Freitag, April 19, 2024
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Putin warnt: „Wer Clinton wählt, wählt den Krieg“

Hillary Clinton spricht derzeit offen über einen möglichen Konflikt mit Russland und China. Schon 2008 sie Befürworterin von Bushs Irak-Krieg. Als US-Außenministerin forcierte sie einen NATO-Angriff auf Libyen. Putin warnte deshalb davor, sie zur US-Präsidentin zu wählen.

Russlands Präsident Wladimir Putin meldete sich im US-Wahlkampf zwischen Hillary Clinton und Donald Trump zu Wort. Nach einem Bericht von „CNN“ meinte Putin, wenn die Amerikaner die Demokratin Clinton wählen, wählen sie den Krieg und wenn sie den Republikaner Trump wählen, wählen sie den Frieden.

„If Americans vote for Trump, they’re voting for peace.“
„If they vote for Clinton, its war.“
-Vladimir Putin

Drohende Eskalation

Das Verhältnis zwischen Russland und den USA ist schon lange angespannt. Aktuell ist es der Krieg in Syrien, der den Westen dazu veranlasst, über weitere und härtere Sanktionen gegen die Russische Föderation nachzudenken. (Siehe: Wegen Syrien: Merkel will in EU für Verschärfung der Russland-Sanktionen werben – Keine Kritik an US-Bombardements). Auch die Cyber-Angriffe gegen Hillary Clinton und US-Einrichtungen werden Russlands Regierung zugeschrieben.

Davor war es die Eingliederung der Schwarzmeer-Halbinsel Krim zu Russland und der Konflikt im Osten der Ukraine, weswegen die Westmächte Sanktionen über Russland verhängten.

Die Zeichen des Westens in Bezug auf Russland stehen tatsächlich auf Eskalation. Auch die Nato-Erweiterung Richtung russischer Grenze lässt dies erkennen. Der Westen spricht zwar von Abschreckungsmaßnahmen „gegenüber der aggressiven russischen Politik“, doch für Beobachter ist unschwer zu erkennen, wer der eigentliche Aggressor ist.

Hillary Clinton, die Kriegstreiberin

Mit Hillary Clinton als nächster US-Präsidentin wären die Chancen auf einen heißen Krieg mit Russland hoch. Sie ist bekannt dafür, nicht vor Kriegen zurückzuschrecken. Im Gegenteil: Schon den Irak-Krieg von George Bush Junior in 2008 hat sie unterstützt – während sich viele Demokraten dagegen aussprachen.

Als US-Außenministerin von Präsident Barack Obama spielte Clinton eine Schlüsselrolle bei den NATO-Angriffen auf Libyen. Nach dem Sturz und der brutalen Ermordung des libyschen Führers Muammar al-Gaddafi in 2011, scherzte sie vor einem „CBS-News“ Interview und sagte: „Wir kamen, wir sahen, er starb“.

Zudem ist sie eine Erzfeindin des Iran. „Wenn ich Präsidentin werde, werden wir den Iran angreifen!“, sagte sie im Jahr 2008.

Hillary Clinton gilt als Lobbyistin für die Interessen Israels. Zudem erhielten die Familienstiftungen der Clintons Millionenspenden aus Saudi-Arabien und anderen Golfstaaten, was ihre Einstellung erklären dürfte.

Clinton wirbt in Wahlkampfreden für mehr Kriege

Auch in ihren Wahlkampfreden sprach sie Clinton für mehr militärisches Engagement im Nahen-Osten und weltweit aus. Bei einer Rede in Cincinnati sagte Clinton, dass sie als US-Präsidentin gegen jeden „politisch, wirtschaftlich und militärisch“ vorgehen werde, der Hacker-Attacken gegen US-Einrichtungen verübt.

Dabei nannte sie Russland und China als Nationen, die andauernd Hacker-Angriffe durchführen. „Sie haben die Berichte gesehen, dass Russland und China eine Menge von Dingen gehackt haben. Russland hat sogar das Nationale Komitee der Demokraten gehackt, vielleicht sogar einige Wahlsysteme der Staaten. Wir müssen den Preis erhöhen und sicherstellen, dass wir uns gut verteidigen können, um gegen jene zu kämpfen, die gegen uns kämpfen“, sagte Clinton und fügte hinzu: „Ich werde es als Präsidentin klar machen, dass die USA Cyber-Attacken genauso behandeln wird wie alle anderen Attacken. Wir sind bereit, ernsthalt politisch, wirtschaftlich und militärisch zu antworten.“

Der russische Präsident Putin, glaubt, dass im Gegensatz zu Clinton, Trump in der Lage sein könnte, die gefährlichen Spannungen zwischen Moskau und Washington abzubauen. „Ich hoffe, dass es nach der Wahl eine Chance auf Wiederherstellung der bilateralen Beziehungen gibt“, so Putin.

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