Große Hoffnung setzt die Kripo Regensburg in die Ausstrahlung des Falls der verschwundenen Studentin im ZDF. Auch Malinas Vater sucht weiterhin verzweifelt nach seinem Mädchen, u. a. mit einem rührenden Lied auf Youtube. Gibt es noch Hoffnung in diesem traurigen Fall? Moderator Cerne befürchtet das Schlimmste.
Der Fall der verschwundenen Regensburger Studentin Malina Klaar (20) ist immer noch nicht geklärt. Die Polizei setzt nun bei ihrer Suche auf das Fernsehen. Die Sendung „Aktenzeichen XY … ungeklärt“ versucht seit 1967 bei der Aufklärung ungelöster Kriminalfälle zu helfen.
Laut dem „Stern“ wird ein Beamter der Kripo Regensburg den Fall schildern und das Millionenpublikum zur Mithilfe bei der Suche nach der jungen Frau aufrufen. In der Sendung werden auch diverse Fotos von Malina gezeigt.
Die Sendung gilt bei Ermittlern als „letzter Strohhalm“, so „Stern“. Laut dem ZDF landen hier oft die „hoffnungslosen Fälle“, wenn alle herkömmlichen Ermittlungsmethoden ausgeschöpft sind.
Doch wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass das Mädchen lebend gefunden wird?
Der Sender gibt die Erfolgsquote mit etwa 40 Prozent an, 1.800 der rund 4.500 Fälle bis Ende 2016 konnten aufgeklärt werden. Aufgeklärt bedeutet aber nicht unbedingt im positiven Sinne.
Journalist und Fernsehmoderator Rudi Cerne, der die Sendung seit 2002 moderiert, zeigte sich im „Focus“-Interview ernüchternd:
Nach zweieinhalb Wochen muss man leider mit dem Schlimmsten rechnen. Solange aber nicht der Beweis erbracht ist, dass Malina tot ist, hat jeder das Recht, zu hoffen. Dazu gehöre ich auch.“
(Rudi Cerne, Aktenzeichen XY)
Die Ausstrahlung der Sendung erfolgt am Mittwoch, 5. April 2017 um 20.15 Uhr im ZDF.
Zum Livestream des ZDF⇒
Weiterhin nimmt die Kriminalpolizeiinspektion Regensburg Hinweise unter Telefon 0941 / 50 62 888 entgegen.
Malinas Vater sucht weiterhin verzweifelt nach seiner Tochter und veröffentlichte viele Fotos von ihr im Internet und einen Song mit mehrsprachigen Aufrufen …
https://youtu.be/3e9f4sGWcZo
Beitragsbild: Screenshot Facebook & Youtube
Quelle: Epoch Times
