Freitag, April 19, 2024
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Kulturzentrum Malzhaus erteilt Asylwerbern Disko-Verbot

Im „Soziokulturellen Zentrum Malzhaus“ im sächsischen Plauen ist es vermehrt zu sexuellen Übergriffen, Gewalt und Diebstählen durch Asylwerber gekommen, sagte ein Sprecher des Zentrums der „Freien Presse„. Wegen der Vorfälle musste die Einlasspolitik geändert werden. Ab sofort ist der Diskobesuch nur noch mit Ausweis oder einem gültigen Aufenthaltstitel möglich.

Jeden Mittwoch ist Disko im betont toleranten und weltoffenen Kulturzentrum in Plauen. Dort feierten bis vor Kurzem auch viele junge Asylwerber mit. Doch nachdem die Probleme immer größe wurden, zogen die Vereinsverantwortlichen die Reißlinie. Ab sofort dürfen nur noch wenige Asylwerber in die Disko. Und das obwohl das Malzhaus „ein friedvolles multikulturelles Miteinander“ fördern möchte.

Diebstähle, Schlägereien und sexuelle Übergriffe

Die Schwierigkeiten mit den jungen Migranten hätten sich gehäuft. In manchen Nächten habe die Polizei zweimal eingreifen müssen, sagte Tommy Ziegenhagen, Sprecher des Zentrums, gegenüber der „Freien Presse“. Es seien Jacken, Taschen und Geldbörsen gestohlen worden. Die Asylwerber hätten Frauen begrapscht und bedrängt. Auf der Toilette sei eine Besucherin sogar fast vergewaltigt worden. Außerdem kam es regelmäßig zu teils brutalen Schlägereien unter den jungen Migranten.

„Wir konnten die Sicherheit nicht mehr gewährleisten“

Am Ende musste jeden Mittwoch die Polizei anrücken. Aufgrund der Zustände blieben auch die Stammgäste dem Zentrum fern. Die Verantwortlichen des Kulturzentrums reagierten mit Hausverboten und neuen Einlassregeln. „Wir konnten die Sicherheit nicht mehr gewährleisten“, sagte Ziegenhagen.

Ab sofort müssen Asylwerber einen Ausweis oder ihren Aufenthaltstitel vorzeigen, wenn sie in die Disko wollen. Doch gültige Dokumente besitzen nur wenige der jungen Asylwerber. Laut Angaben des Maltenhaus-Sprechers gab es seit Einführung der neuen Regelung keine weiteren Polizeieinsätze am Mittwoch.

Linke Szenetreffs und ihre Probleme mit Asylwerbern

Mit ähnlichen Problemen musste sich auch schon der Antifa-Szenetreff Conne Island in Leipzig herumschlagen. Wie die „Junge Freiheit“ damals berichtete, kam es dort zu sexuellen Belästigungen durch Einwanderer. Der Club bekam das Problem erst in den Griff, als er seine Einlasspolitik verschärfte und den Sicherheitsdienst verstärkte.

Beitragsbild: Symbolbild: By Chmee2 (Own work) [GFDLCC-BY-SA-3.0 or CC BY-SA 2.5-2.0-1.0], via Wikimedia Commons

Quelle: http://info-direkt.eu/2017/08/22/kulturzentrum-malzhaus-schliesst-asylwerber-aus/

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