viel Geld für Physio- oder Psychotherapeuten ausgeben. In jedem Fall ist das ein Schritt, der die Lebensqualität unheimlich verbessert. Zudem: wenn 4 Menschen ihre Arbeitszeit um 25% verringern, gibt es einen Arbeitslosen weniger, der auch noch Steuern zahlt statt welche zu verbrauchen – zumindest sollte es in der Theorie so sein bzw. in einem idealen und fairen System wäre es so.
  9. Löst euch von der Gier und dem Neid unserer Zeit. Zu viel ist nicht genug, das ist wohl das Credo des Kapitalismus. Ich möchte nicht herausfinden müssen, wohin uns das führt
  10. überdenkt euren Job. Bist du vielleicht einer der Schergen, die im Sinne der Reichen und Mächtigen dabei helfen zu unterdrücken, zu belügen oder gar zu töten? Wo ist dein Platz in unserem System und welche Auswirkungen hat deine berufliche Tätigkeit aus Sicht der Gemeinschaft? Es gibt für jeden eine Alternative, niemand sollte dir einreden, das müsse so sein, du hättest keine andere Möglichkeit und sonst mache es eben jemand anders! Es wird ein jeder bei sich beginnen müssen, sonst wird sich mit Sicherheit nie etwas zum Besseren ändern.

Sehr wichtig ist die Erkenntnis, dass Geld nicht arbeiten kann. Wann immer Geld nicht mit Arbeit sondern mit Geld oder anderen Finanzmitteln lukriert wird, ist das nichts anderes als Diebstahl von der Arbeiterklasse, oder ‚Umverteilung von fleißig nach reich‘ um es mit den Worten der Wissensmanufaktur zu sagen. Ob man nun mit Zinsen, Bonds, Optionen oder sonstigen ‚Finanzprodukten‘ sein Geld vermehrt spielt dabei keine Rolle, es bleibt bei dem Fakt, dass man ohne Leistung das Geld von denen abzieht, die tatsächlich Leistung erbringen.

Im Wesentlichen sollten die eingangs erwähnten Werke Plan B und das Ende des Geldes vollständig verstanden werden, der Fehler im Zinsgeldsystem sowie der Umstand, dass niemals alle Schulden zurückbezahlt werden können sowie die Funktionsweise der Giralgeldschöpfung aus dem Nichts.

Kapitel #3: Gesundheit, Ernährung und unsere Umwelt

Der Krieg Reich gegen Arm wird an allen Fronten geführt und um die Kassen klingeln zu lassen, ist wirklich absolut jedes Mittel recht. Ganz besonders die Pharmaindustrie und die Nahrungsmittelbranche nehmen dabei gerne Tote, Behinderte oder Kranke in Kauf. Man kann dabei jetzt nicht sagen dass diese Branchen bösartiger seien als andere – in der Automobilindustrie werden genauso Kosten für sicherheitsrelevante Qualitätsverbesserungen gegen Menschenleben, also dadurch potentiell verursachte Unfallopfer, aufgewogen. Pharmakonzerne wie Novartis und GlaxoSmithKline und Lebensmittelkonzerne wie Monsanto und Pioneer treffen uns nur eben besonders hart. Das nette dabei ist, dass sämtliche Institutionen die uns vor Missbrauch schützen sollten, wie z.B. Politik mit der entsprechenden Gesetzgebung und den Vorschriften sowie Forschungsinstitute mit den Ergebnissen ihrer Studien längst unterwandert sind respektive man hat sie finanziell von den Pharmariesen abhängig gemacht. Und wer wird schon die Hand beißen die einen füttert? Selbiges gilt sogar für die Ärzteschaft, die bei der Gabe von Impfungen und Medikamenten mitverdient. Falls man es doch versucht, hat man als Plan B ja immer noch seine gekauften Politiker oder man startet eine Diffamierungskampagne in den Leitmedien.

Bei der Nahrungsmittelindustrie funktioniert es ganz ähnlich, da muss man nur die EU per lobbying unterwandern, schon gibt´s Förderungen und Zertifikate nur noch abhängig von verwendetem Saatgut und Dünge- und Spritzmittel.

Besonders interessant sind dabei die Zulassungsverfahren für Medikamente und Impfstoffe bzw. Saatgut, Pestizide, Herbizide und Kunstdünger. Dabei gibt es erst gar keine unabhängige Kontrollinstanz, keine unabhängigen Tests und Versuche geschweige denn echte Langzeitstudien. Hier kann man beide Branchen in einen Topf werfen, die Tricks funktionieren hier und da genau gleich. Zulassungsberichte und Tests werden entweder von den Herstellerunternehmen selbst durchgeführt oder von (von ihnen) selbst bezahlten Instituten, Kontrolle gibt es keine. Eine sehr gute und kompakte Aufarbeitung bieten hier die Dokus ‚wir impfen nicht‘ und ‚unser täglich Gift‘.

