Untersuchungen der Mondoberfläche durch die japanische Raumsonde »Kaguya« bestätigen die früheren NASA-Auswer-tungen: Unterhalb der Mondkruste befinden sich riesige Tunnelsysteme.
Kaguya lieferte von 2007 bis zu ihrem geplanten Absturz am 10. Juni 2009 unter anderem genaue dreidimensionale topogra-phische Bilder der Mondoberfläche. Wie die russische Seite »Popmech« berichtet, würde die Auswertung ihrer Daten bestä-tigen, dass es tatsächlich Aushöhlungen unterhalb der Mond- mulden zu geben scheint. Die japanischen Forscher beziehen sich damit auf eine Meldung von 2016 der NASA, in der sie verkündeten, dass ihre Mission »GRAIL« Gravitationsanomalien auf unserem Trabanten festgestellt habe, die auf Hohlräume unterhalb seiner Oberfläche hindeuteten. Kaguyas Messinstru- mente konnten ebenfalls Aushöhlungen unterhalb der Mond- mulden lokalisieren, wie man sie in ähnlicher Form meist durch das allmähliche Abkühlen und Schrumpfen von Magma auf der Erde vorfindet. Ob aber diese Hohlräume auf dem Mond eben- falls durch Lava erzeugt wurden, ist unklar.
Diese Tunnelsysteme oder Aushöhlungen könnten für die geplante zukünftige Mondkolonie von großer Bedeutung sein, denn sie wären ideale Unterkünfte für die ersten Siedler und Forschungsstationen. In diesen natürlichen Hohlräume wären die Menschen hervorragend vor der gefährlichen solaren und kosmischen Strahlung geschützt,so die japanische Forscher auf der 48. Fachkonferenz »Lunar and Planetary Science«, die vom 20. bis 24.März im US-Bundesstaat Texas stattfand.
© Fernando Calvo
Foto: NASA/Goddard/Arizona State University
Quelle: https://terra-mystica.jimdo.com/ufos-au%C3%9Ferirdische/ex-astronaut-au%C3%9Ferirdische-haben-nie-die-erde-besucht/
