Freitag, April 19, 2024
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Kriegsverbrechen britischer Soldaten im Irak: London will nichts aufklären

Britische Streitkräfte in Irak

Die britische Führung will die Untersuchungen in 57 unaufgeklärten Mordfällen Fehler, Gruppe existiert nicht! Überprüfen Sie Ihre Syntax! (ID: 3)einstellen. Britische Soldaten und Offiziere sollen diese Morde während ihres Einsatzes im Irak zwischen

2003 und 2009 verübt haben.

 

Insgesamt haben die Ermittler 1.300 Anklagen wegen Gewaltverbrechen aus dieser Zeit untersucht – in 280 Fällen davon geht es um Mord.

Die Ermittlungen sollten in diesem Jahr abgeschlossen sein. Inzwischen aber ist geplant, sie bis 2019 zu verlängern. Den britischen Steuerzahler könnten diese Verfahren 60 Millionen Pfund kosten.

 

Die britische Führung indes bezeichnete die Vorwürfe gegen die britischen Militärs als illegitim, falsch und unbegründet. Einige Regierungsvertreter erklärten, die Anwaltskanzleien, die sich für die Menschenrechte einsetzten, hätten es nur auf das Geld abgesehen.

Der britische Verteidigungsminister Michael Fallon sagte, die Kanzleien würden die britischen Soldaten an der Ausübung ihres Dienstes hindern. Der britische Premier schlug dem Rat für Nationale Sicherheit eine Prüfung vor, ob die Möglichkeiten der Kanzleien, gegen die Landesregierung gerichtlich vorzugehen, eingeschränkt werden könnten. Einer der Vorschläge: Rechtsvertretern soll es verboten werden, Verträge in Angelegenheiten bezüglich des Iraks abzuschließen.

Die Anwälte hingegen sind überzeugt: Das Kernziel dieser Einschränkungen ist es, eine Reihe schwerwiegender Anklagen zum Schweigen zu bringen. Bis heute wurden bereits 326 Klagen als begründet anerkannt, woraufhin das britische Verteidigungsministerium Schadensersatz in Höhe von 20 Millionen Pfund leisten musste.

Quelle: Sputnik Deutschland

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