Am Ende des Tages kann man somit schlussfolgern, dass wir hoffen, unsere Gesundheit lässt sich mit den Konzerninteressen vereinbaren. Was die Gier hier mit den Menschen anstellt und wie lebensverachtend in diesen Bereichen agiert wird, ist dermaßen schauderhaft und schockierend, dass einem das Blut in den Adern gefriert. Kein Wunder dass man intelligentes Leben im Weltraum sucht, hier auf Erden kann es scheinbar keines geben.

Doch ich will hier meine Ausführungen gar nicht weiter fortführen. Seit Kapitel #1 ist der geneigte Leser definitiv selbst dazu in der Lage, sich Informationen zu besorgen und selbige zu hinterfragen.

Daher an dieser Stelle nur noch der Tipp: informiert euch gezielt zum Thema Impfungen, Medikamente und der Firma Monsanto.
Ebenso interessant ist es, die Ausbeutung der Meere und die Hintergründe des Bienensterbens zu recherchieren, bevor nach Unterzeichnung von TTIP alles zu spät ist.

Doch was soll man jetzt tun? Meine persönliche Meinung ist: niemals impfen und wenn irgendwie vermeidbar keine pharmazeutischen Produkte schlucken. Erst wenn mit alternativer Heilkunst, Osteopathie und Homöopathie nichts mehr geht kann man´s ja versuchen. Aber macht euch bitte selber ein Bild.

In Punkto Ernährung wird es schon deutlich schwieriger. Man soll spätestens seit Fukushima keinen Meeresfisch mehr essen. Auch Aquakulturen sollte man vermeiden nachdem die Fische dort mit Fischmehl gefüttert werden und haufenweise prophylaktisch Antibiotika bekommen und mit Wachstumshormonen vollgepumpt werden. Süßwasserfische wie Forellen und Karpfen beinhalten leider die bösen Fette, welche unsere Arterien verstopfen. Mit der Fleischproduktion sieht es ähnlich schlecht aus, die Tierhaltung ist aus ethischer Sicht kaum hinnehmbar und wenn man the china study gelesen hat, sollte man überhaupt Milchprodukte auch noch weglassen und sich vegan ernähren.

Dann jedoch bleibt noch das Monokultur-Problem, die vielen Spritzmittel wie Pestizide und Herbizide, die Düngemittel, die übersäuerten Böden, die Hybridgemüse, das massive Zurückgehen der Artenvielfalt. Die Aufbewahrung von Lebensmitteln ist ebenso schwierig, Stichwort Microplastik und die Zubereitung ebenso. Man soll keine teflonbeschichteten Pfannen verwenden, roh ist schwer verdaulich aber irgendwie doch wieder gesund, zu heiß darf man auch nicht braten oder kochen, Wasser entzieht Vitamine und Spurenelemente und die Reihenfolge in der man isst soll auch noch relevant sein. Und immer wieder hört man, dass Bio zwar etwas besser ist als nichts, aber längst nicht so weit geht, wie es sein sollte.…

Man wird einfach nicht fertig, scheinbar kann man sich überhaupt nicht gesund ernähren. Es gibt offenbar zu viele Studien, die belegen was denn alles schlecht sei, sodass man oft völlig kapituliert und einfach weiter futtert wie bisher – ist ja auch am billigsten.

Aber lasst euch nicht unterkriegen. Am besten man startet schrittweise, lässt eins nach dem anderen zur Normalität werden bevor man weiter voran schreitet. Anbei mal eine Liste an Maßnahmen, die man nach und umsetzen kann. Wenn man dazwischen hie und da sündigt ist das nicht schlimm, schließlich soll man sein Leben ja auch noch genießen. Hauptsache man beginnt überhaupt mal, etwas umzusetzen!

  • Bio ist besser als gar kein Zertifikat, Demeter ist besser als Bio
  • Kauft nach Möglichkeit regional und saisonal
  • Wenn schon nicht regional, dann möglichst fairtrade
  • Vermeidet Fertigprodukte, informiert euch über all die Zusätze in den Lebensmitteln
  • Kocht möglichst oft selbst
  • Kauft keine Produkte von Megakonzernen wie Nestlé oder Kraft Foods
  • Vermeidet große Handelsketten, kauft so oft als möglich beim Bauernmarkt oder beim Bioladen
  • Vermeide Müll, ganz besonders Plastik

Mit diesen Maßnahmen ist schon immens viel getan.

Ja und wer die Möglichkeit und die Motivation hat, kann ja mal ein Selbstversorgerprojekt bei sich zu Hause starten. Orientiert man sich dabei am Permakultur-Ansatz, ist der Aufwand durchaus überschaubar und Lohnenswert. Man kann zB. bei Arche Noah altes Saatgut verwenden und steigert dadurch nicht nur Geschmack sondern auch Biodiversität!
Im urbanen Bereich stehen andere Möglichkeiten offen. Hier fällt das Weglassen leichter, z.B. der Verzicht auf ein eigenes Auto.

Des weiteren gilt natürlich:

  • Treibt etwas Sport, der den Körper möglichst ganzheitlich fordert
  • Achtet auf Cholesterin und Blutzuckerspiegel, esst möglichst wenig Fett und Zucker
  • Kein Rauchen, keinen Alkohol und keine Drogen. Oder zumindest so wenig als möglich
  • Seid glücklich und lacht viel!

