Bei seinem Telefonat mit Putin habe Obama auf die angeblichen russischen Hackerangriffe aufmerksam gemacht, hätte aber keine Beweise dafür vorlegen können. Da jegliche Argumente fehlen, seien all diese Anschuldigungen absolut unbegründet, so Peskow.
Laut dem TV-Sender soll wenigstens einer der Oberberater Obamas ihm ausdrücklich empfohlen haben, sich mit Putin hinsichtlich der angeblichen russischen Cyberangriffe auf politische US-Institutionen in Verbindung zu setzen. Obama habe die ohnehin angespannte Situation nicht zuspitzen wollen und deshalb Moskau erneut vor möglichen Folgen einer „Einmischung“ in den Wahlkampf gewarnt, wobei er erstmals die Worte „bewaffneter Konflikt“ verwendet haben soll. Im Oktober hatte das US-Innenministerium die russische Regierung der Beteiligung an Hackerangriffen beschuldigt, die vor der Präsidentschaftswahl auf US-Politiker und Parteien verübt worden sein sollen. Daraufhin hatte Putin in einem Interview mit der Agentur Bloomberg mitgeteilt, Moskau beschäftige sich nicht mit Hacker-Angriffen auf Staatsniveau und habe mit den Angriffen nichts zu tun. Kreml-Sprecher Dmitri Peskow ergänzte, Washington solle seine an Moskau gerichteten Vorwürfe entweder einstellen oder stichhaltige Beweise vorlegen. „Sonst sieht das sehr unanständig aus“, betonte er. (Ende)
Quelle: https://de.sputniknews.com/politik/20161221313862674-usa-russland-draht-telefonat/