Freitag, März 29, 2024
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Mars-Sonde findet mysteriöse Staubwolke und Aurora

Künstlerische Darstellung der "Christmas Lights"-Aurora auf dem Mars (Bild: University of Colorado)Die NASA-Raumsonde MAVEN hat auf dem Mars gleich zwei unerwartete Entdeckungen gemacht: Eine mysteriöse, hohe Staubwolke und eine Fehler, Gruppe existiert nicht! Überprüfen Sie Ihre Syntax! (ID: 2)Aurora (Nordlicht), die tief in dessen Atmosphäre reicht. Weil die Leuchterscheinung wenige Tage vor Weihnachten entdeckt wurde, bekam sie von den Forschern den Namen

"Christmas Lights" verpasst.
 



Die Staubwolke, deren Entstehung noch unklar ist, entdeckten die Wissenschaftler mithilfe eines Instrumentes namens Langmuir Probe and Waves an Bord von MAVEN. Wie seine Daten zeigen, befindet sie sich in einer Höhe von rund 150 bis 300 Kilometern. Die Forscher vermuten, dass sie aus Staub besteht, der von der Oberfläche des Planeten nach oben geweht wurde, Staub, der von den beiden Marsmonden Phobos  und Deimos  stammt, sowie Staub, der durch Sonnenwinde durchs All geblasen wird. Allerdings kan man sich noch nicht erklären, durch welchen Prozess die Staubwolke an der beobachteten Stelle am Marsentstanden ist.

Der Start von MAVEN am 18. November 2013 (Bild: AP)

 

Der Start von MAVEN am 18. November 2013
Foto: AP

 

 

Sonde entdeckt "Weihnachtslicht"Aurora

Mit einem anderen Instrument, dem Imaging Ultraviolet Spectograph, fanden die Forscher Auroras (Nordlichter) auf der nördlichen Hemisphäre des Roten Planeten. Weil man sie fünf Tage von dem Weihnachtstag entdeckt, werden sie von den Forschern "Christmas Lights" (Weihnachtsbeleuchtung) bezeichnet.

"Was an dieser Aurora besonders überrascht ist, wie tief sie in die Atmosphäre (des Roten Planeten, Anm.) hineinreicht  viel tiefer, als auf der Erde oder anderswo auf dem Mars", wird Amaud Stiepen von der University of Colorado auf der Website der US-Weltraumbehörde NASA zitiert. "Die Elektronen, die sie (die Aurora, Anm.) erzeugen, müssen wirklich hochenergetisch sein", sagt der Forscher. Der Ursprung dieser Partikel scheine wohl die Sonne zu sein, so Stiepen.

Mission im November 2013 gestartet

Die am 18. November 2013 an Bord einer "Atlas"Rakete vom Weltraumbahnhof Cape Canaveral (Florida) gestartet Sonde MAVEN (eine Abkürzung für Mars Atmosphere and Volatile Evolution) schwenkte im September 2014 in eine Umlaufbahn um den Roten Planeten ein und umkreist ihn seither in einer Höhe von 6.000 Kilometern. Bei fünf Tiefflügen soll sich das elf Meter lange Raumfahrzeug dem Mars sogar bis auf rund 125 Kilometer nähern. Die Sonde soll den Klimawandel auf unserem Nachbarplaneten erforschen und Erkenntnisse über früheres Leben auf dem Mars liefern.

MAVEN soll erkunden, wie es dort vor mehreren Milliarden Jahren zum Wandel von warmem, feuchten Klima zu trockenem, kalten Klima kam und warum sich auf dem Mars kein Leben entwickeln oder halten konnte. Laut Angaben der NASA geht es bei der 671 Millionen Dollar (umgerechnet knapp 631 Mio. Euro) teuren Mission auch um die Frage der "potentiellen Bewohnbarkeit des Planeten".

Verteiler: Kronen Zeitung

 

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