Freitag, April 19, 2024
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Pharmakonzerne vertuschen belastende Erkenntnisse über Antidepressiva

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Vielleicht glauben Sie auch, dass Antidepressiva gegen Depressionen wirken und die allgemeine Situation der Patienten verbessern, weil sie die VorsilbeFehler, Gruppe existiert nicht! Überprüfen Sie Ihre Syntax! (ID: 2) »anti-« in ihrem Namen tragen.

Aber eine neue Untersuchung, die im British Medical Journal veröffentlicht wurde, stellte fest, dass Antidepressiva das Risiko von 

aggressivem Verhalten und sogar Selbstmord insbesondere bei Anwendern im Alter von unter 18 Jahren deutlich erhöhen (Bild: Gemälde von Edouard Manet – Le Suicidé).

 

In dieser umfassenden Metastudie wurden 70 unterschiedliche Tests zur Sicherheit und Wirksamkeit der bekanntesten auf dem Markt befindlichen Antidepressiva unter die Lupe genommen. Es stellte sich heraus, dass Antidepressiva entgegen den Behauptungen der Hersteller hohe Risiken bergen.

Vor allem Personen im Alter von unter 18 Jahren, die diese Medikamente einnehmen, weisen nach Datenlage ein doppelt so hohes Risiko auf, Selbstmord zu begehen. Aber diese wichtige Erkenntnis wurde von den Mainstream-Medien weitgehend ignoriert.

Dies hängt im Wesentlichen damit zusammen, dass die Pharmakonzerne die am stärksten belastenden Informationen den Behörden gegenüber, die für die Zulassung und Überwachung der Medikamente verantwortlich sind, verschleiert haben. Dies führte zu einer »schwerwiegenden Unterschätzung der Gefahren«, die mit der Einnahme dieser weitverbreiteten Medikamente einhergehen.

Viele Patienten und ihre Familien haben im Zusammenhang mit der Einnahme von Antidepressiva über unberechenbares und teilweise sogar gewalttätiges Verhalten der Anwender berichtet. Die Hinweise häufen sich dermaßen, dass man eigentlich den Personen, die unter einer Depression leiden, raten müsste, die Einnahme der Medikamente einzustellen.

»Es ist eindeutig, dass Antidepressiva bei Kindern nicht wirken«, erklärte der Hauptverfasser der Studie, Professor Peter Gøtzsche vom Nordic Cochrane Centre am Ringhospitalet in der dänischen Hauptstadt Kopenhagen. »Bei den randomisierten Tests erklärten Kinder, die Medikamente zeigten bei ihnen keine Wirkung, aber sie erhöhten das Selbstmordrisiko.«

Prof. Gøtzsche äußerte sich mit deutlichen Worten zur dem Vorgehen der Pharmakonzerne, die dazu neigten, ungünstige Daten, die ihre »chemischen Zaubertränke« in einem schlechten Licht erscheinen ließen, unter den Tisch fallen zu lassen.

Öffentlich erklärte er, es sei erschütternd und beunruhigend, was gegenwärtig im Namen der Behandlung von Depressionen stattfinde. Damit griff er die Einschätzung externer Experten auf, die die Ergebnisse ebenfalls als »tief beunruhigend« bezeichnet hatten.

Professor Gøtzsche sagte, er empfinde das Verhalten der Pharmakonzerne, denen es offenbar an jeglichem Unrechtsbewusstsein darüber mangele, was diese Medikamente bei Menschen und insbesondere Kindern anrichteten, als »widerwärtig«.

»Ich ziehe aus der Tatsache, dass zur Zahl der Selbstmorde deutlich zu geringe Angaben gemacht wurden, den Schluss, dass Antidepressiva wahrscheinlich die Selbstmordzahlen in allen Altersgruppen erhöhen«, sagte er weiter. »Das Ausmaß der Missachtung dieser Leute gegenüber Menschenleben ist absolut erschreckend.«

Viele der Massenmorde und Amokläufe der letzten Jahre, über die ausführlich in den Medien berichtet wurde, werden mit der Einnahme von Antidepressiva in Verbindung gebracht. Das legt den Schluss nahe, dass diese Medikamente keineswegs so harmlos sind wie behauptet.

Die Pharmakonzerne tendieren dazu, diese und andere erschreckende Nebenwirkungen zu verharmlosen, auch wenn auf sie im Kleingedruckten der Beipackzettel hingewiesen wird.

Aber viele Ärzte verschweigen diese Nebenwirkungen gegenüber ihren Patienten, und die Folgen sind oft verheerend. In westlichen Ländern steigt die Einnahme von Antidepressiva steil an. Gegenwärtig nimmt Island den ersten Platz weltweit ein, was die Zahl der Verschreibungen angeht, gefolgt von Australien, Portugal, Kanada, Schweden und Großbritannien.

Eine der Methoden, die die Pharmakonzerne anwenden, um die Zahl der durch Antidepressiva mitverursachten Selbstmorde zu verschleiern, besteht darin, die betreffenden Personen als»emotional instabil« zu bezeichnen oder eine »Verschlimmerung der Depression« zu behaupten, als ob derartige Verhaltensänderungen sich völlig unabhängig von einer Einnahme oder Nichteinnahme von Antidepressiva entwickelten (Vorsicht Pharma! Skeptischer Doktor gegen das Herumdoktern an Daten).

Der Pharmariese Eli Lilly gehört zu den Unternehmen, die bei fast 90 Prozent aller Tests Hinweise auf durch Antidepressiva ausgelöste Selbstmorde entfernten.

Literatur:

Die weiße Mafia: Wie Ärzte und die Pharmaindustrie unsere Gesundheit aufs Spiel setzen

Vorsicht Operation!: Wie wir zu Kranken gemacht werden und was wir dagegen tun können von Meike Hemschemeier

Ärzte gefährden Ihre Gesundheit.: Ein Arztbesuch kann zu einem langsamen und schmerzhaften Tod führen. von Bernd Neumann

Tödliche Medizin und organisierte Kriminalität: Wie die Pharmaindustrie unser Gesundheitswesen korrumpiert von Peter C. Gøtzsche

Quellen: PublicDomain/info.kopp-verlag.de am 15.02.2016

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