Technische Errungenschaften haben auch im medizinischen Bereich viele Fortschritte gebracht. Arztbesuche per Videochat und der Einsatz von Robotern in der Pflege sind für viele junge Ärzte nur der Anfang
Die Modernisierung in der Medizin bringt für Ärzte, Krankenschwestern, Pfleger und Patienten gleichermaßen Vorteile mit sich. Kein Wunder also, dass sich Menschen in Umfragen fast ausschließlich positiv gegenüber technischen Neuheiten in der Medizinbranche äußern.
Modernste Hilfsmittel und Therapiemöglichkeiten
Was vor einigen Jahren noch undenkbar war, ist heute schon Realität: Chips und Implantate, die unsere Sinne schärfen und unsere Leistung steigern, Prothesen aus dem 3D-Drucker, Transplantation von nahezu allen Organen bis hin zu komplett fremden Körperteilen.
Auch wenn Einiges davon noch in der Entwicklungs- und Testphase ist, gibt es schon viele Dinge, die das Leben jedes Einzelnen von uns jetzt schon maßgeblich beeinflussen und verbessern. Mit Activity-Trackern, Fitness-Armbändern und Smartphone-Apps können wir unsere Vitalfunktionen jederzeit im Blick behalten. Solche und ähnliche medizinische Datensammlungen helfen auch behandelnden Ärzten, bessere Diagnosen zu stellen und optimale Behandlungsempfehlungen zu geben. In diesem Zusammenhang war die Video-Sprechstunde vorhersehbar und sie ist für viele eine willkommene Erleichterung. Patienten müssen nicht mehr stundenlang im Wartezimmer verbringen und Ärzte können schnell und unkompliziert Patienten behandeln und ihnen nötige Behandlungsempfehlungen und Tipps geben.
Entlastung für Ärzte und Pflegepersonal
Genau wie Patienten, profitieren natürlich auch Ärzte, Krankenpfleger und anderes Pflegepersonal vom medizinischen Fortschritt. Patientendaten werden digital gespeichert, und müssen nicht mehr umständlich in Krankenakten notiert und weiterverschickt werden. So kann in Notfällen dringende Zeit gespart werden kann.
Im OP-Saal kommen immer häufiger Roboter zum Einsatz, die komplizierteste Eingriffe mit einer Präzision vornehmen, mit der eine menschliche Hand oft nicht konkurrieren kann. Diagnose- und Analyseverfahren haben sich durch modernste Technik in Maschinen und spezialisierten Programmen extrem verbessert und Fehlerquoten können minimiert werden.
Und auch in der Pflege werden schon heute Roboter zur Entlastung eingesetzt. Sogenannte Trageroboter sind in Japan schon weit verbreitet. Diese helfen dem Pflegepersonal zum Beispiel dabei, Patienten umzubetten.
Es gibt nur wenige negative Stimmen zum Thema Technik in der Medizin. Die meisten, egal ob Fachpersonal oder „potentielle“ Patienten, der Fortschritt wird allgemein als positiv bewertet und die Chancen, die dadurch entstehen, überwiegen.
