Freitag, März 29, 2024
StartPolitikEuropa„Nicht der Pass ist das Problem“

„Nicht der Pass ist das Problem“

Die Relativierungspropaganda läuft auch im Fall der ermordeten 17-Jährigen wieder mal auf vollen Touren. Dumm nur, dass einem Experten, sowie dem Kölner Stadtanzeiger ein Freud’scher Vertipper unterlaufen ist. Nicht der Pass sei das Problem – wohlgemerkt ein deutscher – sondern der kulturelle Hintergrund, nicht aber der Migrationshintergrund des Tatverdächtigen, der ein Geständnis abgelegt haben soll. So viel gequirlter und sich einander widersprechender Quatsch kann man sich kaum ausdenken, im Merkel-Deutschland ist politische Schizophrenie jedoch mittlerweile zur Staatsräson erhoben worden. Zudem faselt der Experte von Trennung, als wären der Täter und sein Opfer jahrelang miteinander verheiratet gewesen – es handelte sich aber um eine nur wenige Tage alte Internetbekanntschaft. Was läuft nur schief im Kopf solcher Menschen?

Zuvor hatten ZDF und RTL in Nachrichtensendungen den Täter als Deutschen bezeichnet. 

Köln. Nach der Tötung einer 17-Jährigen im nordrhein-westfälischen Sankt Augustin warnt der Kriminologe Christian Pfeiffer vor falschen Rückschlüssen auf den Migrationshintergrund des mutmaßlichen Täters, eines Deutschen kenianischer Herkunft.

Tötungsdelikte junger Menschen in Deutschland würden in den meisten Fällen von sozial ungefestigte Personen begangen, die eine Trennung einfach nicht aushalten, sagte der ehemalige Leiter des Kriminologischen Forschungsinstituts Niedersachen (KFN) dem „Kölner Stadt-Anzeiger“ (Dienstag-Ausgabe). „Nicht der Pass ist das Problem, sondern die soziale Sicherheit beziehungsweise Unsicherheit.“ Wer sozial gut vernetzt sei, beruflich oder in der Ausbildung mit klaren Perspektiven unterwegs sei, eine unterstützende Familie habe, der halte „den Frust einer Trennung durch“. Wer keinen Boden unter den Füßen hat, ist eher in Gefahr, im Konfliktfall zu töten.“ Das treffe auf Migranten stärker zu als auf Deutsche.

Für die Gewaltbereitschaft männlicher Jugendlicher entscheidend seien die Männlichkeits-Vorstellungen in der Gesellschaft. „Überall dort, wo männliche Jugendliche in Kulturen männlicher Dominanz aufwachsen, fällt es ihnen schwerer, eine von einer Frau gewünschte Trennung zu akzeptieren. Das ist ein Grundproblem der Immigration.“

Quelle: Wolfgang van de Rydt
freie-presse.net

@jouwatch

Quelle!: #zaronews

Empfohlene Artikel
- Advertisment -
Translate »