Donnerstag, April 25, 2024
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Phantombild-Fahndung: Schwerer sexueller Missbrauch an 13-Jähriger im Freibad Mistelbach und weitere Sex-Attacken in Österreich

Das heiße Wetter am Wochenende brachte nicht nur die Freibadbesucher zum Schwitzen, sondern auch die Polizei. In Österreichs ereigneten sich mehrere Fälle von sexuellen Attacken gegen Mädchen.

Ein schwerer Fall eines sexuellen Missbrauchs an einer 13-Jährigen ereignete sich vergangenen Mittwochabend gegen 18 Uhr in einem nur für Frauen zugänglichen Bereich im Freibad in Mistelbach, Niederösterreich. Das Mädchen befand sich gerade in der Umkleidekabine, als plötzlich ein fremder Mann eindrang, die 13-Jährige packte und zwang sie zum Oralsex. Als die Schülerin sich losreißen konnte und aus Leibeskräften um Hilfe schrie, flüchtete der als „dunkelhäutig“ beschriebene Mann. Sogleich eilten auch Badegäste herbei.

Laut Polizei bestehe der Verdacht der Vergewaltigung und des schweren sexuellen Missbrauchs von Unmündigen, schreibt die „Tiroler Tageszeitung„.

„Today no entry for refugees“

Das Freibad Mistelbach reagierte am Donnerstag sofort auf den Vorfall und erteilte allen Flüchtlingen ein temporäres Zutrittverbot. Auf Plakaten stand: „Today no entry for refugees“.

„Als Sofortmaßnahmen wurden die Quartiergeber aufgefordert, ihre Bewohner anzuleiten, derzeit nicht das Weinlandbad zu besuchen, außerdem wurde eine Security beginnend mit morgigem Tag im Weinlandbad installiert“, sagte Bürgermeister Alfred Pohl (ÖVP), wie „MeinBezirk.at“ berichtete.

Caritas und die Diakonie warnten inzwischen vor pauschaler Verurteilung von Asylbewerbern, während der Bürgermeister klarstellt, dass es auch zum Schutz für Asylbewerber gemacht wurde, um sie vor rechten Angriffen zu bewahren: „Es gibt in der Region eine aktive rechte Szene. Wären Asylwerber an diesem Tag ins Bad gegangen, wären sie möglicherweise von Rechten attackiert worden“, zitiert der „Kurier“ den Stadtchef.

Inzwischen wurde das Badeverbot wieder aufgehoben und vier Securitys patroulieren im Bad.

Im näheren Umfeld des Freibades sollen sich nach Informationen der „Krone“ mehrere Flüchtlingsheime befinden, eines davon nur 50 Meter vom Bad entfernt. Ob es sich bei dem gesuchten Mann tatsächlich um einen Asylbewerber handetl, steht noch nicht fest.

Die Polizei ermittelt gegen den flüchtigen Täter und veröffentlichte ein Phantombild.

Der Beschreibung nach soll der 1,80-Meter-Mann braune Augen und kurze schwarze Haare haben, einen dichten schwarzen Bart tragen und zwischen 18 und 30 Jahren alt sein. Bekleidet war er mit einem Shirt mit breiten Querstreifen und kurzen, dunkelblauen Bermudashorts.

Hinweise werden erbeten an die Polizeistelle Mistelbach unter (+43)59133-3260.

Quelle: Epoch Times

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