Donnerstag, März 28, 2024
StartPolitikEuropaRainer Wendt widerspricht Seehofer: Treten Sie den Opfern nicht mit Statistiken entgegen!

Rainer Wendt widerspricht Seehofer: Treten Sie den Opfern nicht mit Statistiken entgegen!

Um seine Haut als verantwortlicher Innenminister zu retten und um die Bürger nicht weiter zu verunsichern, hat Horst Seehofer einer Zeitung gegenüber mal wieder behauptet, dass unser Land zu den sichersten der Welt gehören würde und dabei „faule“ Statistiken aus dem politischen Hut gezaubert, die sowieso keiner mehr ernst nimmt. Am zynischsten aber ist der Satz „Wegen einer Straftat bricht nicht die Gesellschaft zusammen“.

So kann nur jemand reden, dem die Bürger völlig egal sind, der keine Polizeimeldungen mehr liest, oder nicht in der Lage bzw. gewillt ist, Zusammenhänge zu erkennen und der die Sorgen und Probleme der Leute, die tagtäglich mit Vergewaltigungen, Messerstechereien und Raubüberfälle „leben“ müssen, ignoriert, weil er nicht die notwendigen Konsequenzen ziehen will.

Doch nun hat dieser bornierte „Bettvorleger“ eine schallende „Ohrfeige“ vom Bundesvorsitzenden der Deutschen Polizeigewerkschaft (DPolG), Rainer Wendt, erhalten. Also von einem, der weiß, wovon er redet und nicht so sinnfrei daher labert:

Widerspruch, Herr Innenminister! Für die jeweiligen Opfer von Messerattacken, Vergewaltigungen und anderen Verbrechen bricht sogar manchmal die ganze Welt zusammen. 
Innere Sicherheit darf nicht nur aus der Perspektive anonymer Zahlenkolonnen betrachtet werden. Es sind die Opfer und ihre Angehörigen und Hinterbliebenen, die in den Fokus der Politik gehören. 
Der Staat hat die Pflicht, die Menschen zu schützen und diese Verbrechen bestmöglich zu verhindern. Den Opfern in dieser Weise mit Statistiken entgegenzutreten, hilft in keiner Weise.

Es ist gut zu wissen, dass es in Deutschland doch noch Leute gibt, die solche Unverantwortlichen immer wieder auf den Boden der Tatsachen zurückholen.

Quelle!:

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