Bei der Überlegung, was unserem Körper gut tut und was nicht, ist folgender Fakt recht hilfreich: wir sind genetisch ident mit dem Steinzeitmenschen vor etwa 30.000 Jahren. Bis zum Auftauchen des homo sapiens vor etwa 200.000 Jahren hatte die Evolution einige Millionen Jahre Zeit, uns dahin zu entwickeln wo wir heute stehen. Es ist also davon auszugehen, dass wir für die Anforderungen der Steinzeit ziemlich gut gerüstet sind. Und an dieser Lebensweise sollten wir uns ein bisschen orientieren wenn wir uns mal wieder wundern warum wir schon wieder Probleme mit Bluthochdruck haben und wir uns nur mit Mühe die Stufen in den zweiten Stock hinauf schleppen können.

Unser Organismus ist mit Sicherheit nicht ausgelegt für Cola, fast food und tagelangem herumlungern auf der Couch. Ebenso hat sich der Steinzeitmensch schon sehr, sehr lange nicht mehr vegan ernährt – allerdings hat er sich auch keine 2kg Fleisch pro Woche in den Wanst gestopft. Und zu diesen horrenden Mengen an Fett und Zucker, wie sie heute allgegenwärtig sind, hatte bis vor wenigen hundert Jahren nicht mal der mächtigste Kaiser Zugriff. Genauso wird der Steinzeitmensch nicht besonders lange überlebt haben, wenn er sich kaum bewegte – einseitiger Leistungssport am Limit und Hanteltraining hätten seine Überlebenschancen allerdings ebenso geschmälert.

Daher gilt es hier wohl, für jeden Bereich die goldene Mitte zu finden und nichts zu übertreiben, weder in die eine noch in die andere Richtung.

Kapitel #4: Spiritualität

Der letzte Schritt hin zu einem besseren Leben, zu einem Wandel der Gesellschaft und zur nötigen Evolution unseres Bewusstseins um zu verhindern, dass wir selbst den Ast absägen auf dem wir sitzen, ist die Spiritualität.

Eigentlich war jede unserer Religionen auch nichts anderes. Ich bin davon überzeugt, dass Jesus, Mohammed, Buddha und all die anderen Religionsgründerväter nichts anderes als Erleuchtete waren. Das, was man aus den Religionen im Laufe der Zeit gemacht hat, nämlich ein Machtinstrument, ist das Verwerfliche, nicht die Originalzitate von Jesus usw. Einzig der Buddhismus ist weitestgehend so bestehen geblieben wie einst von Buddha erdacht.

Der Zugang zur Spiritualität ist jedoch für jeden anders, individuell. Ich will daher gar nicht erst versuchen, sowas wie einen Leitfaden bereit zu stellen, das würde wohl ohnehin nicht funktionieren.

Es gibt zahlreiche Bücher die einen guten Start darstellen können oder auch diverse websites wie zB Thrivemovement. Hier kann man wirklich nur empfehlen, dass man wählt, was einem als passend erscheint. Und zwar erst dann, wenn man wirklich möchte, wenn man ohnehin schon seit längerem nach weiteren Wahrheiten sucht und sich mit den größeren Fragen des Lebens beschäftigt wie zB: wer sind wir, was ist der Sinn des Lebens, wohin gehen wir, was ist der Tod.

Sollte man damit so gar nichts anfangen können, ist auch der Pazifismus ein Tor zur Spiritualität. Und selbst für Physiker und unerschütterliche Techniker bietet das Internet den passenden Zugang, wie z.B. Matrixwissen.

Egal wie weit man mit alledem kommt, Hauptsache man macht sich auf den Weg. Die Menschheit sollte schleunigst damit aufhören, sich wie ein Rudel ausgehungerter Hyänen (oder noch schlimmer) zu verhalten. Wir scheinen unseren Intellekt hauptsächlich zu nutzen, um anderen Menschen zu schaden, sie zu kontrollieren. Wer sich tatsächlich in andere Menschen hineinzuversetzen vermag, nutzt dies allzu oft egoistisch und manipulativ zu seinen Zwecken statt zum Wohle aller. All diese negativen Erfahrungen und gerade die negativen Erfahrungen sollten uns anregen, zu überdenken was wir tun, warum wir es tun und wie wir es tun.

Ich will dabei jetzt niemanden dazu aufrufen, andere Menschen zu missionieren, das wird nicht funktionieren. Ändern kann man nur einen einzigen Menschen auf der Welt, nämlich sich selbst. Allen anderen kann man nur Optionen aufzeigen, annehmen müssen sie diese selbst.

Und urteilt auch niemals vorschnell über andere. Ich denke, dass nur sehr wenige Menschen wirklich bösartig sind. Die meisten handeln im Rahmen ihrer Überzeugungen und ihres Wissens vermutlich richtig.

Verteiler: Neopresse

Empfohlene Artikel
- Advertisment -
Translate »