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Marktkernschmelze 2016: So einen Jahresbeginn haben wir noch nie erlebt…

Marktkernschmelze 2016: So einen Jahresbeginn haben wir noch nie erlebt...

Wir sind jetzt rund drei Wochen in 2016 und wir erleben Dinge, die wir noch nie zuvor erlebt haben. Es gab innerhalb der ersten vierFehler, Gruppe existiert nicht! Überprüfen Sie Ihre Syntax! (ID: 2) Handelstage des Jahres zwei Notabschaltungen der Märkte in China, der Dow Jones Industrial Average hat noch nie so viele Punkte innerhalb der ersten

drei Wochen verloren und gerade gestern [20.01.2016] haben wir gelernt, dass die globalen Aktienmärkte nun offiziell im Bären-Territorium angekommen sind.

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Von Michael Snyder

 

Wir sind jetzt rund drei Wochen in 2016 und wir erleben Dinge, die wir noch nie zuvor erlebt haben. Es gab innerhalb der ersten vier Handelstage des Jahres zwei Notabschaltungen der Märkte in China, der Dow Jones Industrial Average hat noch nie so viele Punkte innerhalb der ersten drei Wochen verloren und gerade gestern [20.01.2016] haben wir gelernt, dass die globalen Aktienmärkte nun offiziell im Bären-Territorium angekommen sind.

Insgesamt wurden seit vergangenen Juni 15 Billionen Dollar an Vermögen an den weltweiten Aktienmärkten ausgelöscht. Und natürlich kommen die Märkte gerade erst in der globalen Wirtschaftsrealität an. Der Baltic Dry Index hat heute [21.01.2016] erneut ein Allzeit-Tief erreicht, Wal-Mart hat bekanntgegeben, dass sie 269 Filialen schließen und die Arbeitslosenmeldungen in den USA stiegen gerade auf ihr höchstes Niveau in sechs Monaten. Wenn die Dinge so schlecht stehen, was wird dann wohl der Rest von 2016 bringen?

Der DOW ist dankenswerterweise am Donnerstag ein wenig gestiegen, aber selbst mit diesen Gewinnen sind wir immer noch in beispiellosem Terrain. Nach Angaben von CNBC haben wir für den DOW noch nie einen zäheren Start ins Jahr erlebt als in 2016.

Der im Jahr 1896 geschaffene Dow Jones Industrial Average hat noch nie ein Jahr mit 12 negativen Handelstagen begonnen. Nach Handelsschluss am Mittwoch ist der DOW um 9,5 % gefallen. Selbst mit den 1,3 Prozent Zugewinn vom Donnerstag Nachmittag ist der DOW in 2016 um fast 8 Prozent gefallen.

Aber selbst mit dem Blutbad, dass wir bisher gesehen haben, sind Aktien verglichen mit historischen Durchschnitten nach wie vor vollkommen überbewertet. Damit die Aktien nicht mehr in einer “Blase“ sind, müssen sie immer noch um ein weiteres Drittel fallen.MarketWatch dazu:

Daten von der US-Federal Reserve besagen, dass die Lagerbestände bei Nicht-Finanzinstituten jetzt bei etwa 90 % der Wiederbeschaffungskosten eingeschätzt werden – eine Verhältniskennziffer bekannt als “Tobins Quotient“. Der historische Durchschnitt über die vergangenen hundert Jahre liegt bei etwa 60 % der Wiederbeschaffungskosten. Diese Zahlen zugrundegelegt, könnten Aktien noch ein weiteres Drittel fallen und den DOW bis auf 10.000 fallen lassen. (Am Mittwoch schloss der DOW bei 15.767.)

Natürlich scheinen die Leitmedien nichts von alledem zu begreifen. Sie scheinen geglaubt zu haben, dass die Blase für immer Bestand haben sollte und diese Kernschmelze hat sie total überrascht.

Letztlich sollte nichts von dem was hier passiert eine Überraschung für uns sein. Die Finanzmärkte werden irgendwann immer von den wirtschaftlichen Realitäten eingeholt und jetzt stapeln sich die Belege dafür, dass die Wirtschaftsaktivitäten sich signifikant verlangsamen. Hier eine Analyse von Brandon Smith:

Der LKW-Frachtverkehr in den USA befindet sich in steilem Abstieg und die Frachtunternehmen machen “überfüllte Lager“ und schwindende Nachfrage als Übeltäter aus. Das Fracht-Transport-Update von Morgan Stanley weist auf einen Nachfrage-Kollaps hin, der schlimmer ist als im Jahr 2009.

