Mittwoch, April 24, 2024
StartPolitikEUMaulkorb: EU-Projekt erklärt Journalisten, wie sie über die Migrationskrise berichten sollen

Maulkorb: EU-Projekt erklärt Journalisten, wie sie über die Migrationskrise berichten sollen

Dafür gibt es immer EU-Gelder: Wenn Massenmigration verharmlost und auffällige Minderheiten im positiven Licht dargestellt werden sollen. Eine EU-finanzierte Projektgruppe hat nun neue Leitlinien verfasst, wie Journalisten berichten sollen.

Ein Projekt namens »Respect Words: Ethical Journalism Against Hate Speech« hat in Kooperation mit anderen Mediengruppen eine Broschüre mit dem Titel »Reporting on Migration and Minorities: Approach and Guidelines« herausgegeben.

Dieses Projekt wurde finanziell unterstützt vom »Rights, Equality and Citizenship Programme of the European Union«. Auch wenn das Projekt sich davon distanziert, die Ansichten der EU offiziell zu repräsentieren, so ist es sicherlich kein Zufall, dass die dort geschilderte Weltsicht mit zahlreichen anderen EU-Projekten inhaltlich harmoniert.

Was wird dort gefordert? Einige Beispiele: Reporter sollen künftig nicht mehr kritisch-negativ über die Migrationskrise sprechen.

Es sollen Begriffe wie »Welle« und »Flut« vermieden werden, um nicht den Eindruck einer »Invasion« zu hinterlassen. Zudem sollen die Migranten möglichst oft selbst zu Wort kommen.

Es soll nicht mehr über die Kosten der Zuwanderung für die Sozialsysteme geschrieben werden, ohne zuvor den wirtschaftlichen Beitrag von Migranten zur Zielgesellschaft zu analysieren. Außerdem solle die Migrationskrise nicht als »Krise« dargestellt werden, besonders nicht vorrangig als Problem der Kriminalität und Sicherheit oder von »Law and Order« (So werden Sie von der Politik für „dumm“ verkauft: Mehr Asylanträge in Deutschland als in allen anderen 27 EU-Ländern zusammen).

Außerdem solle der Begriff »illegal immigrant« (illegaler Einwanderer) vermieden werden. Stattdessen solle man beispielsweise von Personen sprechen, die im Prozess ihrer Einwanderung noch nicht »autorisiert« seien.

In der Berichterstattung sollen keine Stereotypen gezeichnet werden. Die ethnische Identität oder Herkunft einer Person, über die berichtet wird, soll nicht erwähnt werden, wenn sie für den Bericht nicht unmittelbar von Belang sei.

In der Berichterstattung sollte vermieden werden »Islamophobie« zu nähren. Man solle vermeiden, den Islam auf Extremismus und Fundamentalismus zu reduzieren (Die Flüchtlingskrise wird angerichtet von Leuten, die daran verdienen (Videos)).

Man solle den Fokus aus die friedliche Mehrheit der Muslime richten und nicht auf den Terrorismus, um Stereotype zu vermeiden. Musliminnen sollen nicht als Unterdrückte ihrer Religion dargestellt werden.

 

Dies ist nur die Spitze des Eisberges von Verhaltensweisen, die Journalisten und Berichterstattern nahegelegt werden. Wenn Zeitungen, Medien, Reporter oder Journalisten sich nicht an diese Leitlinien halten, solle deren Berichterstattung als »Hate Speech« gebrandmarkt werden.

Was heißt das konkret? Themen wie Migrationskrise und Ausländerkriminalität sollen mit dem Weichzeichner beschrieben werden. Die Berichterstattung solle die Massenmigration selbst nicht ins negative Licht rücken. Sie darf als Phänomen an sich nicht negativ beschrieben werden (In Österreich wird ein neues Regierungsprogramm vorgestellt: So geht`s Frau Merkel).

Man könnte es auch so zusammenfassen: Alles ist gut. Wir schaffen das. Und die Kosten übernimmt sowieso nur der Steuerzahler.

Beitragsbild und Quellen: PublicDomain/freiewelt.net am 23.12.2017

Empfohlene Artikel
- Advertisment -
Translate »