Dienstag, April 23, 2024
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Papst vergleicht Abtreibungen mit NS-„Rassenhygiene“

Das Oberhaupt der katholischen Kirche, Papst Franziskus, hat sich bei einem Forum der Italienischen Familien-Assoziation gegen Abtreibungen und Pränatal-Tests ausgesprochen.

Im vergangenen Jahrhundert sei die ganze Welt von den Verbrechen der Nazis „erschüttert gewesen“, die eine „Säuberung der Rasse“ angestrebt hätten, so Papst Franziskus.

 „Heute tun wir dasselbe, nur in weißen Handschuhen“, wird er von der Zeitung „Chicago Tribune“ in ihrer Samstagausgabe zitiert.

Er sprach sich außerdem gegen die Pränatal-Tests aus, denn wegen einer falschen Entwicklung oder genetischer Defekte des Fötus im Mutterleib würden sich die Eltern oft zu einer Abtreibung entscheiden. Wie Papst Franziskus erklärte, muss man die Kinder so nehmen „wie der Herrgott sie uns gibt“.

Im Mai hatten die Bürger Irlands bei einem Referendum für die Abschaffung des bisher im Lande geltenden strengen Abtreibungsverbots gestimmt, das eine Abtreibung selbst in dem Fall untersagte, wenn die Schwangerschaft das Ergebnis einer Vergewaltigung oder von Inzest gewesen ist.

Ein Abtreibungsverbot versuchen Geistliche vieler Konfessionen durchzusetzen, eine besonders harte Position vertritt diesbezüglich die katholische Kirche.  In zwei Staaten Europas – im Vatikan und in Malta – sind Abtreibungen gänzlich verboten.

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