Freitag, März 29, 2024
StartZARONEWS PresseAgenturMenschenrechts-NGO: Türkei erschießt 16 syrische Flüchtlinge an der Grenze

Menschenrechts-NGO: Türkei erschießt 16 syrische Flüchtlinge an der Grenze

Syrische Flüchtlinge laufen vor türkischen Wasserwerfern fort, die sie von den Grenzzäunen fern halten sollen.

Türkische Grenzsoldaten schießen in letzter Zeit vermehrt auf Flüchtlinge aus Syrien, meldet das britische Medium "The Times" unter Berufung auf dieFehler, Gruppe existiert nicht! Überprüfen Sie Ihre Syntax! (ID: 3) syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte. 16 Migranten, darunter Kinder, sollen in den letzten vier Monaten an der türkisch-syrischen Grenze nachweislich

erschossen worden sein.

 

Laut Daten der Beobachtungsstelle für Menschenrechte wurde am 6. Februar ein Mann mit einem Kind erschossen, berichtet "The Times". Der Vorfall soll sich im östlichen Abschnitt der türkisch-syrischen Grenze nahe der Stadt Ras Al-Ain abgespielt haben. Am 5. März sollen im westlichen Teil zwei weitere Migranten bei Guvveci getötet worden sein.

 

 

Seit Dezember greife die Türkei auf diese "strengen Maßnahmen" zurück. Dies sei als Reaktion der Türkei zu verstehen, die auf Druck durch den Westens, den Migrationszustrom in die EU zu senken versuche.

Das sei eine Reaktion auf den Druck des Westens, den Migrantenzustrom in die EU deutlich zu senken. Dem Flüchtlingsdeal zufolge müsse die Türkei jedoch als sicheres Drittland auftreten, wohin Flüchtlinge aus Europa zurückgeschickt werden können, bemerkt "The Times".

Die tatsächliche Anzahl erschossener Flüchtlinge sei aber wesentlich höher, so ein Offizier der Freien syrischen Polizei, die von Großbritannien gestützt wird, als auch ein in der Türkei lebender syrischer Schmuggler, so "The Times".Früher hätten die türkischen Soldaten den Flüchtlingen die Taschen getragen, "aber jetzt schießen sie auf die Migranten", so der Schmuggler, der anonym bleiben wollte. Wenn man angeschossen auf der türkischen Seite liegen bliebe, könne man sich noch glücklich schätzen, denn dann würde man in ein türkisches Krankenhaus gebracht und dürfe zunächst im Land bleiben. Auf syrischem Territorium dagegen würden die Flüchtlinge zurückgeschleift und in der Kriegszone begraben. Deswegen wäre die genaue Zahl der erschossenen Flüchtlinge nicht zu ermitteln.

(dk)

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