Freitag, März 29, 2024
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Ron Paul: Viel Tam-Tam um ein paar Toiletten

Diskussionen über die Außen- und Wirtschaftspolitik der US-Regierung haben zuletzt, gegenüber der Diskussion welche Toilette Transgender-Personen nutzen sollten, einen Platz in der hinteren Reihe eingenommen. Beide Seiten der Diskussion glauben, dass die Regierung das legitime Recht hat, privaten Unternehmen vorzuschreiben, wem sie erlauben sollten ihre Einrichtungen zu benutzen. Nur wenige auf beiden Seiten verteidigen das Recht der privaten Besitzer selbst zu entscheiden, wer ihre Toiletten benutzen darf oder wer nicht.

Einige sind der Ansicht, dass die Regierung in dieses Problem eingebunden werden muss, damit sichergestellt wird, dass private Unternehmen keine Individualrechte verletzen. Jene die dies fordern akzeptieren die Vorstellung, dass Rechte nichts weiter als ein Geschenk der Regierung sind, welche von Gesetzgeber und Bürokraten je nach Laune widerrufen werden können. Dieser Streit macht aus einem Schild zum Schutz unserer Freiheit ein Schwert, das für die Ausweitung der Kontrolle unserer Leben durch die Regierung benutzt werden kann und wird.

Vor zwei Wochen schaltete sich das Bildungsministerium in diese Debatte ein und drohte damit, jenen Schulen Bundesmittel vorzuenthalten, welche Transgender-Studenten nicht erlauben die Toilette ihrer Wahl zu benutzen. Im ganzen Land haben Vertreter der Bundesstaaten und Kommunen versprochen, sich den neuen Toiletten-Regeln des Bildungsministeriums entgegenzustellen. Angesichts der Abhängigkeit der meisten Landes- und Lokalregierungen und der Schulbehörden von Bundesmitteln ist es jedoch wahrscheinlich, dass selbst die konservativsten Regierungen und Schulbehörden die von den Bundes-Bürokraten gewünschte Toiletten-Vorschriften letztlich umsetzen werden.

Viele der Konservativen, welche der Obama-Administration richtigerweise den Versuch der Erpressung lokaler Schulen vorwerfen, schwiegen oder setzten sich sogar für die sogenannte konservative Administration ein, als sie die Rolle des Bundes im Bereich der Bildung über das No-Child-Left-Behind-Gesetz ausweitete. Diese Konservativen begreifen nicht, dass die Tests und anderen Verfügungen im Zusammenhang mit No-Child-Left-Behind im Prinzip dasselbe sind, wie Präsident Barack Obamas Toiletten-Verfügung. Beide nutzen von der Bevölkerung gestohlenes und an die Bundesstaaten zurückgeschicktes Geld, um die Bundesstaaten dazu zu zwingen, ihre Politik gemäß der Vorgaben des Bundes zu ändern. Beide sind gleichermaßen verfassungswidrig. Konservative, welche die lokalen Schulen vor den Bundes-Bürokraten verteidigen wollen, müssen sich gegen das Bildungsministerium stellen, anstatt es reformieren zu wollen.

Ein positives Ergebnis dieser jüngsten Kontroverse ist, dass sie mehr Eltern dazu ermutigen könnte ihre Kinder zu Hause zu unterrichten. Hausunterricht erlaubt den Eltern sicherzustellen, dass die Ausbildung ihrer Kinder von einer Qualität ist, die den Bedürfnissen der Kinder entspricht. Hausunterricht erlaubt den Eltern sicherzustellen, dass die Ausbildung ihrer Kinder ihren Werten und Überzeugungen entspricht und nicht den Werten und Überzeugungen der Bundes-Bürokraten.

In Zusammenarbeit mit hohen Gelehrten habe ich meinen eigenen Lehrplan für den Hausunterricht erstellt. Mein Lehrplan bietet den Schülern eine gründliche Ausbildung in Geschichte, Mathematik, Englisch und anderen Fächern. Der Lehrplan sieht vor, dass sowohl Studenten die aufs College gehen wollen, als auch jene welche andere Wege gehen wollen, davon profitieren.

Der Lehrplan besteht aus drei Teilen: Naturwissenschaft und Mathematik, Sozial- und Geisteswissenschaft und Unternehmertum. Die Schüler können auch Kurse für private Finanzen und öffentliche Reden belegen. Der Bereich Regierung und Geschichte im Lehrplan hebt die Österreichische Schule, freiheitliche politische Theorie und die Geschichte der Freiheit hervor. Im Gegensatz zu den staatlichen Schulen stellt mein Lehrplan niemals ideologische Indoktrination vor die Bildung.

Ron Paul Weekly Column

Von Ron Paul

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