Freitag, April 19, 2024
StartZARONEWS PresseAgenturNach Protest gegen Palästina-Politik: Israel entlässt Elitesoldaten

Nach Protest gegen Palästina-Politik: Israel entlässt Elitesoldaten

israel-palaestina-geheimdienst

“Die Standards und die Moral der israelischen Armee verletzt” – Israel Fehler, Gruppe existiert nicht! Überprüfen Sie Ihre Syntax! (ID: 3)entlässt 43 Reservisten einer Geheimdiensteinheit.

Sie hatten die Besatzung in den Palästinensergebieten scharf kritisiert.

Israels Armee hat 43 Reservisten in einer Geheimdiensteinheit vom Dienst suspendiert, weil diese in einem Brief gegen die Behandlung der Palästinenser protestiert hatten. Die Reservisten hätten mit ihrem Verhalten “die Standards und die Moral der israelischen Armee verletzt”, hieß es in einer Mitteilung des Militärs.

Die Mitarbeiter der Elite-Geheimdiensteinheit “8200” hatten im September nach dem Gazakrieg in einem scharf formulierten Protestbrief Abhörmaßnahmen und die Besatzung in den palästinensischen Gebieten kritisiert. Sie lehnten es ab, sich weiter im Namen des israelischen Regimes an Einsätzen gegen unschuldige Palästinenser zu beteiligen und als Instrument zur Vertiefung der Besatzung zu dienen, hieß es darin unter anderem. Die Armee hatte rigorose disziplinarische Schritte gegen die Verfasser angekündigt.

Die Einheit “8200”(Foto: Eine Abhörstation der Einheit in Israel) ist vergleichbar mit dem US-Geheimdienst NSA. Neben Abhörtätigkeiten in den Palästinensergebieten, in anderen arabischen Staaten und dem Iran, ist die Einheit auch für Cybersicherheit zuständig.

Die Namen der 43 Elitesoldaten wurden nicht veröffentlicht. Einige israelische Medien hatten allerdings Interviews mit den Verfassern des Protestbriefes unter Wahrung ihrer Anonymität veröffentlicht. Einheitlich klagten die Soldaten, dass sie vor allem die Privatsphäre der Palästinenser ausspionieren sollten, wie sexuelle Präferenzen oder Gesundheitsprobleme. Solche Informationen sollten dazu genutzt werden, die abgehörten Palästinenser “umzudrehen” und zu Informanten für Israel zu machen.

Quellen: PRAVDA TV/sueddeutsche.de/WeltOnline/haaretz.com vom 27.01.2015

Empfohlene Artikel
- Advertisment -
Translate »