Niedersachsen/Haren – In Haren bekamen Migrantinnen das, wofür der deutsche Steuerbüttel selbst aufkommen muss, frei Haus: Einen Schwimmkurs. Im Harener Fall – ein Waschergeplantsche ganz speziell für „geflüchtete Frauen“.
Organisiert wurde der Kurs von der städtischen Gleichstellungsbeauftragten Annegret Schepers und der hauptamtlichen Flüchtlingsbetreuerin Ljiljana Topalovic. Bezahlt wurde der nasse Spaß vom Steuerzahler.
An insgesamt zehn Terminen konnten sich die Frauen aus Syrien, Afghanistan, Iran, Irak und anderen Ländern unter Aufsicht einer qualifizierten Schwimmlehrerin mit dem Wasser vertraut machen. Denn: In den Herkunftsländern ist Schwimmen kein Schulsport und der Besuch von Bädern meist nur den Männern vorbehalten.
Damit der kostenfreie nasse Immigrantenspaß auch kulturkonform ablaufen konnte, war es dem Organisationsteam enorm wichtig, den Teilnehmerinnen einen „geschützten Raum“ anzubieten, um „Wassergewöhnung und Training abgeschirmt von fremden Blicken zu ermöglichen“, so die Neue Osnabrücker Zeitung. (SB)
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