Freitag, März 29, 2024
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Österreichischer Vizekanzler plädiert für Abschaffung der Sanktionen gegen Russland

Die EU sollte ihre Haltung gegenüber Russland überdenken und die Sanktionen abschaffen, teilte der österreichische Vizekanzler und Bundesparteiobmann der Freiheitlichen Partei Österreichs Heinz-Christian Strache in einem Interview mit.

„Ein Umdenken der EU wäre wünschenswert. Denn die Sanktionen haben vor allem unserer österreichischen Wirtschaft geschadet. Ich habe immer davor gewarnt, Russland in die Arme Chinas zu treiben“, antwortete Strache auf die Frage zur EU-Politik in Bezug auf die neuen US-Einfuhrzölle.

Ihm zufolge ist es „höchste Zeit, diese leidigen Sanktionen zu beenden und die politischen und wirtschaftlichen Beziehungen zu Russland zu normalisieren“.

Im März hatten die USA Einfuhrzölle für Stahl in Höhe von 25 Prozent und für Aluminium in Höhe von zehn Prozent verhängt. Washington begründete dies mit Erwägungen bezüglich der nationalen Sicherheit.

Die USA hatten Argentinien, Brasilien, Kanada, Mexiko, Südkorea und den EU-Ländern anfangs für die Einführung dieser Zölle einen Aufschub bis zum 1. Mai gewährt und die Frist anschließend bis Anfang Juni verlängert.

Die Beziehungen zwischen Russland und dem Westen hatten sich wegen der Situation in der Ukraine und der Wiedervereinigung der Krim mit Russland im Jahr 2014 verschlechtert.

Moskau hatte wiederholt erklärt, dass es keine Seite des Konflikts in der Ukraine und kein Subjekt der Minsker Vereinbarungen sei. Dennoch haben die Europäische Union und die USA Sanktionen gegen Russland verhängt, woraufhin Russland im Gegenzug Importeinschränkungen gegen jene Länder eingeführt hat, die diese Sanktionen unterstützt haben.

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