Donnerstag, April 25, 2024
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Project Apollo Archive: Hochaufgelöste Bilder der Mondmissionen bei Flickr – Adieu, Moon Fake?

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Kipp Teague vom Project Apollo Archive hat über 10000 hochaufgelöste Fotos der gleichnamigen Mondmissionen bei Flickr hochgeladen. Es ist nicht das erste öffentliche Bildarchiv mit NASA-Bildern, aber vielleicht das interessanteste.

Die letzte bemannte Mondmission ist inzwischen schon über 40 Jahre her, doch das öffentliche Interesse an den historischen Apollo-Raumflügen ist

ungebrochen hoch. Mit dem Project Apollo Archive auf Flickr will Kipp Teague dem Rechnung tragen: Das Archiv enthält derzeit über 10.000 Bilder verschiedener Mondmissionen in hoher Auflösung.

Das Project Apollo Archive (PAA) gibt es seit

1999. Im Jahr 2004 hat das Johnson Space Center damit begonnen die originalen Apollo-Fotos, die mit Hasselblad-Kameras gemacht wurden, einzuscannen.

Das Besondere hieran: Es handelt sich um komplette Filmrollen, was interessante Einblicke in den Alltag der Raumfahrer ermöglicht. Die Bilder sind mit einer Auflösung von 1800 spi eingescannt und somit sehr detailreich.

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Die Apollo-Missionen

Mit dem Apollo-Raumfahrt-Programm stürmten die Vereinigten Staaten auf den Mond. Die NASA als die Weltraumorganisation der USA errang damit endlich einen wichtigen Sieg im Wettrennen mit dem ewigen Erzfeind Sowjetunion. Die Russen hatten immerhin den ersten Satelliten (Sputnik), das erste Lebewesen (die Hündin Leika) und den ersten Menschen (Juri Gagarin) ins All geschossen.

Zwei der drei Besatzungsmitglieder von Apollo 11 landeten schließlich im Juli 1969 auf dem Mond. Als die ersten Menschen überhaupt.

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Apollo 13 wiederum erlangte Berühmtheit durch die lebensgefährliche Krise, die die Besatzung durchmachen musste und die zum Abbruch der Mission und zur vorzeitigen Rückkehr zur Erde zwang. Die Beinahe-Katastrophe wurde im Jahr 1995 in einem Film mit Tom Hanks einem größeren Publikum bekannt gemacht. Tom Hanks sprach darin das legendäre Zitat: „Houston, wir haben ein Problem“ – angesichts der Lebensgefahr eine der berühmtesten Untertreibungen aller Zeiten.

Ein Mondauto, das Lunar Roving Vehicle, brachten die Apollo-Missionen ebenfalls auf den Mond.

1972 stellte die NASA das kostspielige Programm ein.

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Adieu, Moon Fake? Die Nixon Tapes

Es überrascht schon, dass die Bedeutung der Nixon-Tonbänder für die Moon-Hoax-Debatte bislang noch nicht thematisiert wurde. Obwohl der historische Quellenwert der „Nixon Tapes“ hoch ist, untersuchte diese keiner bis heute auf folgende Frage hin: Gibt es auf den geheimen Aufnahmen Nixons irgendwelche Anhaltspunkte für einen Moon-Fake? Schließlich hat sich Nixon auf den Bändern mit sehr provozierenden Kommentaren verewigt und kein Blatt vor dem Mund genommen (Alles gefälscht? Russland fordert Untersuchung der US-Mondlandungen).

… Denn gerade für die Mondverschwörungstheoretiker muss es eine herbe Enttäuschung sein, dass Nixon auf den Bändern über eine wie auch immer geartete Mondprogrammverschwörung kein Sterbenswort verliert. Mit keiner Silbe deutete er an, dass das lunare Abenteuer von Armstrong und Aldrin eine Farce gewesen war. …

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Dark Side of Nixon

Unterstellt man trotzdem einmal, die Apollo-Mondlandungen seien allesamt nur inszeniert und vorgetäuscht, wäre der 37. Präsident der USA mit Sicherzeit in den Komplott eingeweiht gewesen. Denn eine perfide Verschwörung dieses Ausmaßes wäre ohne Nixon undenkbar gewesen. Dieses Szenarium durchspielt auch der 52-minütige fiktionale Dokumentarfilm Kubrick, Nixon und der Mann im Mond (Originaltitel: Dark Side of the Moon). In dieser zum Höhepunkt der Moon-Hoax-Debatte produzierten Mockumentary aus dem Jahr 2002 bediente sich der Autor zahlreicher Fragmente, die von Interviews mit US-Offiziellen, Politikern und Schauspielern stammten. Bei diesen handelte es sich um echte undgefakete Interviews, die aus dem Zusammenhang gerissen, zusammen geschnipselt und zu einem Plot gebastelt wurden.

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In der mit dem Grimme-Preis 2003 ausgezeichneten Doku-Satire, die auch als Blue Ray-DVD auf dem Markt kommt, wird die Geschichte einer gefälschten Mondlandung erzählt, die im Auftrag der Nixon-Administration in einem Studio der CIA simuliert wurde – und zwar unter der tätigen Mithilfe von Stanley Kubrick, dem Regisseur des Science-Fiction-Klassikers „2001: Odyssee im Weltraum“. Als das Apollo-11-Schauspiel erfolgreich über die Bühne gegangen war, bekam Nixon Bedenken und sorgte sich darüber, dass die Mitwirkenden der Filmproduktion ihr Schweigen irgendwann brechen könnten. Um dem vorzubeugen, ließ Nixon, so suggeriert die Doku-Satire, alle an den Dreharbeiten beteiligten Personen liquidieren – mit Ausnahme von Kubrick.

In diesem Licht betrachtet überrascht es nicht, dass er in einem derartigen Zustand oft seinen finsteren Gedanken freien Lauf ließ und über Gott und die Welt spottete. Vor nichts machte er Halt – nur über eine Verschwörung à la Moon Hoax schwadronierte er nicht. Nicht die geringste Andeutung, nicht der kleinste Spaß, nicht die kleinste suspekte Silbe aus seinem Munde sind hierzu überliefert. Warum wohl nicht? Was sagt dieses Schweigen? Was wusste er wirklich?

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Lesen Sie hier den gesamten Text.

Literatur:

Kubrick, Nixon und der Mann im Mond / Die Grimme-preisgekrönte Mockumentary von William Karel (Pidax Doku-Highlights)

Lügen im Weltraum: Von der Mondlandung zur Weltherrschaft von Gerhard Wisnewski

Die Schatten von Apollo: Hintergründe der gefälschten Mondflüge von Gernot L Geise

(WHO BUILT THE MOON) BY paperback (Author) paperback Published on (10 , 2005) von Alan Butler

Die große Mond-Lüge. Waren wirklich jemals Menschen auf dem Mond? von Michael Nolden

Quellen: NASA/heise.de vom 04.10.2015

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