Donnerstag, April 25, 2024
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Missliebige Literatur wird zensiert: Wieder „Bücherverbrennung“ in Deutschland

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Das Furchtbarste was es gibt, entfesselte Zensoren die in ihrem blinden Zerstörungswahn nicht wussten was sie da zerstörten, haben im deutschen Bundesland Baden-Württemberg zugeschlagen.

Laut internationalen Medienberichten soll es in Deutschland wieder „Bücherverbrennungen“ wie zur Nazi-Zeit geben. Mehr als 3.000 Bücher aus einer Stadtbibliothek in der deutschen Stadt Bad Dürrheim wurden zerstört, weil sie angeblich „politisch nicht korrekt“ seien.

(Bild: Bücherverbrennung, Berlin nicht 1933, sondern 1955: Tradition deutscher Diktaturen)

 

Wer bisher geglaubt hat, dass die

westliche Welt ein Zufluchtsort der Freiheit und der liberalen Demokratie ist, und dass viele schreckliche Dinge Vergangenheit seien, hat sich offenbar getäuscht. Dieser Glaube gilt insbesondere für Themen wie die Zensur und man fühlt sich an die Bücherverbrennung von

Nazi-Deutschland erinnert. Damals rief der ehemalige Propagandaminister Josef Goebbels dazu auf, alles „überspitzt Intellektuelles“ zu verbrennen. Auch diesmal hat man den „Ungeist der Vergangenheit“ den Flammen der Zensur übergeben mit der Begründung, die Bücher seien „politisch nicht korrekt“.

Der bekannte Journalist und Kolumnist Roland Tichy schrieb dazu in seinem Blog, dass sich die Aktion gegen Bücher mit „falscher“ Schreibweise gerichtet habe, wie beispielsweise solche, die Wörter wie „Neger“ oder „Zigeuner“ enthielten. Betroffen warum laut dem Journalisten auch Bücher von Erich Kästner, der Autor von so berühmten Kinderbüchern wie „Das fliegende Klassenzimmer“, „Pünktchen und Anton“ und „Das doppelte Lottchen“ ist. Seine Bücher fielen bereits 1933 der Verbrennung durch die Nazis zum Opfer. Tichy schreibt weiter: „Offenkundig gelten seine Bücher in Baden-Württemberg als Provokation und Verstoss gegen den staatlich verordneten Zeitgeist der schulischen Umerziehung zum politisch korrekten Menschen.“ Auch die Biene Maja wird in der Neufassung gegendert.

Die Welt zeigt sich erschüttert, wie die internationalen Medienberichte zeigen. Auf welche Weise man die Bücher „verbrannt“ hat ist noch unklar.

Hier ein Auszug aus dem Artikel von Herrn Tichy:

Vorsicht: Ironie

Allerdings gibt es auch gute Nachrichten. Wir können davon ausgehen, dass die neue Form der Bücherverbrennung ökologisch rückstandsfrei und CO2-neutral vor sich geht sowie in einer Anlage, die nach dem Erneuerbaren-Energien-Gesetz subventioniert wird. Vermutlich wurde die Entzündung der Bücher mittels eines Sonnenspiegels vorgenommen und erfolgte in einer Anlage mit energieeffizienter Kraft-Wärme-Kopplung. Daran sieht man: Die Nazis mit ihren Scheiterhaufen waren einfach nur ein Haufen Primitivlinge und der Fortschritt bricht sich unaufhaltsam Bahn. Auch die Bibliothek der verbrannten Bücher schwillt wieder mächtig an. Sollten Sie in Ihrem Bücherschrank noch ältere, zerfledderte, aber originale Ausgaben von einem Doppelten Lottchen, Jim Knopf und Lukas, dem Lokomotivführer oder vom Räuber Hotzenplotz finden, so empfehlen wir: Aufbewahren, aber an einem Ort, der nicht unmittelbar einsehbar ist. Sie müssen ja nicht so weit gehen wie Hans Herbert Grimm, der Verfasser des 1928 erschienen Anti-Kriegs-Romans “Schlump”: Er hat sein Manuskript zu Zeiten von Nazis und DDR eingemauert, wo es erst vor wenigen Jahren wiederentdeckt wurde.

Literatur:

Die Jahrhundertlüge, die nur Insider kennen 2: erkennen-erwachen-verändern von Heiko Schrang

Die Diktatur der Dummen: Wie unsere Gesellschaft verblödet, weil die Klügeren immer nachgeben von Brigitte Witzer

Gekaufte Journalisten von Udo Ulfkotte

GenderGaga: Wie eine absurde Ideologie unseren Alltag erobern will von Birgit Kelle

Quellen: PRAVDA TV/schweizmagazin.ch/rolandtichy.de vom 21.08.2015

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