Samstag, April 20, 2024
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Nach Fukushima-Tsunami: Geister in japanischen Taxis (Video)

Gespenstige Szenen in Japan. Nach dem Tsunami und der Kernkraftwerkskatastrophe im März 2011, der über 15.000 Menschen das Leben kostete, ist die betroffene Region an der Küste Japans nicht mehr das, was sie einmal war.

Viele Menschen haben damals ihre komplette Existenz, mussten sich ein komplett neues Leben aufbauen. Doch noch immer sind die Spuren der Tragödie deutlich zu sehen – und zu spüren.

Seit dem Unglück passieren immer wieder Dinge, die sich die Menschen nicht erklären können. In den Taxis der Region soll es spuken, das berichten laut „The Telegraph“ mehrere Taxifahrer.

Die Studentin Yuka Kudo (22) hat über die paranormalen Aktivitäten sogar ihre Abschlussarbeit geschrieben.
Die 22-Jährige unterhielt sich mit 100 Taxifahrern der Region. Viele wollten nicht mit ihr reden und wurden teilweise sogar böse, als die junge Frau sie auf die Geschehnisse ansprach. Sieben Männer haben sich dann aber doch der Studentin anvertraut und ihr unglaubliches erzählt.

Mit Geisterpassagieren unterwegs

Ein Fahrer berichtete von einer ungefähr 30-jährigen Frau, die in sein Taxi stieg und in den Minamihama-Bezirk wollte, ein Bezirk, der komplett verlassen ist.

Als er die junge Frau fragte, ob sie sich sicher sei, in diese verlassene Gegend zu wollen fragte sie: „Bin ich tot?“. Als sich der Fahrer umdrehte, war die Frau verschwunden.

Ein weiterer Mann berichtete von einem circa 20-jährigen Fahrgast, der in sein Taxi stieg und stumm nach vorne zeigte. Nachdem der Fahrer ihn mehrmals fragte, was sein Ziel sei, antwortete der Mann: „Hiyoriyama“.

Der Taxifahrer machte sich auf den Weg, doch als er das Ziel erreichte, war sein Fahrgast verschwunden.

Auffällige Gemeinsamkeiten

Yuka Kudo verglich für ihre Arbeit alle Geschichten miteinander. Auffällig war, dass die Geisterpassagiere alle relativ jung waren.

Psychologen zweifeln jedoch an der Echtheit der Geistergeschichten und liefern eine Erklärung. Möglich ist, dass die Taxifahrer unter einer posttraumatischen Belastungsstörung leiden und deswegen die Geister sehen.

Yuka Kudo vermutet, dass die betroffenen Fahrer bei dem Unglück selber geliebte Menschen verloren haben und daher besonderes Mitleid für die Geister haben. Nur deswegen können sie die Verstorbenen sehen.

Besonders wichtig ist der Studentin: „Jedes Opfer der Katastrophe ist wichtig. Das möchte ich anderen Menschen vermitteln.“

Alle Taxifahrer waren zunächst davon ausgegangen, dass sie tatsächlich einen Passagier im Auto hatten. Das zeigten auch die Taxameter, die allesamt beim Losfahren gestartet worden waren.

Für die meisten Menschen ist es eine beängstigende Vorstellung, einem Gespenst zu begegnen. Die Taxifahrer gaben jedoch an, keine Furcht verspürt zu haben.

Im Gegenteil, sie empfanden Achtung und Respekt gegenüber den Geistern. Ihre Begegnung sahen sie als spirituelles Geschenk an. Ein Taxifahrer erklärte sogar: „Wenn ich noch mal einem begegne, nehme ich ihn gern wieder mit.“

 

Literatur:

Mysterien des Aufstiegs: und der kosmische Kampf zwischen Gut und Böse von David Wilcock

Geister sind unter uns: Die Wahrheit über die ewigen Begleiter der Menschheit von James Van Praagh

Luzides Träumen – Die Kunst des Klarträumens effektiv erlernen von Andreas Schwarz

Video:

Beitragsbild: PublicDomain/berliner-kurier.de/web.de

Quellen: PublicDomain/berliner-kurier.de/web.de am 21.10.2017

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