Im israelischen besetzten Westjordanland, durchzogen von nach internationalem Recht illegallen israelischen Siedlungen, ist die Präsenz von schwer bewaffneten israelischen SoldatenFehler, Gruppe existiert nicht! Überprüfen Sie Ihre Syntax! (ID: 3) allgegenwärtig.Insbesondere in al-Khalil / Hebron, häufig als ‚Mikrokosmos‘ des israelisch-palästinensischen Konflikts bezeichnet, ist nahezu jeder Aspekt des Lebens durch
das Militär beeinflusst oder geprägt.
Dabei führt kein Weg am Militär vorbei, sobald man das Haus verlässt, läuft jeder Palästinenser Gefahr, einer Ausweis-, Taschen- oder Ganzkörperdurchsung unterzogen zu werden, genötigt zu werden sich auf offener Straße halb zu entkleiden oder willkürlich festgenommen zu werden.
Aber selbst im eigenen Haus, das ein sicherer Rückzugsort sein sollte, kann man sich der Militärgewalt nicht entziehen. Die Abu Sneneh Nachbarschaf, im angeblich palästinensisch kontrolliertem H1-Gebiet von al-Khalil / Hebron, wurde in den letzten Wochen immer wieder Ziel des israelischen Militärs.
Bei willkürlichen Hausdurchsungen werden die Familien dabei im Haus festgesetzt, teilweise Türen mir roher Gewalt aufgebrochen. Erklärungen für das Vorgehen oder Gründe werden nicht genannt. Im Gegenteil, Nachfragen von Menschenrechtsorganisationen, die solcherlei Vorfälle dokumentieren, zeigen, dass die Soldaten auf ihr Vorgehen stolz sind.
Hausdurchsungen sind zu so einer Routine für das Militär geworden, dass Gruppen von Soldaten in den Straßen der Nachbarschaft und leerstehenden Häusern schlafen – und die Militärgewalt dadurch nur noch tiefer im Alltag der palästinensischen Bewohner verankern.
Einer solchen allgegenwärtigen Militärpräsenz können sich auch Kinder nicht entziehen. Unabhängig von den Bemühungen der Eltern ist es unmöglich, Kinder von den schwer-bewaffneten Soldaten abzuschirmen. Während manche der Kinder verängstig sind, spielen andere direkt neben den Soldaten, schier ungestört.
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