Dienstag, April 16, 2024
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Mit dem Grunzton der Überzeugung: »Wir schaffen das!«

Es scheint, als wäre den darwinistisch-evolutionistischen Eugenikern der Neuzeit wirklich keine “Erklärung“ albern genug, solange diese nur die bis heute unbewiesene Theorie “Über die Entstehung der Arten, mittels natürlicher Selektion, oder die Erhaltung der begünstigten Rassen im Überlebenskampf“ mit ihren Plänen für die tumben Massen in Verbindung zu bringen vermögen. Insbesondere in Zeiten der “Auffüllung“ ausgewählter Völker mit fremden Raketenbauingenieuren bekommt die in den vergangenen Tagen und Wochen durchs Netz geisternde Meldung “Vorzeitliche Menschen hatten Sex mit Nicht-Menschen“ ein gewisses Geschmäckle.

Seit der Entdeckung des Neandertalers im Jahre 1937 ranken sich die wildesten Mythen um diese in Zentraleuropa angeblich beheimatet gewesene Form des Urmenschen und eine Geschichte über Neandertaler findet unter wissenschaftlich Interessierten gerne reges Interesse. Im laufenden Monat Juli 2017 hat die “Endzeit-Dekadenz“ nun offensichtlich einen neuerlichen Höhepunkt erklommen, denn die Durchmischung der Rassen ist – Achtung festhalten! – ein alter Hut!

Am 4. Juli berichtete unter anderem der Tagesspiegel, dass der Neandertaler und der Mensch “schon sehr früh Sex“ miteinander hatten. Kurz zusammengefasst: Der in Europa heimische Neandertaler hat sich mit Menschen vergnügt, welche “Afrika schon vor 470.000 bis 220.000 Jahren verlassen hatten“ und verursachte so letztlich seinen eigenen Untergang.

Am 18. Juli legte der Focus nach: “Und sie hatten doch Sex – definitiv“. Demnach sei es sogar möglich, dass es “Genzugaben [des Neandertalers] waren, die den Erfolg des Homo Sapiens bei der Besiedelung der Welt gefördert haben“. Sprich: Der aus Afrika kommende Mensch hat sich mit dem Neandertaler gekreuzt und die guten Gene wurden von den Täublein aussortiert und haben den Menschen erst zu dem gemacht, was er heute ist.

Den Vogel schießt allerdings eine neue Studie ab, welche von Omer Gokcumen, einem Assistenzprofessor für biologische Wissenschaften an des College of Arts and Sciences im US-amerikanischen Buffalo, durchgeführt wurde. Dieser behauptet nun, dass die verschiedenen Urmenschenrassen allesamt kreuz und quer gevö… haben und weil man sich aus den gewonnenen Gendaten keinen vernünftigen Reim machen kann, muss eine “Geisterspezies“ als Lückenfüller herhalten.

Gokcumen sagt: »Es scheint, als wäre die Kreuzung zwischen verschiedenen Hominini-Spezies nicht die Ausnahme, sondern die Norm«. Der Forscher fand “wild unterschiedliche“ Gene in der DNS von Menschen, welche am südlichen Rand der Sahara in Afrika leben und glaubt, dass diese Gene über 150.000 Jahre zurückverfolgt werden können, als vorzeitliche Menschen sich mit dieser mysteriösen “Geisterspezies“ kreuzten. Einen Haken hat das Ganze dennoch, denn Gokcumen gibt zu: »Wir bezeichnen sie als eine “Geister“spezies, weil wir keine Fossilien von ihr haben«. Ach …

Spielt Letzteres eine entscheidende Rolle? Nicht wirklich, denn woher der neue Geneinschuss letztlich kam, ist vollkommen egal. Sicher haben auch die Neandertaler seinerzeit mit dem Grunzton der Überzeugung gebrüllt: »Wir schaffen das!« Wer Parallelen zur Jetztzeit findet, darf sie gerne behalten.

Alles läuft nach Plan …

Beitragsbild: Der Nachtwächter

Quelle: Der Nachtwächter

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