Der Baltic Dry Index, ein Index für globale Frachtraten und folglich ein Maß für die globale Nachfrage nach Rohstoff-Verschiffungen, ist auf noch düsterere historische Tiefs gefallen. Werbefritzen in den Leitmedien stützen weiterhin die Lüge, dass der Absturz des BDI auf ein “Überangebot an neuen Schiffen“ zurückzuführen sei. Allerdings hat der CEO von A.P. Moeller-Maersk, der weltgrößten Schifffahrtsgesellschaft, diesen Unsinn ausgeräumt, als er im November zugab, dass das “globale Wachstum sich abschwächt“ und der “Handel derzeit signifikant schwächer ist, als dies den Wachstumsvorhersagen entsprechen würde“.

Dazu kommt ein weiteres, sehr beunruhigendes Zeichen. Die Arbeitslosenmeldungen fangen wieder an zu steigen.

Die Zahl der Amerikaner, die sich für Arbeitslosen-Unterstützung anmelden, hat Mitte Januar ein Sieben-Monatshoch erreicht. Dies mag ein Zeichen dafür sein, dass die Quote der Entlassungen in den USA leicht von den Rekordtiefs angestiegen ist.

Saisonbereinigt kletterten die Arbeitslosenmeldungen um 10.000 auf 293.000 innerhalb der sieben Tage vom 10. bis 16. Januar, so meldete die Regierung am Donnerstag. Dies ist das höchste Niveau seit vergangenen Juli.

Seit der letzten Rezession war der Haupt-Antriebsmotor für die Schaffung von guten Arbeitsplätzen in diesem Land die Energie-Industrie. Leider gehen die “Öl-Boom-Städte“ gerade pleite und Arbeiter werden in Scharen entlassen. 42 Nord-Amerikanische Öl-Unternehmen haben Konkurs angemeldet und 130.000 gutbezahlte Energie-Jobs gingen in diesem Land seit Beginn 2015 verloren. Solange der Ölpreis bleibt wo er ist, wird alles nur noch schlimmer werden.

Viele Menschen da draußen scheinen immer noch zu glauben, dass dies nur ein temporärer Abschwung ist. Viele sind davon überzeugt, dass wir einfach nur durch eine weitere schwierige Rezession gehen und wir auf der anderen Seite gut wieder herauskommen. Was sie nicht erkennen ist, dass eine ganze Reihe langfristiger Trends jetzt ihr Crescendo erreichen.

Seit Jahrzehnten haben wir unbändig über unseren Verhältnissen gelebt. Die Bundesregierung, die Staatsregierungen und die lokalen Regierungen, Unternehmen und Konsumenten haben allesamt zu viele Schulden aufgenommen und das schneller, als unsere Wirtschaft gewachsen ist. Natürlich war das langfristig nicht tragfähig, aber wir haben das schon so lange so gehandhabt, dass viele dem Glauben verfallen waren, dass unser über alle Maßen rücksichtslos schuldenbasierender Wohlstand irgendwie “normal“ sei.

Die Wahrheit ist leider, dass man nicht auf ewig viel mehr konsumieren kann, als man produziert. Am Ende holt einen die Realität ein. Diesen Aspekt hat Simon Black in einem seiner jüngsten Artikeln sehr gut dargelegt:

Wirtschaftslehre ist nicht kompliziert. Das universelle Gesetz der Prosperität ist ganz simpel: produziere mehr als Du konsumieren kannst.

Regierungen, Unternehmen und Personen – alle haben sich daran zu halten. Wer es tut, dem wird es gut gehen. Wer ist nicht tut, wird früher oder später scheitern.

Wenn das gesamte Finanzsystem diese fundamentale Regel ignoriert, setzt es uns alle einem Risiko aus. Und wenn Sie das verstehen, dann können Sie einfache und vernünftige Schritte zum Schutz vor den Konsequenzen einleiten.

Leider ist die Zeit die Konsequenzen unserer Handlungen zu vermeiden jetzt vorbei.

Wir fangen jetzt an, den Preis für Jahrzehnte unglaublich dummköpfiger Entscheidungen zu bezahlen und jeder der Barack Obama, die Federal Reserve oder irgendjemanden sonst in Washington D.C. für einen Retter hält, wird bitterlich enttäuscht werden.

So schlecht die Dinge bisher auch gewesen sein mögen, warten Sie nur, bis Sie sehen was als Nächstes kommt. 2016 ist das Jahr, in dem sich alles ändert.

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Quelle: N8wächter

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