Freitag, April 19, 2024
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Phänomen: Plötzlich hat ein See in Island Ornamente – die sind nicht menschengemacht

Die Zeichnung erinnert an Ornamente, die etwa in antiken Wandmalereien zu finden sind. Doch im Gegensatz zu diesen ist das Muster auf dem gefrorenen See Thingvallavatn im isländischen Nationalpark Thingvellir nicht von Menschen gemacht; die Natur hat dies geschaffen.

Das Zickzack-Muster auf dem See erstreckt sich über zwei Kilometer, wie „ScienceAlert“ unter Verweis auf lokale Medien berichtet.

Mitarbeiter des Nationalparks trauten ihren Augen nicht: Ein solches Phänomen hätten sie nie zuvor gesehen, sagte Parkbetreiber Einar AE Saemundsen „Lonely Planet„. „Schon gingen die Spekulationen los. Mutmaßungen über Alien-Aktivitäten und unbekannte Monster im See bis hin zu merkwürdigen Verschwörungstheorien kamen nicht zu kurz.“

Allerdings gibt es eine einfache, logische Erklärung für das bizarre Naturphänomen, wie die Wissenschaftsseite „ScienceAlert“ darlegt: Schiebeeis oder auch „Finger-Rafting“ genannt, da die Struktur ineinander gesteckten Fingern ähnelt. Das Phänomen wurde bislang in Teilen der Arktis sowie der Antarktis verzeichnet. In Island jedoch noch nicht.

Studie offenbart weitere Option für Kollision von Eisplatten

Über derartige Muster hatten sich Experten mehr als ein halbes Jahrhundert lang den Kopf zerbrochen. Lange war zwar bekannt, dass sich schwimmende Eisplatten übereinanderschieben oder zusammenkrachen können.

Eine Studie, geleitet von J.S. Wettlaufer in 2007, brachte schließlich des Rätsels Lösung. Die Forscher fanden eine dritte Option für die Kollision von Eisplatten: Sie können auch ineinandergreifende Blöcke bilden, die sich abwechselnd über- und untereinander schieben (Antarktis: „Blutende“ Wasserfälle am Gletscher (Video)).

Das kann man mit dem abwechselnden Ineinanderstecken von Fingern vergleichen oder einem Reißverschluss, Wettlaufer erklärte.

Experten sind sich einig, dass es sich in Island um dasselbe Phänomen handelt. Das macht es für die Einheimischen jedoch nicht weniger spektakulär, wie Saemundsen sagt:. „Nie zuvor wurden die Muster auf dem Lake Thingvallavatn beobachtet.“

Literatur:

Verwunschene Orte: Atlas der unheimlichen Orte. Eine düstere Reise um die Welt. Über 40 verfluchte Plätze der Welt und ihre geheimnisvollen Geschichten, illustriert mit historischen Karten. von Olivier Le Carrer

Science oder Fiction – Wissenschaftliche Phänomene auf dem Prüfstand

Mysteriös – Geheimnisvollen Phänomenen auf der Spur: Rätselhaftes und Unerklärliches wissenschaftlich beleuchtet von Ingrid Pfendtner

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Beitragsbild: PublicDomain/weather.com

Quellen: PublicDomain/weather.com am 23.03.2017

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