Das war so klar wie das Amen in der Kirche. An Angela Merkel kommt kein Merz vorbei: Die Bundeskanzlerin wird wegen des neuen, alten „Hoffungsträgers“ ihr Kabinett auf keinen Fall umbauen. Das bestätigte gestern ihr Sprachrohr Steffen Seibert. Damit hat sie die Ambitionen des Finanzmannes ausgebremst, wenn nicht komplett gestoppt.
Merz war der Wahl für den Bundesvorsitz der CDU sehr zur Freude von Angela Merkel gescheitert und musste ihrer Wunschkandidatin Annegret Kramp-Karrenbauer den Vortritt lassen. Mit ihrer jüngsten „Entscheidung“ wird sie den CDU-Wirtschaftsflügel und die konservativen Kreise erneut enttäuschen, was ihr wegen ihres Kurses Richtung Grüne aber egal ist.
Am Dienstag hatte Merz über die „FAZ“ wissen lassen, er wolle in die Politik zurückkehren. Auf die Frage, ob auch ein Ministeramt in Frage käme, sagte er: „Ein solches Amt würde ich mir aufgrund meiner Erfahrung in der Wirtschaft und Politik zutrauen.“ Merz aber hatte selber eingeräumt, dass die Entscheidung aber Sache der Kanzlerin sei. Auch seiner Konkurrentin Kramp-Karrenbauer habe er ein „Angebot abgegeben. Aber was soll er machen gegen einen Sturkopf, den weder Ochs noch Esel aufhalten kann.
Mit Angela Merkel gibt es keine Erneuerung. Weder in der CDU noch in der Regierung. Bis sie der SPD Richtung Abgrund gefolgt und die AfD bei 20 Prozent angelangt ist.
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