Donnerstag, April 25, 2024
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Kurz greift hart durch: Wien weist 40 Imame aus und schließt sieben Moscheen

Der österreichische Bundeskanzler Sebastian Kurz hat die Ausweisung von bis zu 40 Imamen sowie die Auflösung der Moschee der Grauen Wölfe und der Arabischen Kulturgemeinde angekündigt. Diese harte Maßnahme sei die Reaktion auf einen Verstoß gegen das Islamgesetz.

Seit 2015 gilt in Österreich das Islamgesetz, das laut Kurz dem Kultusamt im Kanzleramt ermöglicht, bei Verdacht auf eine Gesetzesverletzung das Bundesministerium für Inneres einzuschalten.

„Das ist unter meinen Vorgängern drei Jahre lang nicht passiert. Jetzt ändert sich das“, twitterte Kurz am Freitag.

​„Aufgrund von Verstößen gegen das Islamgesetz lösen wir nun die Moschee der Grauen Wölfe sowie die Arabische Kultusgemeinde auf und weisen bis zu 40 Imame der Türkisch-islamischen Union für kulturelle und soziale Zusammenarbeit in Österreich (ATIB) wegen Verstoß gegen das Verbot der Auslandsfinanzierung aus“, fügte er hinzu.

​Damit handle die österreichische Regierung entschieden gegen die Bildung von Parallelgesellschaften. Kurz versprach, dies auch weiterhin bei Verstößen gegen das Islamgesetz zu tun.

Der österreichischen Tageszeitung „Presse“ zufolge sollen insgesamt sieben Moscheen geschlossen werden. Die ATIB wird seit längerem wegen Verdachts auf Verbreitung des türkischen Nationalismus in Österreich heftig kritisiert.

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