Die offizielle Studentenvertretung der Universität Wien hat auf ihrer Facebookseite zu den Anti-FPÖ-Protesten der extremistischen Antifa Wien aufgerufen.
Immer wieder sorgt die österreichische Hochschülerschaft (ÖH) wegen ihrer offenen Zusammenarbeit mit der militanten Antifa-Szene für Aufregung bei Studenten. Besonders die ÖH Uni Wien, eine rot-rot-grüne Koalition aus GRAS (Grüne), VSStÖ (SPÖ) und KSV-LiLi (Kommunisten) tut sich dabei regelmäßig hervor und lässt dabei jede Distanz zu extremistischen Antifa-Kräften vermissen.
Gemeinsam mit militanter Antifa gegen FPÖ
Am Tag der vergangenen Nationalratswahl teilte die ÖH Uni Wien beispielsweise eine Veranstaltung der „Plattform Radikale Linke“ und der darin eingebundenen „autonome antifa w“. Bei der „Autonomen Antifa“ handelt es sich um eine militante Organisation, die sich in der Vergangenheit mehrfach zu Straftaten bekannt hat und sich selbst als „linksradikal“ bezeichnet. Gemeinsam mit diesen Antifa-Extremisten will die ÖH am „Tag X“ gegen die Angelobung einer Regierung mit FPÖ-Beteiligung protestieren.
„Antifa-Tage“ an der Uni Wien
Der Aufruf zu den Antifa-Protesten findet sich auch auf der Seite zu den „Kritischen Uni-Einführungstagen“. Diese „Einführungstage“ veranstaltet die ÖH Uni Wien im Oktober für Erstsemestrige. Bereits am 9. Oktober durften beim „Meet & Greet linker Initiativen“ unter anderem die „Rosa Antifa Wien“ und die „autonome antifa w“ am Uni Campus ausstellen.
Ebenfalls im Rahmen dieser „Einführungstage“ fand am 17. Oktober ein „Antifa Café“ zum Thema „Österreich und die parteiförmige extreme Rechte nach der Wahl“ statt. Die Veranstaltung lief diesmal über die „autonome antifa w“ und wurde im bekannten Antifa-Zentrum „EKH“ durchgeführt. Weiters findet sich im Programm ein „Offenes Antifa Treffen Wien“, das von der „Plattform Radikale Linke“ veranstaltet wird. Laut Ankündigung werden dort „Informationen zu Demos und Veranstaltungen geteilt und Möglichkeiten gegeben, sich an laufenden Aktionen und Kampagnen antifaschistischer Gruppen direkt zu beteiligen oder diese selbst zu planen“.
Ring Freiheitlicher Studenten (RFS) kritisiert ÖH
„Man versucht hier Erstsemestrige zu indoktrinieren und mit linksextremen Geschichten einzulullen. Es ist immer wieder der gleiche Prozess: Unpolitische, junge Menschen sollen zum Linksextremisten erzogen werden“, ärgert sich RFS-Wien-Obmann Markus Ripfl über die „Kritischen Uni-Einführungstage“.
Der eigentliche Skandal sei, dass „das Ganze auch noch unter dem Deckmantel der Studentenvertretung“ geschehe, für die jeder Student bezahlen muss.
„Die Vorsitzenden reißen sich einmal mehr die unscheinbare Maske vom Gesicht und zeigen ihre linksextreme Fratze!“, so Ripfl, der in diesem Zusammenhang auf die Initiative „Stoppt den Wahnsinn“ hinweist.
Die offizielle Studentenvertretung der Universität Wien teilt Veranstaltungen von bekennenden Linksradikalen….
Posted by Stoppt den Wahnsinn on Dienstag, 17. Oktober 2017
Beitragsbild: Hintergrund Uni Wien: By Alexander Johmann from Freiburg im Breisgau, Germany (Hauptgebäude der Universität Wien) [CC BY-SA 2.0], via Wikimedia Commons / Bild Facebook-Veranstaltung: Screenshot Facebook ÖH Uni Wien
Quelle: http://info-direkt.eu/2017/10/18/oeh-wien-ruft-zu-antifa-protesten-gegen-fpoe-auf/
