Freitag, April 19, 2024
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Künstler entsetzt: Israel duldet keine Christus-Verhöhnung

Haifa – Die Bürgermeisterin von Haifa Einat Kalisch-Rotem hat einen geschmacklosen gekreuzigten „McDonalds Jesus“ aus einem Museum entfernt. In der dekadenten und morbiden Kunstszene und bei der Bürgerrechtsorganisation ACRI nennt man laut Domradio die Entfernung des Kunstwerks eine „Kapitulation vor Gewalt“; die Kunstfreiheit nehme dadurch „schweren Schaden“.

Während Künstler feige um Terrorakte und Unterdrückung einen weiten Bogen machen, wenn der Islam involviert ist, wird ausgerechnet Jesus Christus zum Gespött dekadenter Bohemiens, der seinen Einsatz für Menschlichkeit mit dem Tod am Kreuz bezahlte. So geschehen im Museum der israelischen Stadt Haifa. Dort wurde eine geschmacklose Installation gezeigt: Ein am Kreuz hängender Ronald McDonald, seines Zeichens Maskottchen der gleichnamigen Fast-Food-Kette. Doch was in Deutschland erlaubt und begrüßt wird, führte in der Heimat von Jesus zum Eklat. Es kam zu massiven Protesten von in Israel lebenden Christen, die meist einer orthodoxen, koptischen oder armenischen Gemeinde angehören. Die Bürgermeisterin griff ein und lies den „McJesus“ nach einem Bericht des Domradios abhängen. Auch viele Kirchenvertreter sowie Israels Kulturministerin Miri Regev hatten eine Entfernung des Kunstwerks verlangt.

Verwundert fragt das Domradio: „Ist das noch Kunst? Ein gekreuzigter Ronald McDonald zieht diese Fragestellung auf sich. Das Kunstwerk im israelischen Haifa polarisiert – zwischen ‚Gefährdung der öffentlichen Ordnung‘ einerseits und ‚Kunstfreiheit‘ andererseits.“

Was die Empörung über die Proteste seitens der ACRI – sie spricht von „Eingriffen in kulturelle Arbeit“ – besonders widerwärtig und verlogen macht:

Die Association for Civil Rights in Israel (ACRI) ist nach eigenen Angaben „die älteste und bis heute führende israelische Menschen- und Bürgerrechtsorganisation, die sich mit den bürgerlichen, politischen, wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Rechten benachteiligter Gruppierungen in Israel und den von Israel besetzten palästinensischen Gebieten befasst.“

Genau zu diesen Gruppen gehört die christliche Minderheit in Israel, die zwar geduldet ist, aber immer wieder vereinzelt unter Anschlägen und Überfälle von Palästinensern leidet. Auch ist die Zahl der Christen in Israel kontinuierlich zurückgegangen, weil sie im wahrsten Sinne des Wortes zwischen den Stühlen sitzen. Hierzu Domradio 2017: „Allerdings nehme der islamische und jüdische Extremismus in der Region derzeit wieder zu“, sagte Frings. „In der Folge wird es für Minderheiten jeglicher Art schwieriger.“ Zudem sähen sich in Israel viele aus dem Ausland eingewanderte Christen mit israelischem Nationalismus konfrontiert.

Eine solche in ihrer Existenz gefährdete Minderheit mit einem geschmacklosen Machwerk des „Künstlers“ Jani Leinon noch zu verhöhnen, ist an Menschenverachtung nicht zu überbieten. Um so mehr, weil hier ein bewusst antichristlicher Hass kultiviert wird. Denn „neben dem Werk des finnischen Künstlers stießen auch eine Marien- und eine Christusdarstellung als Barbie und Ken auf Kritik. Sie sollen nun von der Ausstellung getrennt hinter einem Vorhang gezeigt werden.“

Wer weiter in Sachen ACRI recherchiert, stellt sehr schnell fest, dass sich die linksorientierte „Bürgerrechtsorganisation“ hauptsächlich für Palästinenser einsetzt. (KL)

@jouwatch

Quelle!:

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