Samstag, April 20, 2024
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Pentagon auf Kalten Krieg „eingeschossen“ – Moskau

Die US-Pentagon-Generale konzentrieren sich viel zu sehr auf einen neuen „Kalten Krieg“ mit Russland und begreifen die realen Sicherheitsdrohungen nicht, wie der russische Armeesprecher Igor Konaschenkow sagte. Damit reagierte er auf eine Erklärung des Oberbefehlshabers der US-Spezialeinheiten, General Raymond Thomas.

„Die Begrenztheit einiger Pentagon-Generale, die auf Stereotypen des ,Kalten Kriegesʻ beruht, sowie ihr Unverständnis der realen Sicherheitsbedrohungen dürfen uns nicht wundern. Wir werden oft gefragt, wodurch sich die Offiziere der russischen Spezialkräfte von US-Soldaten unterscheiden. Wir betonen immer wieder, dass die wichtigsten Eigenschaften der russischen Offiziere Intelligenz und Entschlossenheit sind“, so Konaschenkow.

Unschwer sei bei dem Auftritt von General Thomas zu verstehen gewesen, dass die Forderungen des Pentagons an die Militärs der Sondereinsatzkräfte anders seien.

„Vielleicht versuchen sie diese darum mit einer starken Anti-Russland-Rhetorik in den besten Traditionen des Kalten Kriegs zu kompensieren“, so der russische Armeesprecher abschließend.Zuvor hatte der Oberbefehlshaber der US-Spezialeinheiten, General Raymond Thomas, bei den Anhörungen im Senatskomitee für Angelegenheiten der US-Streitkräfte (Senate Committee on Armed Services) erklärt, dass  Russlands Vorgehen in Osteuropa „weiter aggressiv“ sei. Er bezeichnete Russland als eine von den fünf Hauptgefahren für die USA. „Die russische Aggression ist für uns Priorität Nummer zwei, da wir derzeit vor allem einer von Nordkorea ausgehenden Gefahr gegenüberstehen“, sagte er.

Beitragsbild: © Sputnik/ Alexey Filippov

Quelle: Sputnik Deutschland

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