Donnerstag, März 28, 2024
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Rückzugsgebiet nordafrikanischer Banden: 40 Festnahmen bei Großrazzia in Düsseldorf

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300 Polizisten kontrollierten am Samstagabend 18 Lokale um den Düsseldorfer Hauptbahnhof herum. Hier im sogenanntenFehler, Gruppe existiert nicht! Überprüfen Sie Ihre Syntax! (ID: 3) “Maghreb”-Viertel wird die bundesweite Basis der nordafrikanischen

Straftäter vermutet. Auf die Gastronomiebetriebe haben die Fahnder dabei ein besonderes Augenmerk gelegt.

Die Beamten der Düsseldorfer Polizei, der Bundespolizei und Mitarbeiter der Stadt kontrollierten von 17.30 Uhr ab mehr als sechs Stunden lang 294 Personen und durchsuchten Räumlichkeiten in 18 Gewerbe-Objekten. Bei 38 der 40 vorübergehend festgenommenen Männer besteht der Verdacht des illegalen Aufenthalts, so die Neue Düsseldorfer Zeitung. Gegen Mitterrnacht wurde die Razzia ohne Zwischenfälle beendet, sagte ein Polizeisprecher am Sonntagmorgen.

Am Sonntagnachmittag sah ein Anwohner der Ellerstraße einen der am Vortag verhafteten Nordafrikaner von einem türkischen Brotladen aus wieder auf der Straße: “Der ist gestern bei der Großrazzia der Polizei festgenommen worden. Keine 24 Stunden später läuft er wieder frei herum”, so Ismail Akyol, der gebürtige Türke, der seit vier Jahren in dieser Straße wohnt.

Türkische Anwohner über die Nordafrikaner

Die Straße ist zweigeteilt, etwa ab Nr. 58 bis zum Hauptbahnhof hin, gebe es Probleme. “Hier stehen oft 20, 30 nordafrikanische Jugendliche, sie stehlen, rauben, drohen”, so der türkische Mann. Händler Mustafa O. stimmt dem zu. Er wohnt seit 33 Jahren in dieser Straße: “Einer der jungen Männer hat versucht, mir das Portemonnnaie aus der Hosentasche zu stehlen. Und das, obwohl genau gegenüber auf der anderen Straßenseite ein besetzter Polizeiwagen stand.”

Unter den alten Anwohnern gebe es eine lebhafte Debatte und eine Unterschriftenaktion gegen die Gewalt und Kriminalität, so der türkische Händler. Doch geschehen sei wenig. Ismail Akyol hat große Sorgen um seine Familie: “Meine Kinder haben Angst, auf dem Weg zur Schule diese Stelle zu passieren, weil ihnen Schläge drohen. Deshalb laufen sie einen großen Umweg um diesen Brennpunkt”, zitiert RP Online den Türken.

Beide wollen hier bleiben, haben Eigentumswohnungen. Sie sind sich einig, dass die Nordafrikaner für die Probleme im Viertel verantwortlich sind. Ein anderer Türke, Yil Soylu, wohnt in einer Nebenstraße, der Lessingstraße. Er will wegziehen, bei ihm wurde schon mehrere Male eingebrochen. Er fühlt sich hier nicht mehr sicher. Auch seine Töchter würden sich nicht mehr trauen, ihn zu besuchen. Sie hätten Angst, über die Straße zu gehen.

https://youtu.be/x_nfVomUwHY

Für die Überprüfung der Identitäten wurde ein Vernehmungszelt aufgebaut. Hier wurden alle Personen, die sich währfend der Kontrollen nicht ausweisen konnten befragt und ihre Fingerabdrücke wurden genommen.

Rückzugsgebiet nordafrikanischer Banden

Das Viertel zwischen Stresemannplatz und Linien-/Querstraße in Oberbilk gilt als Rückzugsgebiet der nordafrikanischen Banden. Vor der Razzia hatte das Analyse-Projekt  “Casablanca” ergeben, “dass sich hier zu bestimmten Zeiten Personen treffen und aufhalten, die im Verdacht stehen, Taschen- und Gepäckdiebstähle sowie Straßenraub- aber auch Drogendelikte zu begehen”, so ein Polizeisprecher auf RP Online.

 

Zur Zeit wird in politischen Kreisen diskutiert, wie man straffällige Nordafrikaner, vor allem aus Marokko, Algerien und Tunesien schneller abschieben und ihre Länder zur Rücknahme bewegen könne.

Die Nordafrikaner hätten kaum Chancen, als Asylbewerber anekannt zu werden, so die NDZ. Viele hätten ihre Papiere vernichtet, weshalb sie kaum in einem geordneten Verfahren abgeschoben werden könnten. Mit “Casablanca” hatte die Polizei im Vorfeld rund 2.000 Verdächtige erfasst. (sm)

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Gruß an die Deutschen
Der Honigmann
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