Die Spaltung Europas hat auch der Fall der Berliner Mauer nicht überwunden. Dem russischen Präsidenten Wladimir Putin zufolge wurden im GegenteilFehler, Gruppe existiert nicht! Überprüfen Sie Ihre Syntax! (ID: 3) erst Voraussetzungen für nachfolgende Missverständnisse, gegenseitige Schuldzuweisungen und
Krisen geschaffen.
„Wir haben es von Anfang an nicht geschafft, die Spaltung Europas zu überwinden“, sagte Putin im Interview gegenüber der „Bild“-Zeitung. „Vor 25 Jahren ist die Berliner Mauer gefallen, aber unsichtbare Mauern wurden in den Osten Europas verschoben. Das hat zu gegenseitigen Missverständnissen und Schuldzuweisungen geführt, aus denen all die Krisen seitdem erwachsen sind.“
Putin erinnerte auch an die Worte des ehemaligen NATO-Generalsekretärs Manfred Wörner, der früher zugesagt hätte, die NATO werde sich nach dem Fall der Mauer nicht nach Osten erweitern. „Auch viele deutsche Politiker haben davor gewarnt, zum Beispiel Egon Bahr“, führt Putin als Beispiel an.
Putin erzählte, dass er in Archiven Gesprächsmitschriften der sowjetischen Staatsleitung mit deutschen Politikern, darunter mit Egon Bahr, die nie zuvor veröffentlicht wurden, gefunden habe. Er zitierte aus der Mitschrift vom 26. Juni 1990: „Wenn jetzt nicht entschlossene Schritte unternommen werden, eine Spaltung Europas in neue Blöcke zu verhindern, wird das in die Isolation Russlands münden.“
Um diese Gefahr zu bannen, habe Bahr deshalb einen ganz konkreten Vorschlag gehabt: „ Die USA, die damalige Sowjetunion und die betroffenen Staaten selbst sollten in Zentraleuropa eine Zone neu definieren, in die die NATO mit ihren militärischen Strukturen nicht vordringen sollte“, sagte Putin.
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