Donnerstag, April 25, 2024
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Milchtrinker sind krank und sterben früher: Warum die Werbung Sie immer angelogen hat

Die meisten Eltern sind davon überzeugt, dass Milch für die Entwicklung von Kindern unerlässlich ist.

In der Werbung sehen wir wahlweise gesunde, aufgeweckte Kinder oder idyllische Landschaften mit glücklichen Tiere, die auf der Weide grasen. Mit diesen romantischen Bildern möchte die Milchindustrie die Verbraucher für sich und ihr Produkt gewinnen: Die Werbung suggeriert, dass Milch gesund und gut für das Wachstum ist.

Aber die Realität sieht anders aus. Ganz anders.

Hinter dieser Idylle stehen meist hochindustrialisierte Betriebe, in denen die Kühe reine Milchlieferanten sind. Eine gute Milchkuh produziert in ihrer Hochphase durchschnittlich 60 Liter Milch am Tag.

Nach einigen Jahren wird sie geschlachtet und landet in den meisten Fällen in der Tiefkühltheke des Discounters – denn als Milchlieferant ist sie nicht mehr rentabel.

Das Schicksal der Kühe ist Ihnen egal? In Ordnung. Aber wie sieht es mit Ihrer eigenen Gesundheit aus?

Milch als Gefahr für Säuglinge und Jugendliche

Wie gesund Milch tatsächlich ist, ist hoch umstritten. Einige Studien bescheinigen Milch, dass sie gesund ist – aber aufhorchen lassen vor allem jene, die im Milchkonsum eine Gefahr sehen. Besonders für die Jüngsten unter uns. Er kann Karies bei Säuglingen verursachen,Wachstumsstörungen bei Jugendlichen fördern und die Entstehung von Akne begünstigen (Amish-Kinder deutlich gesünder, sind nicht geimpft und trinken Rohmilch).

Dennoch gibt es Aktionstage wie den Weltschulmilchtag, der von der „Initiative Milch“ins Leben gerufen wurde. Die Vermutung liegt nahe, dass damit auch der industrielle Milchabsatz gefördert wird. Denn eines der Ziele dieser Initiative ist der „Aufbau eines zeitgemäßen, emotionalen Images von Milch und Milcherzeugnissen.“

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(Propaganda der Milchindustrie)

Teure Werbekampagnen für Milch

Dieses Image lässt sich die Milchindustrie auch einiges kosten: Für ihre Kampagnen legte sie beispielsweise im Jahr 2010 bis zu einer halben Million Euro auf den Tisch. Die Botschaft: Milch ist gesund, gut für unsere Knochen und Zähne und für das gesunde Heranwachsen unserer Kinder unerlässlich.

Auch die Politik setzt sich für das positive Image von Milch ein. Das EU-Schulmilchprogrammfördert den Milchverzehr an Schulen – finanziert mit EU-Mitteln. Die Motivation dahinter ist fraglich, wenn doch unterschiedliche wissenschaftliche Studien darauf hinweisen, dass übermäßiger Milchkonsum jungen Menschen schadet.

Auf eine Anfrage antwortete das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft bislang noch nicht.

Krankheiten durch Milchkonsum

Auch die Auswirkungen des Milchkonsums auf Erwachsene sind nicht zu unterschätzen: Viel Milch macht die Knochen nicht stärker, sondern sogar anfälliger für Osteoporose –das konnten Forscher der Harvard University herausfinden.

Andere Studien zeigen auf,dass Männer, die viele Milchprodukte zu sich nehmen, ein um 30 Prozent höheres Risiko haben, an Prostatakrebs zu erkranken (Die Milchlüge – warum sie ungesund ist).

Literatur:

Gesunde Milch: Abrechnung mit einer tödlichen Lüge von Robert Süss

Food, Inc. – Was essen wir wirklich?

Lass dich nicht vergiften!: Warum uns Schadstoffe chronisch krank machen und wie wir ihnen entkommen von Joachim Mutter

Quellen: PublicDomain/huffingtonpost.de am 23.04.2016

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