Donnerstag, April 18, 2024
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Österreich: Erstmals Migranten per Fähre abgeschoben

Österreich – Erstmals wurde ein Migrant per Fähre in sein Herkunftsland abgeschoben. Der kriminelle Marokkaner, der zu einer Gruppe von Nordafrikanern, die den Drogenmarkt in Innsbruck beherrschen, gehörte, wurde mittels einer Chartermaschine nach Spanien verfrachtet und von dort auf einer Fähre nach Marokko verbracht.

Es soll sich um eine „nationale Operation“, die durch die EU-Grenzschutzagentur Frontex finanziert wurde, gehandelt haben, heißt es laut der Krone-Zeitung aus dem Innenministerium. Grund dieser erstmals per Fähre durchgeführten Abschiebung ist, dass bestimmte Herkunftsstaaten – etwa Marokko, Algerien und Tunesien – keine Abschiebungen via Charter akzeptieren und somit nur Einzelrückführungen per Linienflügen möglich sind.

Im Fall der Abschiebung des kriminellen Marokkaners per Fähre waren fünf vereitelte Abschiebungen – initiiert durch aggressives Verhalten, lautes Schreien, Beförderung verweigert-  bei Linienflügen im Jahr 2018 vorausgegangen.

Um in solchen Fällen trotzdem eine Abschiebung durchzuführen, seien alternative Möglichkeiten geprüft und erstmals eine Abschiebung nach Marokko per Fähre erfolgreich unternommen worden, hieß es am Mittwochabend aus dem österreichischen Innenministerium. Ein weiterer Ausbau alternativer Abschiebeformen ist beim Nachbarn Österreich in Planung.

„Wir unternehmen Alles, um kriminelle, illegale Migranten abzuschieben! Solche Personen haben bei uns Nichts verloren,“ so das Facebookstatement von Vizekanzler H.C. Strache (FPÖ). (SB)

@jouwatch

Quelle!: #zaronews

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