Donnerstag, April 25, 2024
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Neue Entdeckungen vor Antikythera geben Rätsel auf (Videos)

In jenem Wrack, in dem man den Mechanismus von Antikythera fand, sind der Arm einer Bronzestatue und eine Bronzescheibe, die Forschern Rätsel aufgibt, entdeckt worden.

Das Schiffswrack, das Schwammtaucher im Jahr 1900 vor der Küste der griechischen Insel Antikythera entdeckten, lag schwer zugänglich in einer Tiefe von etwa 42 Metern.

Das gut fünfzig Meter lange Schiff, das vermutlich vor rund 2.075 Jahren unterging, war einer der größten Frachter der Antike und sollte Luxusgüter aus Kleinasien in den Westen bringen, womöglich nach Rom (Die Irrealität des Römischen Reiches: Wer waren die Römer wirklich?).

Im letzten Jahr entdeckten Taucher erstmals sogar ein Skelett im antiken Schiffswrack. Am spektakulärsten jedoch ist der Antikythera-Mechanismus, ein bronzenes Astronomie-Instrument, dessen Funktion bis heute nicht vollständig geklärt ist.

Ein bronzener Arm und sieben Statuen

Im September 2017 sind Archäologen des Antikythera-Projekts nun erneut zum Wrack hinabgetaucht – und haben weitere Funde gemacht.

Besonders spannend ist der bronzene Arm einer lebensgroßen Männer-Statue, entdeckt unter einem halben Meter Sediment. Untersuchungen mit Metalldetektoren deuten darauf hin, dass in diesem Areal des Meeresgrunds mindestens sieben Bronzestatuen verborgen liegen könnten.

„Diese Entdeckung ist besonders aufregend“, erklärt Kenneth Lapatin vom Paul Getty Museum in Los Angeles. Bisher sind nur sehr wenige Bronzestatuen aus der Antike erhalten, weil die Bronze später oft für andere Kunstwerke wieder eingeschmolzen und wiederverwendet wurde.

Die im Wrack von Antikythera liegenden Statuen sind allerdings heute unter tonnenschweren Steinblöcken vergraben, die bei einem Erdbeben im vierten Jahrhundert Teile des Wracks verschütteten. Wie sich die wertvollen Bronzefiguren bergen lassen, wird zurzeit noch überlegt (Verbotene Archäologie: Versunkene Welten auf dem Boden des Ozeans (Video)).

(Wozu diese inzwischen stark verkrustete Bronzescheibe diente, ist bisher unklar)

(Eines der Prunkstücke der neuen Funde vor der griechischen Insel Antikythera ist ein Bronzearm)

Rätselhafte Scheibe

Ebenso interessant wie rätselhaft ist eine von verklumptem Material überzogene Bronzescheibe, die die Taucher im Wrack gefunden haben. Sie ist rund acht Zentimeter groß und besitzt vier metallene Vorsprünge mit Löchern darin.

Weil ihre Größe der des Antikythera-Mechanismus entspricht, hofften die Forscher zunächst, es könnte sich um eines der noch fehlenden Bauteile des Mechanismus handeln.

Doch Röntgenaufnahmen enthüllten, dass die Bronzescheibe keine astronomischen Symbole oder Inschriften trägt, sondern stattdessen mit dem Relief eines Stieres verziert ist.

Wozu diese Scheibe diente und woran sie einst befestigt war, ist bisher unklar. Möglicherweise war sie einst eine Verzierung am Schild einer Bronzestatue oder aber war an einem Teil des Schiffes angebracht.

Neben diesen beiden Funden haben die Taucher noch einige weitere Menschenknochen aus dem Wrack geborgen. Außerdem fanden sie das Bein einer Marmorstatue, einen silbernen Trinkkrug und verschiedene nautische Utensilien und Schiffsbauteile.

Die Lage und dem Zustand der Schiffsplanken lieferten den Archäologen zudem weitere Hinweise darauf, dass der antike Frachter einst Opfer eines Schiffsunglücks geworden sein muss.

Eigentlich dürfte es ihn gar nicht geben, so modern ist er: der mechanische Kalendercomputer von Antikythera, ein Apparat, mit dem die Griechen um 100 vor Christus verschiedenste Kalendarien und Zeitzyklen vorausberechnen konnten, dazu die Bewegung der Himmelskörper, den Verlauf von Sonne und Mond durch den altägyptischen Tierkreis und vieles mehr.

Eine analoge Rechenmaschine auf hohem Niveau, die ohne Strom und Programmabstürze auskam. Seit hundert Jahren fasziniert dieser Fund die Forscher.

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Literatur:

Versunkene Kulturen [Special Edition]

Raumfahrzeuge der Zukunft, Außerirdische Technologie – Auf den Spuren der interstellaren Raumfahrt von Carlos Calvet

Götter der Sterne: Bibel, Mythen und kosmische Besucher von Lars A. Fischinger

Ungelöste Rätsel: Wunderwerke, die es nicht geben dürfte von Reinhard Habeck

Videos:

Beitragsbild: PublicDomain/scinexx.de am

Quellen: PublicDomain/scinexx.de am 10.10.2017

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