Freitag, April 19, 2024
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Ralf Stegner zeigt, wie sich die SPD überflüssig macht

In den vergangenen Jahren hat sich die SPD durch mehrere Aktionen in der Parteienlandschaft überflüssig gemacht. Als sie noch in der Opposition war, stimmte sie Merkels Eurorettungspolitik zu, für welche die damals mit der FDP regierende Kanzlerin keine eigene Mehrheit zustande gebracht hätte. Später öffnete Merkel die Grenzen für Millionen Asylanten und bekam dafür Beifall von der SPD.

Da fragt man sich, wozu die SPD eigentlich noch gut ist? Wer den Sozialismus gut findet, kann doch genauso gut Merkel wählen. Diese hat die CDU schon längst zu einer sozialdemokratischen Partei gemacht, weshalb Merkel-CDU und SPD auch so gut miteinander koalieren. Deswegen reagieren die Führer der SPD auch immer richtig aggressiv, sobald jemand die Asylpolitik von Angela Merkel auch nur scheinbar im Ansatz kritisiert.

So auch Ralf Stegner, dessen Sohn sehr engagiert bei der mit unseren Steuergeldern finanzierten SAntifa ist. Als Friedrich Merz Merkels Politik der offenen Grenzen nicht ganz in seinem Sinne kommentierte, rastete Stegner richtig aus. Der Welt zufolge stellte der SPD-Politiker „erhebliche Wahrnehmungsdefizite“ und Parallelen zu rechten Kreisen bei Merz fest.

Stegner bewies dabei ziemlich deutlich, warum immer weniger Leute die SPD wählen. Seines Erachtens hat es die Grenzöffnung 2015 offenbar gar nicht gegeben! „Seine Behauptung, 2015 seien die Grenzen geöffnet worden, ist ein Schauermärchen, das in rechten Kreisen verbreitet wird, um die humanitäre Flüchtlingspolitik zu diskreditieren und gegen die zu hetzen, die damals zu uns gekommen sind“, kritisierte Stegner die Äußerungen von Merz, welche dieser in einer Folge von Anne Will getätigt hatte.

Da stellt man sich jedoch die Frage: Wenn 2015 nicht die Grenzen geöffnet wurden, wie sind dann die ganzen Asylanten zu uns reingekommen? Stegner zeigte damit einmal mehr, wie weltfremd seine Partei geworden ist. Zumal er Merz indirekt mit der immer wirkungsloseren „Rechtspopulismuskeule“ anzugreifen versuchte.

Doch bevor sich jetzt das patriotische Lager mit Merz voreilig solidarisiert, sollte man wissen, was der CDUler genau gesagt hat. Wortwörtlich erklärte er: „Sie sind geöffnet worden für einen Flüchtlingsstrom nach Deutschland, der in dieser Form bisher noch nie in diesem Land war.“ Zugleich sagte Merz: „Es war eine großartige humanitäre Geste der Bundesrepublik Deutschland, diese Flüchtlinge nach Deutschland einzuladen.“

Kurz gesagt: Stegner ist ausgeflippt, obwohl Merz Merkels Politik gar nicht wirklich kritisiert hat. Er hat lediglich ein Detail anders gesehen, als die SPD und ihre Kanzlerin. Zwar erklärte Merz, diese „humanitäre Geste“ sollte eine „einmalige Ausnahme“ bleiben, aber wer weiß, wie lange diese Ausnahme einmalig bleibt?

Zumal von Merz bisher keine Kritik am UN-Migrationspakt kam, durch den hier bald Millionen weitere Asylforderer ankommen werden. Freilich werden sich die etablierten Politiker nicht dafür interessieren, was aus uns wird! Die zahlreichen Mörder, Vergewaltiger, Diebe, Räuber, Dealer und Islamisten haben sie in ihren gepanzerten Luxuswagen und ihren weißen Villengegenden mit eigenem Wachschutz ja auch bisher nicht gestört.

Über den Gastautor: Christian Schwochert wurde 1991 in Berlin geboren. Er arbeitet als Journalist und Schriftsteller. Von ihm stammen mehrere Bücher der patriotischen „Kaiserfront-Extra“-Romanreihe. Außerdem schreibt er für den „Preußischen Anzeiger“ und das „Corona-Nachrichten für Monarchisten“-Magazin. Zur Zeit arbeitet er in Bremen an seinem nächsten Roman.

@jouwatch

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