Samstag, April 20, 2024
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Nato-Truppenverlegung nach Osteuropa dient Einschüchterung Russlands – Militärexperte

Die Verlegung von rund 3.500 amerikanischen Soldaten und Hunderten gepanzerten Kampffahrzeugen nach Osteuropa, die größte seit dem Ende des Kalten Krieges bezeichnete der Militärexperte Wiktor Litowkin als Schaffung einer neuen Panzergruppierung in Europa.+

Dies bedeute, sagte er in einem Interview mit Sputnik, dass „die USA einer offensiven Strategie und Taktik Priorität geben und auf diese Weise eine Basis für den Aufmarsch größerer Verbände in Richtung Russland bilden. Zwar stellt diese Truppenverlegung für unser Land keine ernsthafte Gefahr dar, jedoch müssen wir die einschlägigen Verteidigungsmaßnahmen treffen.“

Die Nato wolle die Infrastruktur für die Aufstockung ihres Kampfpotentials aufbauen, ist sich der Militärexperte sicher. „Nach Polen, Litauen, Lettland und Estland werden US-Truppen entsandt, die unter dem Vorwand des Schutzes,gegen die russische militärische Aggression‘ ihre Präsenz in diesen Ländern ausdehnen und ein Potential für offensive Angriffshandlungen bilden.“

Video: https://youtu.be/Hyn-HLWEe_Q

Dritter Weltkrieg an Grenze zwischen Litauen und Russland?

Einen Dritten Weltkrieg hält Litowkin jedoch für unmöglich, da es in der Nato keine Verrückten gebe, die tatsächlich einen Angriff auf Russland planen würden. Dies würde einen Atomkrieg bedeuten. „Man versucht nur, Russland Angst zu machen, was Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg mehrmals erklärte. Russland kann aber niemand und mit nichts einschüchtern.“

Die ganze Aktion betrachtet der Militärexperte als einen Versuch, möglichst viele amerikanische Truppen nach Europa einzuschleusen und Europa zu kolonisieren. „Europa wird dann für diese,Sicherheit‘ einen hohen Preis zahlen müssen, wodurch es im wirtschaftlichen Wettbewerb mit den USA gewiss geschwächt wird. Indem die Vereinigten Staaten Europa mit der russischen militärischen Gefahr Angst einzujagen suchen, schwächen sie dadurch ihren Rivalen in der Weltwirtschaft.“

Wiktor Litowkin vermutet, dass „auch Donald Trump nicht beabsichtigt, die militärische Präsenz der Nato in Europa zu beseitigen oder abzubauen. Auch seine Tagesordnung wird eine militaristische sein. Diesen Militarismus wird aber Amerika zu vorteilhafteren Bedingungen haben.“ (Ende)

Mehr: https://de.sputniknews.com/politik/

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