Samstag, April 20, 2024
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Na, geht doch: Dobrinth zählt AfD zum „Bürgerlichen Lager“

Mainz – Nachdem vor zwei Tagen die Staatsanwaltschaft Frankfurt dem Eintracht-Präsidenten Peter Fischer bestätigt hat, dass er die AfD „braune Brut“ nennen darf, kommt CSU-Landesgruppenchef Alexander Dobrinth bei einer ZDF-Talkrunde bei Maybrit Illmer zu einem anderen „Ergebnis“. Er hat laut FR bei einem Streitgespräch mit dem grünen Vorsitzenden Robert Habeck die AfD zum „bürgerlichen Lager“ dazu gerechnet und kam dabei auf stolze 65 Prozent. Fast so viel, wie die CSU früher ohne Freie Wähler und die neue Oppositionspartei bei Wahlen erreichte.

Später ruderte der zum rechten Flügel zählende Bayer zurück und überlies das Feld dem von der FR „Staatsmännisch“ beschriebenen Habeck, aber die Aussage umschrieb diplomatisch, was längst in München hinter verschlossenen Türen politische Realpolitik geworden ist. Passend zum Thema der Sendung: „Nach Bayern, vor Hessen – wie schnell verfällt Merkels Macht?“

In dem voraus gegangen Streitgespräch hatte der Der CSU-Mann ähnliche Positionen vertreten wie die AfD. Unter Anderem warf er beim Thema Migration den Grünen vor, sich gegen die Ausweitung der „sicheren Herkunftsländer“ zu sperren. Dabei rechnete er Habeck vor, dass SPD und Grüne in der Minderheit seien, weil „das bürgerliche Lager 65 Prozent“ bei der Bayernwahl erreicht habe.

Habeck, dem die bisherige Flutung Deutschlands mit Migranten noch nicht weit genug geht, nutzte diese Aussage, die eigentlich bedeutet, dass 65 Prozent der Bayernwähler vor Allem mit der Flüchtlingspolitik unzufrieden sind, als Steilvorlage und hielt Dobrinth vor, dass er die AfD zum bürgerlichen Lager zähle. Als der CSU-Mann dann zurückruderte, konterte Habeck nassforsch:

„Dann kann das bürgerliche Lager auch nicht gewonnen haben“, folgerte Habeck. Im Klartext: Was die Mehrheit wählt, ist ein Dreck wert. Es zählt nur die ideologische Politik der offenen Grenzen. Wie nicht anders zu erwarten, bekam Traumtänzer Habeck, der Dobrinth unter Anderem eine „Orbanisierung der CSU“ vorwarf, Unterstützung aus dem Merkel treuen CDU-Lager. So fuhr ihm beim Thema Flüchtlinge, Armin Laschet, Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen, in die Parade. Er widersprach dem Kollegen der Schwesterpartei, dass das Thema Migrationsprobleme bei der Wahl ausschlaggebend gewesen sei. (KL)

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